Cover von: Venezianisches Geheimnis

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Venezianisches Geheimnis

Luca Brassonis zehnter Fall. Kriminalroman
Buch
Broschiert, 300 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3986790675

ISBN-13: 

9783986790677

Auflage: 

1 (02.06.2025)

Preis: 

15,00 € (bei Erscheinen)
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 61.276
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3986790675

Beschreibung: 

Der Commissario auf der Spur eines düsteren Geheimnisses – Luca Brassonis zehnter Fall.

Die dunkle Gestalt schien sich über etwas zu beugen, doch plötzlich erhob sie sich und starrte in ihre Richtung. Die Signora wollte sich umdrehen und weglaufen, aber ihre Beine gehorchten ihr nicht. Der Druck auf ihrer Brust erhöhte sich und sie bekam kaum noch Luft. Unterdessen kam die Gestalt immer näher.

Winter in Venedig. Während Commissario Luca Brassoni nach einer kurzen Elternzeit wieder in der Questura arbeitet, macht eine Bande von skrupellosen Räubern die Gassen Venedigs unsicher. Besonders Seniorinnen und Senioren sind betroffen.

Eines Abends ist Lucas Nachbarin, Signora Vasconti, noch zum Einkaufen unterwegs und trifft sich mit einer Bekannten. Kurze Zeit später ist die wohlhabende Frau tot und Luca Brassonis Nachbarin liegt im Krankenhaus.

In den Fokus der Ermittlungen gerät schnell der Neffe: Hatte er es auf das Erbe seiner reichen Tante abgesehen oder war sie ein Opfer eines weiteren Raubzuges der Diebesbande?

Als dann auch noch die Vorgesetzte des Commissario, Signora Vice Questore, ernsthaft erkrankt und Brassoni die Leitung des Reviers übernehmen soll, wird es wirklich aufreibend. Ein weiterer Mord und auch noch ein Anschlag auf den verdächtigen Neffen müssen aufgeklärt werden.

Verbrechen in den Gassen Venedigs – im Februar, kurz vor der Karnevalssaison, legt die Dunkelheit einen frostigen Mantel über die Dächer der Lagunenstadt und alles kann passieren …

Kriminetz-Rezensionen

Spannender und sehr atmosphärischer Kriminalroman mit gut aufeinander abgestimmten Ermittlern

Mit diesem Buch legt die Autorin Daniela Gesing ihren zehnten Venedig-Krimi vor, der mich besonders durch sein gut aufeinander abgestimmtes Ermittler-Team auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Für mich war es nach Band 1 die zweite Begegnung mit Commissario Luca Brassoni und seinem Team und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass mir hier wichtige Vorkenntnisse aus den Bänden 2 bis 9 fehlen würden. Alle für das Verständnis erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Seit Wochen macht eine Bande skrupelloser Diebe die Gassen von Venedig unsicher und hat es dabei besonders auf Seniorinnen und Senioren abgesehen. Als es bei einem Überfall erstmals zu einem Todesfall kommt, übernehmen Luca und sein Team die Ermittlungen. Aber sind die Diebe überhaupt für den Tod der alten Dame verantwortlich oder nutzt der Mörder die aktuelle Situation nur für seine Zwecke aus ? Denn auch das Privatleben der durchaus vermögenden Signora Donato bietet einige Motive für einen Mord.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und legt dabei geschickt einige falsche Fährten aus, in die ich auch prompt hineingetappt bin. Am Ende steht dann aber eine absolut schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Neben einer spannenden Geschichte bietet das Buch auch anschauliche Beschreibungen von Land und Leuten, die das Flair von Venedig überzeugend wiedergeben. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Fein dosierte Ausflüge in das Privatleben der Ermittler lockern das Geschehen zudem immer wieder ein wenig auf, die Krimihandlung steht dabei aber immer im Mittelpunkt der Geschichte.

Wer auf spannende und atmosphärische Krimis mit einer ordentlich Portion Urlaubsflair steht, wird hier sehr gut bedient und unterhalten.

Eiskalt erwischt

Der Winter in Venedig ist kalt, feucht und ungemütlich. Ausgerechnet diese Bedingungen nutzen Räuber, um Senioren zu überfallen und auszurauben.
„Eines Abends ist Lucas Nachbarin, Signora Vasconti, noch zum Einkaufen unterwegs und trifft sich mit einer Bekannten. Kurze Zeit später ist die wohlhabende Frau tot und Luca Brassonis Nachbarin liegt im Krankenhaus.“ (aus der Inhaltsangabe des Verlages).

