Das Vermächtnis der Orphans

Der fünfte Auftritt für Evan Smoak. Thriller
Buch
Taschenbuch, 450 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3749902186

ISBN-13: 

9783749902187

Auflage: 

1 (20.07.2021)

Preis: 

11,00 EUR
Schauplätze: 
USA
Amazon-Bestseller-Rang: 455.183
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3749902186

Beschreibung von Bücher.de: 

Der »Nowhere Man« geht auf seine letzte Mission.

Als »Orphan X« hat Evan Smoak jahrelang für die US-Regierung im Verborgenen getötet, bis er ausstieg und in den Untergrund ging, immer auf der Flucht vor seinen Auftraggebern. Um seine Taten zu sühnen, setzt er als »Nowhere Man« seine Fähigkeiten ein und hilft denen, die keinen Ausweg mehr haben.

Doch der Schatten, den das »Orphan«-Programm auf Evans Leben geworfen hat, ist mit dem Tod dessen Schöpfers verschwunden. Nun will Evan auch den »Nowhere Man« in den Ruhestand schicken und das größte Wagnis eingehen, dass er sich vorstellen kann: ein normales Leben führen.

Zuvor will er ein allerletztes Mal zum Telefon greifen und fragen »Brauchen Sie meine Hilfe?«. Dabei weiß er noch nicht, dass diesmal er es ist, der alle Hilfe brauchen wird, die er kriegen kann.

Kriminetz-Rezensionen

Matrjoschka

Zum Inhalt:
Evan Smoak hat beschlossen, sich zur Ruhe zu setzen, – der Fall von Max soll sein letzter sein. Max hat von seinem Onkel Grant – einem Wirtschaftsprüfer – brisante Informationen über einen großen Fall der Geldwäsche zugespielt bekommen. Schnell eliminiert Evan die Gruppe, die für Grants Tod verantwortlich ist. Aber Max bleibt im Fadenkreuz und die Geldwäsche zieht wie eine russische Puppe größere Kreise … und noch größere …

Mein Eindruck:
»Das Vermächtnis der Orphans« ist bereits der fünfte Band um den »Nowhere Man« Evan Smoak, doch die Serie ist wie guter Wein: Sie wird nicht zu Essig, sondern mit jeder Fassung wohlschmeckender. Und auch wenn man dieses Buch ohne Kenntnis der Vorgänger lesen könnte, ist es besser, sich auf diese eingelassen zu haben. Sehr viel (böser) Witz ergibt sich aus Vorwissen über die wiederkehrenden Figuren wie seine »töchterliche« Freundin oder die Charaktere der Hausgemeinschaft.

Der Autor Gregg Hurwitz fackelt nicht lange herum, – er wirft seine Leser/innen direkt hinein in einen tiefen Topf atemloser Spannung, gewürzt mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren hüben wie drüben. Sein Hauptcharakter gefällt mit einer Gebrochenheit und dem Willen, das Beste aus der Vergangenheit für die Zukunft zu machen. Dabei kann man sich über manche Eigenarten wunderbar amüsieren, die gerne auch gegenläufig wirken: Beispielsweise der Drang zur Ordnung, der ausgerechnet durch die herzensgute Aufnahme zweier gefährdeter Wesen ad absurdum geführt wird.

Für mich eine der besten Reihen im Genre Action-Thriller: Gewitzt, gut recherchiert, überraschend.

Mein Fazit:
Der letzte Anruf ist noch nicht das Ende, – was für ein Glück!