Cover von: Weingartengrab
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Weingartengrab

Der vierte Elwenfels-Krimi
Buch
Taschenbuch, 400 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3492315844

ISBN-13: 

9783492315845

Erscheinungsdatum: 

03.05.2021

Preis: 

12,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 61.160
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3492315844

Beschreibung von Bücher.de: 

Was du heute kannst entkorken, das verschiebe nicht auf morgen.

In Elwenfels gerät einiges in Schieflage: Das Fundament des alten Kirchturms sackt ab und gibt ein uraltes Gewölbe frei. Darin befindet sich die Leiche eines Unbekannten, der ein altes Tagebuch bei sich trägt. Wie kam der Mann dorthin, wo es doch von außen keinen Zugang gab? So sehr sich die Dorfbewohner auch um Geheimhaltung bemühen, schon bald wimmelt es im Dorf von Archäologen, Historikern, Pressevertretern und Polizisten. Viele Menschen, viele Geheimnisse, aber nur eine Wahrheit. Und Privatermittler Carlos Herb wird sie finden!

Alle Bücher der Elwenfels-Reihe:
Band 1: Rebenopfer
Band 2: Winzerfluch
Band 3: Rieslingmord (erscheint im März 2021)
Band 4: Weingartengrab (erscheint im Mai 2021)
Alle Bände sind unabhängig voneinander lesbar.

Kriminetz-Rezensionen

Die unterirdischen Geheimnisse von Elwenfels

Fröhlich feiern die Bewohner des kleinen, aber sehr besonderen Elwenfels den Abschluss der Kirchenrenovierung. Deftige Spezialitäten und Rieslingschorle im pfälzischen Dubbeglas dürfen dabei nicht fehlen. Doch die Feier wird jäh unterbrochen, durch eine Erdbewegung neigt sich der Kirchturm und im Kirchenboden tut sich eine Spalte auf. Eine uralte Krypta scheint unter der Kirche zu liegen und auch ein gut konservierter Leichnam ist zu sehen. Carlos Herb ist natürlich gleich zur Stelle und findet ein altes Tagebuch.

So bitter es ist, das bedeutet für das verwunschene Elwenfels, dass nun alle möglichen Ämter und Dienststellen den Ort heimsuchen. Polizei, Denkmalamt, Archäologen – wie soll da das Geheimnis des Dorfs und seiner unterirdischen Gänge gewahrt werden?

Das ist nun der vierte Band dieser wirklich besonderen Pfalz-Krimis und er ist so ideenreich und gelungen wie die Vorläufer. Auch wenn es ein in sich geschlossener Kriminalfall ist, den man genussreich auch ohne Vorkenntnisse lesen kann, freue ich mich, dass ich alle Bewohner schon kenne und um ihre Besonderheiten weiß. Der Hamburger Carlos, Ex-Polizist und inzwischen Privatdetektiv, ist schon heimisch geworden und wird auch dieses Mal wieder herausgefordert. Aber in Elwenfels ziehen alle an einem Strang – und wenn es ganz gefährlich wird, sind auch die geheimnisvollen »Elwetritsche« zur Stelle. Diese Fabelwesen sollte man nicht unterschätzen, auch wenn sie eher lustig aussehen.

Was wäre die Pfälzer Krimiszene ohne das Autorenpaar Habekost? Sicher um einiges ärmer. Ich bin immer wieder aufs Neue begeistert von ihrem Ideenreichtum, von ihren liebevoll gezeichneten Figuren und dem Pfälzer Dialekt, der hier zelebriert wird. Ihre Geschichten sind spannend, humorvoll und in der Region verwurzelt. Eben genau das, was einen guten Regionalkrimi ausmacht. Dabei gelingt es ihnen mit jedem Band wieder eine neue Geschichte zu erzählen, neue faszinierende Figuren einzuführen und den Elwenfelser Kosmos zu erweitern.

Kann man Heimweh nach einem Ort haben, den es gar nicht gibt? Ja, nach Elwenfels schon und ich bin sicher, das geht auch anderen Lesern so.

Elwenfels und der schiefe Turm

Mitten in der schönen Pfalz liegt ein kleines Dorf. Schwer zu finden, aber die eingeschworene Dorfgemeinschaft ist sich ganz sicher: Jeder, wo ebbes sucht, richtig sucht, der kommt irgendwann nach Elwefels.

Das hat leider nicht immer nur gute Seiten. Dieses Mal wimmelt es nur so von Archäologen, Historikern, Presseleuten und Polizisten. Ist doch das Fundament des alten Kirchturms abgesackt. Das wiederum hat ein uraltes Gewölbe freigelegt. Dann gibt es da noch dieses geheimnisvolle Tagebuch aus dem Jahr 1939. Elwenfels steht kopf, die Bewohner werden total überrumpelt. Zum Glück ist Carlo der Privatermittler vor Ort. Zusammen werden sie es schaffen, ihr kleines Idylle zu erhalten.

