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Venezianisches Verhängnis
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Amazon Kurzbeschreibung:
Commissario Luca Brassoni ist in höchster Alarmbereitschaft, denn seine Frau erwartet das erste gemeinsame Kind. Das ist selbst für einen hartgesottenen Ermittler nervenzehrend. Und doch liegt bald schon ein neuer Fall auf seinem Tisch. Die Leiche eines Geschäftsführers einer angesehenen Privatbank wird aus dem Kanal gezogen. Kurz darauf ist ein weiterer Angestellter des Geldhauses tot. Und während Brassoni zwischen den Ermittlungen und der Sorge um seine hochschwangere Frau hin und her gerissen ist, merkt er nicht, wie er selbst ins Fadenkreuz des Täters gerät. Und mit ihm alle, die ihm wichtig sind …
Luca Brassonis Vergangenheit holt ihn ein
Nachdem nun Rechtsmedizinerin Carla Sorrenti und Commissario Luca Brassoni glücklich verheiratet sind, fiebern sie ihrem ersten Kind entgegen. Dadurch ist Luca sowieso schon nervös, als aber dann auch noch ein neuer Mordfall dazwischen kommt und zudem noch Kollege Maurizio Goldini verletzt wird, wird Lucas noch nervöser. Nevio Scolari, Geschäftsführer einer Privatbank, wird kurz danach, zusammen mit seiner Frau Camilla von ihrer Mutter als vermisst gemeldet. Die Beamten stellen sofort fest, dass Scolari der Tote vom Canale ist. Wenige Zeit danach taucht Camilla Scolari wieder auf. Eigentlich sollte Luca zu Carlas letzter Untersuchung mitkommen, doch kurz zuvor stößt sie ein Unbekannter fast ins Wasser, doch sie kann sich gerade noch retten, verletzt sich dabei aber leicht. Außerdem gibt es in letzter Zeit in Venedig gehäuft Diebstähle, immer bei reichen Bewohnern. Die Sorgen um Carla, der Drohbrief und ein weiterer Toter lassen Luca kaum Zeit, sich zu erholen. Wer hat es auf ihn und seine Familie abgesehen? Und haben die Morde etwas mit den Einbrüchen zu tun?
Meine Meinung:
Nach Fall drei, Venezianische Schatten, ist dies mein zweiter Krimi aus der Reihe. Das Buch hat sich sehr gut lesen lassen, ist interessant und auch spannend geschrieben. Langsam merkt man, dass sich die Autorin in dem Genre und mit dieser Reihe wohlfühlt. Die Wiederholungen sind minimal gewesen, bis auf die dreimalige Erwähnung, dass Lucas Eltern nach Venedig gezogen sind. Die Spannung hat meiner Ansicht nach ebenfalls zugenommen. Ich fand diesen Band schon deutlich besser als Teil drei, wobei immer noch Luft nach oben ist. Die Autorin beschert einem durch ihre detaillierten Angaben ein Stück weit den Urlaubsflair Venedigs. Durch die verschiedenen Handlungsstränge ist zwar für manch einen die Tat und der Täter vorhersehbar, macht aber der Spannung nichts aus. Auch was das Kulinarische anbelangt, gibt uns Daniela Gesing ein paar Einblicke. Das Cover ist, wie schon bei den anderen Folgen, wieder sehr schön gewählt mit Motiven Venedigs und den warmen Farben. Ein bisschen weniger Zufälle, die paar Wiederholungen vollends weg, dann wird der nächste Fall spitze! Von mir bekommt dieser Band 4 von 5 Sternen.
Eine rätselhafte Verbindung zwischen Luca Brassoni und dem Täter
„Venezianisches Verhängnis“ ist bereits der vierte Fall für Luca Brassoni. Wenn man die anderen Krimis aus dieser Reihe kennt, freut man sich, bekannte Personen wie seinen Kollegen Maurizio Goldini und seinen Cousin Stefan Mayer sowie die anderen Mitarbeiter der Questura wieder zu treffen. Aber Vorkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich, denn Daniela Gesing beschreibt alle Personen sehr anschaulich und stellt Zusammenhänge zu früheren Ereignissen kurz dar.
