Waschen. Föhnen. Morden
Verlag:
ISBN-10:
ISBN-13:
Auflage:
Preis:
Beschreibung:
Ein Gentleman-Auftragskiller in einem verschlafenen Nest am Niederrhein – ein origineller Kriminalroman mit viel schwarzem Humor für Fans von »Achtsam morden«
»Er schloss zum ersten Mal die Ladentür auf und schaute dabei auf die Buchstaben an der Tür, um sie aus allen Winkeln zu betrachten. Am Ende gönnte er sich gar ein Lächeln und war mit sich und seinem Werk zufrieden. In goldenen Buchstaben stand auf der Ladenfront: Kopernikus Mahler, ›Tötungsdelikte aller Art‹«
Ein geheimnisvoller Fremder bezieht das ehemalige Friseuranwesen der Dorfgemeinde Rebeck und überrascht mit einem grotesk erscheinenden Angebot. »Tötungsdelikte aller Art« schreibt er eines Abends an die Vitrine seines Ladens und meint es bitterernst mit der Geschäftsidee.
Während die Jugend das für eine lässig vorgetäuschte Sache hält und in ihm einen Starfriseur vermutet, zeigen die Erwachsenen, nach anfänglicher Skepsis, Interesse an dem Angebot. Die ersten Mordaufträge scheinen zunächst zufällig platziert, doch sie folgen einem geheimen Plan, der Stück um Stück das Rätsel der Gemeinde Rebeck löst …
Schwarzer Humor
Ein Auftragskiller eröffnet in einem kleinen verschlafenen Ort ein Geschäft. In dem ehemaligen Frisörladen sieht es zwar noch karg aus aber es passt zum Berufsfeld. Die Jugend des Ortes sieht es als eigenartige Werbung passend zu Instagram und Co und lässt sich kuriose Frisuren verpassen. Während die Erwachsenen skeptischer sind und das Angebot doch eher ernst nehmen. Auch ist der Ort an sich, etwas anders als andere.
In dem Buch wimmelt es von Wortschöpfungen über die man Anfangs lachen kann, die dann aber in der Menge etwas albern wirken. Beispiel: Aus einem Range Rover wird ein Ranch Rodler.
Ein Killer mit Namen Kopernikus Mahler ist schon ungewöhnlich, seine Vorlieben, seine Sprache sind sehr gewöhnungsbedürftig. Seine Höflichkeit und Freundlichkeit wirken altmodisch und manches Falschverstehen beziehungsweise das ernst nehmen von ironischen Aussagen ist humorvoll.
Die Figuren wirken teilweise unvollständig. Ein Woher oder Warum fehlt bei einigen komplett. Sie wirken genau wie ihr Handeln vom Himmel gefallen.
Manche Zusammenhänge waren schwer zu verstehen, vor allem der Schluss war für mich schwer nachvollziehbar.
Im Gegenzug mochte ich dieses komplette Anders sein dieses Krimis. Man konnte ihn einfach nicht ernst nehmen. Daher ist die Kritik auch nicht richtig ernst gemeint. Es passt zum Gesamtbild.