Auch wer die ersten Bände nicht gelesen hat, kommt problemlos rein. Wer schon ein mal in Elwenfels war, weiß, dass es wie ein kleines nach Hause kommen ist.

Der amüsante, lockerer und lebendige Schreibstil unterstreicht dieses  Lebensgefühl zusätzlich. Man merkt dem Roman an, dass die Autoren viel Gefühl in ihre Geschichte gepackt haben, Land und Leute kennen und vor allem lieben! Durch ihren authentischen und atmosphärisch mitreißenden Erzählstil sorgen die Autoren für ein originelles und sehr humorvolles Leseerlebnis. Die Spannung kommt auch nicht zu kurz.

Der vierte Band hat meine Erwartungen dann noch übertroffen. Ich bin begeistert. Die Story, die Charaktere, der Humor, zusammen mit der wunderbaren Pfälzischen Mundart.

Das Cover ist gewohnt wunderschön und hat einen hohen  Wiedererkennungswert.

Die Kapitel sehr liebevoll gestaltet und geben schon kleine Hinweise auf den Inhalt. Vorne im Buch gibt es eine sehr hübsche gezeichnete Karte von Elwenfels und Umgebung. Hinten im Buch gibt es ein Glossar.

Kurzum, ein richtig guter Krimi mit ganz viel Humor und Lokalkolorit, der sich unheimlich gut liest, spannend ist und Spaß macht. Eine Leseempfehlung!

Geheimnisse um Elwenfels

Endlich ist der 4 Teil von der Elwenfelsreihe erschienen, auf den ich schon lange gewartet habe, für mich ist das jedes Mal ein freudiges Erlebnis, die Geschichten um das sagenumwobene Elwenfels zu lesen, sag ich mal, die liebenswerten Einwohner des schönen Weindörfchens und die Geschichten um den Privatdetektiv Carlos Herb, der dort seine zweite Heimat gefunden hat und die Liebe seines Lebens.

Da das Örtchen ja in der Pfalz liegt, wird dort auch pfälzischer  Dialekt geschrieben, gesprochen und manchmal musste ich schon regelrecht überlegen, wenn der eine oder andere Schimpfausdruck zur Sprache gebracht wurde, denn manche kannte ich auch noch nicht.

Diesmal gehts richtig zur Sache, denn in einem freigelegten Gewölbe wird eine Leiche gefunden und das alles soll archäologisch wertvoll sein etc. und die Presseleute machen den Elwenfelsern das Leben schwer, denn es wird alles Public gemacht, sogar auf Instagram und im Fernsehen und das finden die Dorfbewohner überhaupt nicht witzig, denn sie werden als dumme Einfaltspinsel oder dergleichen dargestellt. Auch Carlos Herb findet dieses überhaupt nicht witzig, denn er muss sich leider immer noch verstecken.

Die Dorfbewohner haben einiges mitzumachen und leiden unter dem arroganten Ausgrabungsleiter Gruber, der sich Dr. der Archäologie nennt, aber er musste es auch bitter büßen, der Gute. Die Liebe kommt auch nicht zu kurz in dieser Geschichte. 

Kurzum wieder eine sehr gelungene Geschichte, wo man auch was von früher erfährt, als der Erwin noch kein Geist war, aber die Sprüche doch gleich waren. Mir hat es wieder sehr gut gefallen und ich war traurig, als es wieder zu Ende war, nun muss ich wieder ewig warten, bis Band 5 endlich kommt. Die Zeit vertreib mir mit einigen Rieslingschorlen bis Band 5 endlich wieder erscheint.

Aufregende »Arsch«äologische Untersuchungen im Pfälzer Untergrund

Auch nachdem Carlos Herb beschlossen hat, bei seiner Charlotte in Elwenfels zu bleiben, reißen die Aufregungen nicht ab, es geht gleich wieder in die Vollen!

Bei der Neigung des Elwenfelser Kirchturms hat sich im Untergrund des Kirchengebäudes ein mysteriöser Hohlraum aufgetan, in dem ein toter Mann gefunden wird. Dummerweise kommt im Moment der Entdeckung gerade die ungeliebte Polizei hinzu und fährt zum Missfallen der Elwenfelser ganz große Geschütze auf. Feuerwehr, THW, Presse, Denkmalamt und Journalisten erstürmen Elwenfels! Die Sache entpuppt sich auch noch als archäologische Sensation! Vorbei ist es mit dem Frieden im Dorf …!

»Weingarten Grab« ist eine unglaublich gelungene Fortsetzung dieser amüsanten Krimiserie aus der Pfalz. Geschrieben und ausgedacht haben sich die Serie um den fiktiven Pfälzer Weinort das Ehepaar Britta und Christian Habekost.

