Verschwunden im Moor
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Aufregung in Ostfriesland! Nikola van Loon, die Enkelin des niederländischen Milliardärs Rikhard van Loon, verschwindet spurlos. Bei einem Morgenspaziergang im Berumerfehner Moor wird sie von Unbekannten entführt. Handelt es sich um eine sorgfältig geplante Aktion eines geschäftlichen Konkurrenten des Großunternehmers? Schließlich ist es kein Geheimnis, dass Rikhard mit seiner Familie regelmäßig den Urlaub in seinem Domizil in Ostfriesland verbringt. Oder sind die Täter in den eigenen Reihen des Van-Loon-Clans zu suchen? Die Forderung der Entführer lässt zunächst beide Möglichkeiten offen, denn neben fünf Millionen Euro in der digitalen Währung Bitcoin verlangen die Erpresser auch sensible Daten des Projekts »Genevra«. Doch am schockierendsten ist das schaurige Detail, das der Lösegeldforderung beigefügt ist.
Hauptkommissar Axel Groot und Kommissarin Hilka Martens von der Kripo Norden dürfen in diesem brisanten Fall keine Zeit verlieren, wenn sie das Leben der jungen Milliardärserbin retten wollen …
Skrupellose Entführer
Astrid Merkamp macht morgens mit ihrer Tochter Nikola und einem Personenschützer einen Spaziergang durch das Berumerfehner Moor. Es ist still und friedlich, doch dann wird diese friedliche Stimmung jäh unterbrochen. Ein schwarz gekleideter Mann mit Sturmhaube überfällt Astrid und zieht ihr einen Sack über den Kopf. Sie bekommt noch mit, wie Nikola entführt wird.
Der Großvater von Nikola, der niederländischen Milliardär Rikard von Loon, erhält schon bald eine Forderung. Die Entführer verlangen nicht nur eine immense Summe per Bitcoin, sondern auch noch die Unterlagen des Projekts »Genevra«. Sie sind bestens informiert und mit allen Wassern gewaschen, denn sie haben sich nach allen Seiten abgesichert.
Die Beziehungen von Loons haben dafür gesorgt, dass neben der zuständigen Kripo Norden auch das LKA beteiligt ist. Um die Entführte nicht zu gefährden, müssen die Ermittler mit Bedacht vorgehen.
Der Schreibstil von Stefan Albertsen lässt sich schön flüssig lesen und trotz des brisanten Falls schwingen auch humorvolle Töne mit.
Da ich die Vorgängerbände nicht gelesen habe, lernte ich Hauptkommissar Axel Groot und Kommissarin Hilka Martens von der Kripo Norden erst jetzt kennen. Axel Groot ist ein guter und sympathischer Polizist, aber er hat auch seine Geheimnisse. Dass er jetzt mit Sonderermittler Bernd Kemmer zusammenarbeiten muss, gefällt ihm überhaupt nicht, denn die beiden hatten in der Vergangenheit schon Schwierigkeiten miteinander und es kommt immer wieder hoch. Auch Hilka Martens ist eine clevere Polizistin, die sich ihrer Haut zu wehren weiß. Doch privat muss sie einiges wegstecken. Zu ihrem Team gehört auch der Polizeiobermeister Rainer Dyssen, der technisch eine Menge draufhat.
Der Fall bereitet den Ermittlern einige Probleme. Ich hatte allerdings recht früh schon einen Verdacht, der sich später dann auch bestätigte. Aber längst nicht alles habe ich so vorhergesehen und so manche Kaltschnäuzigkeit hat mich wirklich überrascht. Am Ende aber löst sich alles schlüssig auf.
Mir hat dieser spannende Ostfrieslandkrimi sehr gut gefallen.
Spannende Unterhaltung bis zur letzten Seite …
Ich verfolge die Krimis von Stefan Albertsen seit dem ersten Band in der Reihe, in der die Kripo Norden ermittelt. Da ich ein absoluter Fan der Ostfrieslandkrimis des Autors bin, habe ich mich sehr gefreut zu hören, dass es nun einen weiteren Fall für die Kommissare Axel Groot und Hilka Martens gibt.
Sein neustes Werk »Verschwunden im Moor« ist bereits der dritte Teil und die Ereignisse geben dem Team ein großes Rätsel auf. Ich mag die Kommissare bzw. das Ermittlerteam hier sehr gerne und kann allen, die neu in die Reihe einsteigen, empfehlen, sie in der vorgegebenen Reihenfolge zu lesen, denn die Charakterentwicklung macht richtig viel Freude beim Lesen und es ist toll, die Charaktere dabei zu begleiten, wie sie zusammen wachsen.
»Verschwunden im Moor« wird dem Leser aus Sicht beider Ermittler, sowohl von Axel Groot als auch von Hilka Martens, aber auch aus Sicht einer unbekannten Person geschildert. Das gibt uns interessante und umfangreiche Einblicke in die Geschehnisse. Mir ist es wunderbar gelungen, mich in die Geschichte hineinzuversetzen und ich konnte auch die Gedanken und Gefühle der Charaktere gut nachvollziehen. Man befindet sich bereits nach wenigen Seiten mitten im Geschehen, was mir sehr gut gefallen hat. Stefan Albertsen ist es sehr gut gelungen, die Spannung aufzubauen und auch das Tempo steigert der Autor konstant. Der Schreibstil, den ich als flüssig und bildlich beschreiben würde, gefällt mir richtig gut.
»Verschwunden im Moor« hat mich bereits nach wenigen Seiten und durchgehend gefesselt. Ich habe es sehr gerne gelesen und konnte die ganze Zeit über mitfiebern!!
Mein erster Krimi der Reihe, aber bestimmt nicht der letzte
Guter Krimi mit leichtem, unkomplizierten Schreibstil. Es ist zwar der dritte Band, aber wenn man es nicht weiß, merkt das keiner. Es spielt in Ostfriesland in der Stadt Norden.
Was mir gut gefällt, der Schriftsteller kommt zur Sache und hält sich nicht mit dem privaten Umfeld der Ermittler auf, sondern ermittelt in den Fall.
Es ist recht spannend geschrieben und deshalb auch schnell gelesen. Würde jederzeit wieder ein Buch von Stefan Albertsen lesen.