Der 10. Fall für Luca Brassoni und seine Kollegen fordert viel von allen. Die Ermittlungen zeigen bald erste Ergebnisse, doch leider passt einiges nicht zusammen. Als Lucas Vorgesetzte, die Signora Vice Questore, krankheitsbedingt ausfällt, wartet auf Luca noch eine weitere Aufgabe. Er wird Signora Bertuzzi für längere Zeit kommissarisch vertreten. Für den Familienmenschen Luca ist das noch eine weitere Belastung, denn er kann weniger Zeit mit seinen Kindern und Carla verbringen. Doch bald entdeckt er, dass es nicht nur Belastungen gibt, sondern auch angenehmen Seiten, wie ein Essen mit dem Bürgermeister in einem angesagten teuren Restaurant.

Daniela Gesing gelingt es mit unerwarteten Wendungen und einem vielschichtigen Personen-spektrum Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln. Ihr Schreibstil ist flüssig, routiniert und lässt sich sehr gut lesen. Die geschilderten Charaktere sind authentisch und gut ausgearbeitet. Der Schauplatz Venedig bietet eine wunderschöne Kulisse, denn die Lagunenstadt wird kenntnisreich, detailliert und liebevoll geschildert.
Der Neffe des wohlhabenden Opfers steckt in Geldschwierigkeiten und hatte sich in eine Tierarztpraxis eingekauft hat, die dringend saniert werden muss. Seine Tante hatte ihm gedroht ihn zu enterben, da er mit Geld nicht umgehen kann. Ist ihr das noch gelungen und steckt der Neffe tatsächlich hinter dem Mord? Ist das Erbe das Tatmotiv? Als der Neffe überfallen wird, nimmt die Spannung schnell weiter zu.

Es warten schwierige Ermittlungstage auf den Commissario und sein Team. Im aktuellen Fall reichen die Ergebnisse noch nicht aus und auch die Straßenräuber müssen dringend gefunden werden.
Man trifft die aus den vorherigen Krimis bekannten Personen, wie Lucas Cousin Stefan, genannt Caruso, wieder. Gern möchte er Luca helfen und nutzt seine journalistischen Kontakte. Er ahnt nicht, dass er selbst in Lebensgefahr geraten wird, als er sich mit einem Kontakt trifft.

Wer steckt hinter all den Überfällen?
In einem packenden und spannenden Finale wird der Täter entlarvt und die Fälle werden in sich schlüssig gelöst. Die Autorin erzählt mit Liebe zum Detail in Brassonis 10. Fall eine äußerst spannende und gut ausgedachte Kriminalgeschichte, die sofort fesselt, aber auch nachdenklich macht. Daniela Gesings angenehmer und flotter Erzählstil ist wunderbar zu lesen und ich empfehle es allen, die Venedig und Luca Brassoni mögen.

Es ist pures Lesevergnügen und die geeignete Lektüre für Urlaubstage im Sommer und gemütliche Stunden im Winter daheim. Aus meiner Sicht gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Venezianisches Geheimnis

Dies ist bereits Band 10 um Commissario Luca Brassoni und sein Team in der La Questura und ich war von diesem Buch mehr als begeistert, hatte ich doch bisher keine Kenntnis von diesen Krimis. Venedig im Winter. Düster, neblig, kalt. In den engen Gassen scheint es nie Tag zu werden. Da verbreitet eine Bande Angst und Schrecken. Sie überfallen Senioren und rauben diese aus. Bei einem dieser Überfälle kommt die wohlhabende Signora Donata zu Tode und die Nachbarin von Luca Brassoni wird verletzt. Doch bald stellt sich heraus, dass die alte Dame absichtlich getötet wurde. Dabei kommt ihr Neffe Conti in Verdacht, um an die Erbschaft zu kommen. Seine Tierrztpraxis ist total verschuldet und auch sonst soll er finanziell nicht gut gestellt sein. Aber dann wird auch er überfallen und schwer verletzt. Somit scheidet er dann als Täter aus. Die Ermittler treten auf der Stelle. Doch dann wird bekannt, dass die Signora einen Drohbrief erhalten hat und sie vom Krankenhaus, wo sie vor Jahren tätig war, suspendiert wurde. Nun wird der Kreis der Verdächtigen immer größer. Zudem ist auch noch die Chefin von Luca schwer erkrankt ist und er deren Stelle nun zusätzlich übernehmen muß. Das Buch kann man nicht mehr aus der Hand legen. Der Spannungsbogen steigt von Kapitel zu Kapitel. Verdachtmomente, die klar und deutlich waren, fallen dann plötzlich wieder auseinander, weil sich eine andere Option ergeben hat. Die Sprache ist leicht und gut verständlich und man geht in Gedanken die Gassen und Plätze in Venedig entlang, man riecht den Moder und spürt den Duft der Pizzen und Pastas. Man sieht schon in jeder Ecke das Verbrechen lauern. Was auch noch zu erwähnen ist, dass man auch das Privatleben der Ermittler einsehen kann. Sie sind alles normale Menschen mit Familien, kleinen Kindern und auch deiese Probleme werden angesprochen. Das Cover zeigt eine dunkle Gasse von Venedig, durch die der Nebel zieht. Man kann alle diese Krimis auch ohne Vorkenntnisse lesen, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist.