Was geschah im Hotel California?

Action, Thriller, Mystery
Buch

Mit Beiträgen von: 

Taschenbuch, 220 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3957650097

ISBN-13: 

9783957650092

Auflage: 

1 (28.08.2014)

Preis: 

11,90 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 3.066.277
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3957650097
Kurzbeschreibung Amazon: 

Willkommen im Hotel California. Ein Song hat sich in unserem Kopf eingenistet. Eine Melodie schickt uns auf die Reise. Der Text gibt Rätsel auf: Wer ist wer? Und wer ist was? Die Mercedes-Benz-Lady, der Captain, das Biest? Wer sind die anderen Gäste? Und was wird mir geschehen, wenn ich einchecke? Eine traumhafte Reise – auch wenn sie in manchen Nächten in einen Albtraum mündet.

Inhalt:

  • Marianne Labisch und Gerd Scherm: Vorwort
  • Gerd Scherm: Hotel California Soundtrack - oder Du kannst die Musik in deinem Kopf nicht ausschalten
  • Anke Höhl-Kayser: Soul
  • Nadine Muriel: Jesses Reise
  • Paul Sanker: Ganz weit unten
  • Marianne Labisch: Showdown
  • Vincent Voss: Am Ende
  • Marianne Labisch: Vermisst
  • Felix Woitkowski: Der Kellnerdarsteller
  • Nadine Muriel: Freakshow
  • Elisabeth Wintermantel: Die Stimmen - Zwischen Himmel und Hölle
  • Stefan Cernohuby: Stimmen aus der Ferne
  • Wolfgang Schröder: Master Blaster
  • Thomas Strehl: Rückkehr
  • Paul Sanker: Der Namenlose
  • Anke Höhl-Kayser: Sterne
  • Hen Hermanns: Verhör von Jim Florrence, 35, Nachportier im Hotel California
  • Marianne Labisch: Nachwort Vitae

Kriminetz-Rezensionen

such a lovely place

Auch wenn ich erst zwei Jahre alt war als der Song „Hotel California“ von den Eagles erschien, ist dieser Song mir als Ohrwurm wohlbekannt. Daher war ich gespannt auf das Buch „Was geschah im Hotel California?“.

Mehrere Autoren haben ihre Idee vom Hotel California in diesem Buch zusammengefasst. So unterschiedlich die Autoren sind, so verschieden sind ihre Ideen von den Geschehnissen in dem mysteriösen Hotel.

Was alle Geschichten gemeinsam haben ist, dass die Gäste nicht los kommen vom Hotel!
Gut ausgedrückt wird dies in der Geschichte „Stimmen zwischen Himmel und Hölle“ von Elisabeth Wintermantel: „ich hingegen wusste nicht, wie lange ich schon hier lebte. Warum sollte ich? Wenn man von einem Ort nicht mehr loskommt, was nutzt es dann zu wissen, wie lange man am demselben schon ausharrte?“ (auf meinem E-Reader Seite 1677). Sehr gut fand ich an Elisabeth Wintermantels Geschichte, dass sie viele Zitate aus dem Lied in ihrer Geschichte mit eingebaut hat.

Die Geschichte von Nadine Muriel „Jesses Reise“ hat mir auch gut gefallen, weil es mich an eine Hippie-Kommune erinnerte. Jesse ist seit Jahrzehnten im Hotel, aber als er geht, denkt er selber, er war nur ein paar Tage dort.

Sehr interessant war auch die Geschichte „Showdown“ von Marianne Labisch, in der eine Ikone der Filmgeschichte als Vorlage diente und noch einige andere mehr oder weniger bekannte Persönlichkeiten im Text sich versteckten.

„Am Ende“ von Vincent Voss war eine sehr ergreifende Geschichte. Ein Rockmusiker, der seine Tochter liebt und dennoch in seiner eigenen Welt / Rockwelt lebt und die Chance verpasst.
Die letzte Geschichte in dem Buch ist „Verhör von Jim Florrence“ geschrieben von Hen Herrmanns. Dieses Verhör über ein Verbrechen was im Hotel California stattgefunden haben soll, fand ich sehr treffend als Abschluss.

Da die Geschichten sich ähneln – schließlich dreht sich alles um den bekannten Song „Hotel California“ und den damit verbundenen Süchten - fand ich es besser, die Geschichten nicht direkt hintereinander zu lesen. Ich las meist eine oder zwei an einem Tag, so konnte ich mir noch Gedanken darüber machen und sie auf mich wirken lassen.

In dem Printexemplar sind zu jeder Geschichte noch Bilder, die bei meinem E-book leider fehlten. Da ich das Printexemplar meinem Freund schenkte, kam ich auch noch in den Genuss der Bilder.
Daher würde ich jedem empfehlen das Printexemplar zu lesen.