Cover von: Die verschwundenen Studentinnen
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Die verschwundenen Studentinnen

Politthriller
Buch
Broschiert, 352 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3426282151

ISBN-13: 

9783426282151

Auflage: 

1 (01.07.2021)

Preis: 

14,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 400.409
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426282151

Beschreibung von Bücher.de: 

Ein altehrwürdiges College.

Eine unheimliche Serie von Vermissten-Fällen.

Und eine tödliche Wahrheit.

»Die verschwundene Studentin«, der zweite Psycho-Thriller von Bestseller-Autor Alex Michaelides, verbindet dunkle Geheimnisse hinter den alten Gemäuern von Cambridge mit den Abgründen einer Familie.

Etwas Beunruhigendes scheint an Cassandra Alkions altem College in Cambridge vorzugehen: Die Trauma-Therapeutin wollte dort eigentlich nur nach ihrer Nichte sehen, die sich in letzter Zeit immer merkwürdiger verhalten hatte. Als Cassandra am College eintrifft, gilt ihre Nicht jedoch bereits als vermisst - und sie ist nicht die erste Studentin, die in den letzten Wochen vom Campus verschwunden ist.

Ihre Nachforschungen führen die Therapeutin tief in eine ebenso düstere wie unheimliche Parallelwelt am College. Hat der exzentrische Professor, der eine ihm geradezu hörige Gruppe von Studenten um sich geschart hat, etwas mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun? Oder ist die Wahrheit deutlich komplizierter - und gefährlicher für Cassandra?

Währenddessen macht ein Landwirt in Cambridgeshire eine grauenvolle Entdeckung: Eine seiner Vogelscheuchen erledigt ihre Arbeit plötzlich sehr viel effizienter …

Clever geplottet, atemraubend erzählt: Alex Michaelides, Bestseller-Autor des Psycho-Thrillers »Die stumme Patientin«, zieht auch in »Die verschwundene Studentin« wieder alle Register intelligenter Psycho-Spannung!

Kriminetz-Rezensionen

Die verschwundenen Studentinnen

Zum Inhalt:

Ein altehrwürdiges College.
Eine unheimliche Serie von Vermissten-Fällen.
Und eine tödliche Wahrheit.

»Die verschwundenen Studentinnen«, der zweite Psycho-Thriller von Bestseller-Autor Alex Michaelides, verbindet dunkle Geheimnisse hinter den alten Gemäuern von Cambridge mit den Abgründen einer Familie.

An Marianas ehemaligem College in Cambridge wird eine Studentin tot aufgefunden, brutal ermordet. Auf dem Campus geht die Angst um. Die Trauma-Therapeutin macht sich auf den Weg, um ihrer dort eingeschriebenen Nichte beizustehen. Kaum angekommen, verschwinden zwei weitere Studentinnen. Ihre Nachforschungen führen Mariana tief in eine ebenso düstere wie unheimliche Parallelwelt am College. Hat der exzentrische Professor, der offenbar nicht nur einem ominösen Geheimbund vorsteht, sondern zudem einen unheimlichen, uralten Kult wiederzubeleben scheint, etwas mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun? Oder ist die Wahrheit deutlich komplizierter - und persönlicher?
Während die Polizei den Fall schon abgeschlossen glaubt, öffnen sich für Mariana im wahrsten Sinne des Wortes die Tore zur Unterwelt ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil war angenehm, auch wenn für mich persönlich ein bisschen zuviel griechische Mythologie vorkam, kam ich gut und schnell voran. Mariana war mir auch nicht so ganz sympathisch und nervte mich stellenweise. Das wars aber schon mit dem negativen. Ansonsten war es ein spannender Thriller mit einer tollen Lokation. An Verdächtigen mangelte es nicht und ich war auch auf der falschen Spur,bis kurz vor Schluss. Es war spannend und der Schluss eine Überraschung. Ich freue mich auf weitere Bücher von dem Autor.