Schon der düstere Prolog vermittelt Spannung. Durch die in das Buch immer wieder eingestreuten Gedanken des Täters wird ein Zusammenhang vermittelt, der den Leser den Fall auf verschiedenen Ebenen betrachten lässt.
Ein Toter ohne Papiere wird aus einem Kanal geborgen. Alles deutet auf einen Mord und Luca Brassoni hat einen neuen Fall. Er weiß, auf ihn wartet viel Arbeit und ausgerechnet jetzt, wo seine Frau Carla und er sich auf die Geburt des gemeinsamen Kindes vorbereiten, werden die Ermittlungen seine ganze Kraft beanspruchen.
Der Tote war Inhaber einer kleinen, aber feinen Privatbank. Während sich die Untersuchungen auf sein Umfeld konzentrieren, wird ein weiterer Mitarbeiter der Bank tot aufgefunden. Gleichzeitig sind sehr viele Einbrüche bei wohlhabenden Venezianern zu verzeichnen, die mehrheitlich Kunden dieser Bank waren. Ist es Zufall oder steckt mehr dahinter?
Aber auch Luca und seine Frau geraten in das Visier des Täters, der mit ihm noch eine Rechnung offen hat.
Daniela Gesing erzählt flüssig und sprachlich gewandt verschiedene parallel verlaufende Geschichten, die sie geschickt miteinander verknüpft. Dabei gelingt es ihr, venezianisches Flair zu vermitteln, wenn ihre Protagonisten in Venedig unterwegs sind. Nebenbei vermittelt sie Wissenswertes zur Kulturgeschichte. Ihre präzisen Beschreibungen wecken die Sehnsucht nach der Lagunenstadt.
Die Lösung des Falls ist stimmig. Ein spannendes und überraschendes Finale, welches bei der Suche nach dem Motiv des Täters auch tief in die Vergangenheit von Luca Brassoni führt.
Fazit:
Für alle, die Ermittlungen eines sympathischen Polizisten mit Privatleben und einer Vorliebe für italienisches Essen mögen und ihn gern durch das schöne Venedig begleiten möchten, ist dieses Buch kurzweilig geschriebene Buch eine Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit ihm, seinem umtriebigen Cousin Caruso und seinem Kollegen Maurizio, ohne die es keine erfolgreichen Ermittlungen gibt.
Lucas persönlichster Fall
Dieses Mal wird es für Commissario Luca Brassoni sehr persönlich und es kommt alles zusammen. Nevio Scolari, der Leiter einer angesehenen Privatbank, wird tot aufgefunden. Kurz darauf trifft es eine weitere Person aus der Bank. Dann gibt es noch eine Diebstahl-Serie und er muss sich auch noch um seine hochschwangere Frau Carla Gedanken machen. Dabei bemerkt er nicht, dass er selbst im Visier des Täters ist, der mit ihm noch eine Rechnung offen hat.
Dies ist der vierte Band aus der Krimi-Reihe um Luca Brassoni. Wie in den Vorgängerbänden überzeugt der angenehm flüssig zu lesenden Schreibstil. Während wir Luca durch die Lagunenstadt begleiten, lernen wir Venedig genauer kennen.
Luca Brassoni ist ein sympathischer Mensch, der die Annehmlichkeiten des Lebens genießt, und er ist ein besonnener und fähiger Ermittler. Doch dieses Mal wird es persönlich für ihn, denn die hochschwangere Carla wird angegriffen und alle, die ihm wichtig sind, sind gefährdet. Auch sein Kollege Maurizio Goldini und sein Cousin Caruso sind wieder dabei.
Zwischendurch kann man die Gedankengänge des Täters kennenlernen, was interessant und spannend ist, den Leser aber nur bedingt weiterbringt. Die Spannung ist durchgängig da, auch wenn einige Male Kommissar Zufall im Spiel ist. Das schlüssige Ende bietet sogar noch eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte.
Ein spannender Krimi in einer malerischen Umgebung.