Dieses Mal werden ihre Elwenfelser zusammen mit Neubürger und Privatermittler Carlos Herb in ein ganz besonderes Abenteuer gezogen! Es folgen Ermittlungen à la »Indiana Jones« ;)  - denn auch in Elwenfels spielten ein geheimnisvolles Tagebuch und ein mystischer Schatz eine große Rolle! Die Geschichte ist wirklich aberwitzig kombiniert, mit gehörig Pfälzer Gebabbel angefüllt, was ich einfach herrlich witzig finde, trifft genau meinen Humor und selbst als Franke/Bayer hab ich meinen Spaß. Die Übersetzung des Dialekts wird am Ende natürlich in einem Glossar aufgelöst;) dabei lernt man auch grandiose Schimpfwörter – kann man ja immer mal gebrauchen!

Mein Fazit:
Auch dieser vierte Band aus dem geheimnisvollen Elwenfels ist wieder eine kleine Sensation geworden;) so sensationell gut hat mir dieser Teil gefallen! Humor und Spannung sind in dieser Geschichte einfach genial kombiniert:). Diese Lektüre sorgt für gute Laune und großartige Unterhaltung!

Mein liebstes Zitat (Ihrweeschwieschmaän;):
»Es kommt, wie’s kommt. Un wenns net kommt … kommt’s halt annerscht.«

»Da kannscht Netflix grad vergesse!« (Zitat Seite 88)

Und genauso ist es auch! Wenn ich ein Elwenfelsbuch in Händen halte, brauche ich kein Fernsehen mehr. Auch der 4. Band ist wieder ganz großes Kino! Diesmal kommen Archäologen und Fernsehteams in das kleine,  beschauliche, wundersame pfälzische Dorf Nähe Deidesheim, um dort Untersuchungen und Grabungen durchzuführen – ist doch, wie in Band 3 am Ende erwähnt, das Fundament des alten Kirchturms abgesackt und ein uraltes Gewölbe freigelegt worden. Die Elwenfelser bekommen es dabei mit einem ganz besonders miesen – man kann durchaus sagen – Arschäologen zu tun.

Gewohnt witzig, satirisch mit viel Pfälzer Mundart, weisen Sprüchen, kleinen Seitenhieben auf andere Regionen, sehr gelungenen vermeintlichen Nebensächlichkeiten und megaspannend geht es in diesem auch an einigen Stellen sehr emotionalem Roman zu. So spielt diesmal auch die Elwenfelser Vergangenheit eine große Rolle, wird doch das Tagebuch eines Mädchens gefunden, welches zusammen mit ihrem Bruder 1939 nach Elwenfels kam. Beim »Übersetzen« dieses Tagebuchs zeigt sich eine der Hauptfiguren, der Privatdetektiv Carlos Herb, sehr emotional, was ihn mir noch sympathischer werden lässt. Wie die unorthodoxen autarken Einwohner wieder mal sehr kreativ mit den ungebetenen Gästen umgehen, ist wunderbar beschrieben, wird doch sogar in diesem Buch ein Crashkurs in pfälzischer Schimpfwörterkultur gegeben, die seinesgleichen sucht. Ich habe mich selten so amüsiert. Meine Lieblingsfabeltiere, die Elwetritschen, bekommen diesmal einen großen, absolut gelungenen Auftritt und viele sympathische Protagonisten aus den vorherigen Bänden sind wieder mit dabei.

Beste Unterhaltung und für mich viel Wiedersehensfreude. Es waren so viele herrliche Szenen dabei, bei denen ich dachte, dieser Roman muss verfilmt werden und das Kopfkino lief dauernd mit.

Dieser Band kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden, aber Vorsicht: Elwenfels macht süchtig – und ich freue mich schon wieder auf das nächste Abenteuer von diesem mystischen, geheimnisvollen, beschaulichen, wunderbaren Sehnsuchtsort namens Elwenfels.

Die magische Welt von Elwenfels

Im beschaulichen Elwenfels wird eine Leiche tief verborgen in einem Gewölbe unter der Dorfkirche entdeckt. Eine spannende Reise in die Geschichte von Elwenfels beginnt. Die einige Geheimnisse zutage fördert, bei welchen auch den alteingesessenen Dorfbewohnern der Atem stockt.

Liebhaber des pfälzischen Dialekts kommen hier voll auf ihre Kosten.

Das Buch ist mit viel Witz und Charme geschrieben und strahlt eine gewisse Magie aus.

Mit viel Liebe zum Detail wurde hier eine Geschichte geschrieben, welche einen ein ums andere Mal schmunzeln lässt.

Durch die unterschiedlichen Charaktere, die alle ihren eigenen Charme versprühen wird man schnell ein Teil der eingeschworenen Dorfgemeinschaft.

Gespickt mit Wortwitzen und eindeutig zweideutigen Andeutungen wird hier dem Leser ein schönes Leseerlebnis beschert und lässt einen in die geheimnisvolle und magische Welt von Elwenfels und dessen verborgenen Geheimnisse eintauchen.