Alex Michaelides - Die verschwundenen Studentinnen

Der Anruf ihrer verstört wirkenden Nichte Zoe bringt die Psychotherapeutin Mariana zurück an ihr ehemaliges College in Cambridge. Zoes Freundin Tara
ist bestialisch ermordet worden. Zoe musste bereits als Kind den Verlust ihrer Eltern ertragen, nur wenige Monate zuvor kam Marianas Mann bei einem Schwimmunfall ums Leben; ein Trauerfall, den beide noch nicht ganz verarbeitet hatten. Doch nun geht die Angst in der berühmten Universitätsstadt um. Ein exzentrischer Professor lenkt Marianas Aufmerksamkeit auf sich, nicht nur, weil Zoe ausgesprochen negativ auf ihn reagiert, sondern auch, weil er fast guruhaft hübsche Studentinnen um sich schart, eine davon war Tara. Als eine zweite junge Frau aus dem erlesenen Zirkel ebenfalls ermordet wird, ist für Mariana die Schuld des Dozenten offenkundig. Nur leider steht sie mit ihrer Meinung ziemlich alleine da.

Vor zwei Jahren hat Alex Michaelides mit seinem Debütroman »Die stumme Patientin« bereits für Aufsehen gesorgt. Sein zweiter Thriller – mit bemerkenswert ähnlichem Cover ausgestattet – ist für mich sogar noch ein Stück überzeugender. Wieder steht im Zentrum die Frage danach, was einen Menschen zu einem brutalen Mörder macht. Die Erfahrungen des Autors aus seiner Arbeit als Psychiater waren sicherlich auch dieses Mal entscheidend für die Gestaltung der Figuren. Die Hauptfigur ist wieder vom Fach und nähert sich dem Täter entsprechend weniger aus polizeilicher denn aus psychoanalytischer Sicht und zeigt einmal mehr, wie anfällig der Mensch doch sein kann für scheinbar perfekt zusammenpassende Puzzleteilchen.

Als geübter Krimi- und Thrillerleser ist man naturgemäß skeptisch, wenn einem der Täter so klar auf dem Serviertablett präsentiert wird. Zwar scheint der beliebte Professor durchaus einiges zu verbergen zu haben und die Spuren, die auf ihn hindeuten, sind überzeugend platziert, Alex Michaelides liefert jedoch auch noch einige Nebenfiguren, die schnell stutzen lassen – der aufdringliche Doktorand Fred, der junge Portier Morris, vielleicht sogar der Forensiker Julian – und denen man im Laufe der Handlung schlichtweg alles zutraut. Geschickt werden Fährten gelegt, die einem auf Abwege bringen, bevor man – ebenso wie Mariana – vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen kann und sich verrennt.

Spannend und temporeich erzählt mit einer starken Protagonistin, die die Handlung trägt und den Leser in ihrer Neugier auf den Fall schnell mitreißen kann.

Hatte mehr erwartet

Ich habe mich schwergetan, dieses Buch zu bewerten. Das interessante, durch die pinke Schrift auffällige Cover und der Klappentext, der Spannung versprach, hatten mein Interesse geweckt. Dunkle Geheimnisse, griechische Mythologie, ein altehrwürdiges College, verschwundene Studentinnen, Geheimbund und eine Traumatherapeutin. Klingt doch gut, oder? Dazu das erste Buch des Autors, das beeindruckende Kritiken hatte.

Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Ich bin wirklich zwiegespalten, wie man das bewerten soll. Der Schreibstil ist flüssig, die Sprache gut und die Kapitel so kurz gehalten, dass man zügig durch die Story kommt.

Aber der Inhalt. Zunächst der Titel des Buches. Die Studentinnen verschwinden nicht, sie werden ohne weitere Ankündigung direkt tot aufgefunden.

Mariana als Traumatherapeutin ist als Ermittlerin eine Fehlbesetzung. Es ist wenig glaubwürdig, dass sie so ohne Weiteres irgendwo reinspaziert, jemanden beschuldigt, der ihr unsympathisch ist und dann so fröhlich vor sich hin ermittelt.

Der Bereich der griechischen Mythologie ist eigentlich viel zu kurz gekommen, ein paar Zitate und geheimnisvolle Postkarten, das wars. Potential verschenkt.

