Cover von: Weißer Sand
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Weißer Sand

Der dreizehnte Fall für Birger Andresen. Küsten Krimi
Buch
Taschenbuch, 240 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3740813369

ISBN-13: 

9783740813369

Erscheinungsdatum: 

26.08.2021

Preis: 

12,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 245.027
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3740813369

Beschreibung von Bücher.de: 

Urlaubsparadies Ostsee? Weit gefehlt!

Hochsommer in der Lübecker Bucht. Kriminalkommissar Birger Andresen ist gerade erst wieder im Dienst, als er und sein Team zu einem Einsatz gerufen werden: Nach einem Überfall am Strand von Scharbeutz wird eine Frau vermisst. Ihr Mann kann sich kaum an Einzelheiten erinnern.

Wenig später wird eine Leiche in der Ostsee gefunden - aber es ist nicht die Vermisste. Nach und nach wird Andresen bewusst, dass ihm die Jagd nach dem Täter mehr abverlangen wird, als ihm lieb ist.

Kriminetz-Rezensionen

Die dunkle Seite der Ostsee

Es war für mich der erste Fall mit diesem Ermittler. Nach seiner einjährigen Auszeit hatte er sich eigentlich einen ruhigeren Start gewünscht, was leider nicht geklappt hat. So wird er gleich mit einem komplizierten Fall konfrontiert und hat außerdem mit Querelen im Kollegen-Team sowie Problemen im privaten Bereich zu kämpfen.

Mir hat sowohl der Aufbau der Geschichte als auch die Gewichtung zwischen Krimi und privatem beziehungsweise beruflichem Umfeld sehr gut gefallen.

Die Spannung wurde durchgehend gehalten, häppchenweise kam man beim Lesen der Lösung näher. Auch die Auflösung am Schluss hat mir gut gefallen. Ich würde gerne noch weiteres von diesem Ermittler lesen.

Spannender Ostsee-Krimi

»Weisser Sand« von Jobst Schlennstedt, emons Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 240 Seiten gelesen. Es ist der 13. Fall für Birger Andresen.

Nach einem Jahr Auszeit und einer Weltreise ist Kriminalkommissar Birger Andresen gerade wieder zurück im Dienst, als ein Mann ins Kommissariat kommt und seine Frau als vermisst meldet. Er selbst kann sich kaum an Einzelheiten erinnern. Dass er erst am nächsten Tag damit zur Polizei geht, erscheint den Ermittlern komisch. Auch am angeblichen Tatort werden keine Spuren gefunden. Kurze Zeit später wird eine Leiche in der Ostsee gefunden, aber es ist nicht die vermisste Frau. So einfach, wie sich Andresen den Fall zu Beginn vorgestellt hat, ist er dann doch nicht und er wird für ihn und sein Team eine Herausforderung. Die Spuren führen auch in die Vergangenheit zu alten Fällen.

Die ersten beiden Kapitel des Buches werden ziemlich anonymisiert erzählt, ich konnte vorerst nichts damit anfangen. Aber zum Ende ergibt alles Sinn.

Die Charaktere sind authentisch dargestellt. Da es für mich das erste Buch der Reihe ist, kenne ich die Hauptpersonen noch nicht, habe sie aber nun gut kennengelernt. Birger selbst ist sicher nicht einfach, weder als Chef und Kollege noch als Lebensgefährte oder Vater. Seine Familiengeschichte scheint auch nicht einfach und unkompliziert zu sein. Ich finde es aber gut, dass diese persönlichen Dinge nicht in den Vordergrund gestellt werden, sondern eher Randereignisse sind. Das hätte den eigentlichen Fall gestört. Denn der ist kompliziert genug.

Die beiden jungen Kollegen Morton und Elif gefallen mir sehr gut. Er himmelt sie an und sie hat andere Probleme. Es sind alles sehr verschiedene Charaktere, was auch gut ist. Denn zusammen sind sie ein gutes Team.

