Cover von: Das verlorene Kind
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Das verlorene Kind

Roman
Buch
Gebundene Ausgabe, 432 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3352008868

ISBN-13: 

9783352008863

Auflage: 

1 (15.08.2016)

Preis: 

16,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3352008868

Beschreibung von Bücher.de: 

Malone ist ein ganz normaler Junge. Er spielt gern mit seinem Stofftier und liebt es, Geschichten zu erfinden. Oder sagt er etwa die Wahrheit, wenn er behauptet, dass die Frau, bei der er lebt, nicht seine leibliche Mutter ist? Keiner glaubt ihm. Keiner, außer dem Schulpsychologen Vasile, der ahnt, dass Malone in großer Gefahr schwebt. Auf der Polizeiwache in Le Havre schenkt Kommissarin Marianne ihm zunächst wenig Beachtung. Aber dann kommt Vasile bei einem mysteriösen Unfall ums Leben, und plötzlich stellt sich die Frage: Wer ist Malone? Und wer seine Mutter?

Kriminetz-Rezensionen

Malone und Gouti

Inhalt:

Der fünfjährige Malone ist ein Kind mit einer ausgeprägten Fantasie, das ist jedenfalls die Meinung seiner Umwelt. Seiner Aussage, dass seine Eltern nicht seine richtigen Eltern seien, schenkt man keinen Glauben. Der Schulpsychologe Vasile glaubt nach mehreren ausführlichen Gesprächen mit ihm, dass er die Wahrheit sagt. Er bittet die Kommissarin Marianne um Hilfe. Die steckt jedoch mitten in den Ermittlungen zu mehreren Raubüberfällen und übergibt die Aufgabe ihrem jungen Kollegen. Wie bei einem Puzzle fügt dieser immer weitere Teile zusammen und bringt Licht ins Dunkel. Vasile recherchiert seinerseits ebenfalls, was ihm zum Verhängnis wird, weil einige Leute ein starkes Interesse daran haben, dass die Geschehnisse nicht aufgeklärt werden.

Meine Meinung:

Die Geschichte konnte mich am Anfang nicht sofort fesseln, entwickelte dann aber eine Spannung, der ich mich kaum entziehen konnte. Die einzelnen Figuren waren gut beschrieben, besonders Malone war äußerst präzise beschrieben. Die kindliche Psyche mit der Vermischung von Fantasie und Wirklichkeit war auf sehr gekonnte Weise dargestellt. Besonders haben mir die märchenhaften Passagen gefallen. Die Figur der Kommissarin war in meinen Augen etwas unprofessionell. Das Ende wirkte allerdings sehr konstruiert und unglaubwürdig.

Fazit:

Das Buch war über weite Strecken sehr spannend, der Schreibstil war gut und flüssig. Wegen des unglaubwürdigen Endes spreche ich eine eingeschränkte Leseempfehlung aus.