Mariana als Therapeutin müsste eigentlich selber in Therapie, so sehr leidet sie unter dem Verlust ihres Mannes und irgendwelcher Kindheitstraumata, die aber nicht weiter ausgeführt werden.

Die meisten Charaktere bleiben oberflächlich, so als ob sie nur konstruiert wurden, um falsche Fährten zu legen.

Was mich aber am meisten gestört hat, war das Ende. Ich hatte gehofft, dass hier vielleicht noch der AHA-Effekt kommt. Aber leider nein. Das Ende war einfach nur unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen. Außerdem hatte man mit dem letzten Satz im Buch das Gefühl, da müsste jetzt noch was kommen. Es wirkte unfertig.

Zusammenfassend lässt sich sagen, das war kein Thriller, sondern ein Roman mit vielen psychologischen Elementen.

Ich vergebe aber trotzdem 3 Sterne, weil es sich flüssig lesen ließ und es schwer ist. an den Erfolg des ersten Buches anzuknüpfen.

Die späte Erkenntnis

Ein Buch über das ehrwürdige College Cambridge mit seinen vor Geschichte strotzenden Mauern. Doch das ist nicht der Inhalt der Geschichte, sondern eine perfide Mordserie am College. Alles scheint perfekt zusammenzupassen und doch gibt es verschiedene Fährten, die mich immer wieder in die Irre geführt haben. Was mir besonders gut gefallen hat, sind die kurzen Kapitel und die Einblicke in die Ideen des Mörders. Als Thriller möchte ich das Buch nicht bezeichnen, da es für mich zu wenige Schockmomente gegeben hat.
Nichtsdestotrotz habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Mit dem Einblick in das Leben am College mit Porter und Aufwartefrauen habe ich Wissen dazu gewonnen, sehr gut. Auch die Erläuterungen zu Punkten in der griechischen Mythologie haben mir zugesagt. Auch dadurch ist der wesentliche Moment des Buches klar geworden, was wir in der Kindheit erlebt haben, beeinflusst unser weiteres Leben.

In meiner Nachbetrachtung habe ich mich über den Buchtitel gewundert, er passt nicht, weil die Studentinnen nicht verschwunden waren, sondern bereits nach einer Nacht tot aufgefunden wurden. Dafür ziehe ich ein Punkt ab. Spreche aber gern eine Leseempfehlung aus.

Folgende Stellen haben mir im Buch sehr gut gefallen und spiegeln die Geschichte wider.

Seite 46 »Der Tod war kein Unbekannter für Mariana; er hatte sie seit ihrer Kindheit begleitet, hielt sich dicht hinter ihr, blickte ihr über die Schulter. Manchmal hatte sie das Gefühl, sie wäre verflucht, von einer böswilligen Göttin aus der griechischen Mythologie, dazu verdammt, jeden zu verlieren, den sie liebte … «

Seite 257 »Sebastian sah nicht mit den Augen ihres Vaters oder irgendeines anderen, er sah mit seinen eigenen Augen. Was, wenn Mariana das ebenfalls täte? Was, wenn sie – wie Elaine aus Tennysons Ballade »Die Dame von Shalott« – aufhörte, das Leben durch einen Spiegel zu betrachten und ihm stattdessen direkt ins Gesicht zu blickte?«

Mein Dank geht an das Team von wasliestdu.de und den Droemer Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar. Und natürlich an den Autor für die spannenden und verwirrenden Lesestunden.

Es fehlt an allem

Der Plot zu diesem Thriller war interessant und lesewürdig, aber die Geschichte konnte leider nicht überzeugen.

Mariana, die Therapeutin ist, bekommt einen Hilferuf von ihrer Nichte aus Cambridge. Eine Studentin ist verschwunden. Als sie zu ermitteln beginnt, wird es zunehmend mysteriöser und beängstigender. Rituale und ein alter Kult spielen dabei eine düstere Rolle.

Die Handlung ist geprägt von ausschweifenden und teils langatmigen Beschreibungen der Umstände und Situationen. Es kommt so kein Lesefluss auf. Die Protagonistin wirkt verletzlich, instabil und nervös, nicht so ganz glaubhaft für eine versierte Therapeutin. Die Geschichte konnte mich leider nicht erreichen.