Dann gibt es noch Korte, den Dorfsheriff von Scharbeutz. Er wollte schon bei einem anderen Fall aktiv mit einbezogen werden und war beleidigt, als das nicht geschah. Er möchte so gerne auf den Titelseiten der Zeitungen erscheinen. Auch in diesem Fall mischt er natürlich wieder mit. Allerdings muss ich sagen, dass er hier ganz hilfreich ist, weil er die Leute und die Lokalitäten sehr genau kennt.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es war spannend, gut und zügig zu lesen. Der Fall ist in sich abgeschlossen, sodass das Buch auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Nur bei den familiären Verhältnissen von Birger hat sich in den letzten 12 Büchern wahrscheinlich eine Menge getan, was hier andeutungsweise erwähnt wird.

Das Cover ist einfach mit Meer, Sand und Strandkorb gestaltet, sehr schön und passend zur Handlung.

Ein spannender Ostsee Krimi

Nach einer Auszeit und einer Weltreise ist der Kriminalkommissar Briger Andresen wieder zurück im Dienst. In der Auszeit hat er sich Gedanken gemacht zu seiner beruflichen und privaten Situation. Zuerst mal will er es im Dienst ruhiger angehen lassen – doch es kommt anderes.

Ein Mann kommt zur Polizei und meldet seine Frau als vermisst. Andresen kommt es komisch vor, als der Mann gesteht, dass seine Frau seit dem Vortag nach einem Überfall verschwunden ist. Warum kommt er dann erst einen Tag später zur Polizei? Auch finden sie am Tatort keine Spuren!

Kurz darauf wird in der Ostsee ein Toter gefunden.

Einfach ist der Fall nicht, wie Kommissar Andresen feststellt. Zumal die Spuren in die Vergangenheit und zu älteren Fällen führt …

Der Autor Jobst Schlennstedt hat einen sehr spannenden Krimi geschrieben. Von der ersten bis letzten Seite fieberte man mit den Charakteren. Die Charaktere sowie die Umgebung, die Ostsee und die Lübecker Bucht erstanden durch seinen Schreibstil vor meinen Augen.

Für mich ein absolutes Leseerlebnis – 5 Sterne.

Spannend mit einigen Überraschungen

Inhalt:
Kaum aus dem Sabbatjahr zurückgekehrt, wird Kriminalkommissar Birger Andresen zu einem Vermisstenfall hinzugerufen. Kai Hamer und seine Frau wurden bei einem Strandspaziergang überfallen. Jetzt ist Sarah verschwunden. Angeblich erinnert sich Kai nicht mehr an viel. Birger kommt das alles etwas merkwürdig vor. Zumal die Vermisstenanzeige auch nicht sofort gestellt wurde. Hat Kai etwas zu verbergen? Bei ihren Ermittlungen stoßen Birger und sein Team auf einige Ungereimtheiten …

Leseeindruck:
»Weißer Sand« ist Band 11 mit Birger Andresen. Man kann ihn jedoch unabhängig von seinen Vorgängern lesen. Zwar haben sich die Figuren weiterentwickelt, doch das hat mich in meinem Lesefluss nicht gestört. Ich selbst kenne auch nicht alle Bücher der Reihe. Wie gewohnt ist der Schreibstil eher ruhig und unaufgeregt. Trotzdem wird von Anfang an Spannung aufgebaut, die sich so weit gesteigert hat, dass ich zum Ende hin das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Jobst Schlennstedt ist ein Meister darin, Dinge ungesagt zu lassen, um so zum Weiterlesen zu animieren. Eigentlich ist der Fall von Anfang an klar, dachte ich. Doch geschickt hat der Autor meine entwickelten Theorien immer wieder aufs Neue durcheinandergewirbelt, konnte mich am Schluss sogar überraschen. Mit Birger Andresen hat er einen Charakter erschaffen, der mich ab und an zum Schmunzeln gebracht hat. Vor allem, wenn Birger versucht, witzig zu sein. Was meist ziemlich in die Hose geht.

Fazit:
In »Weißer Sand« stehen die Ermittlungen im Vordergrund, die ich als klassisch bezeichnen würde. Aber auch über Privates erfährt man einiges zu den Figuren. Für mich in genau der richtigen Mischung. Mir hat der Krimi richtig gut gefallen, weshalb ich ihn gerne weiterempfehle.