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Ihr werdet sie nicht finden
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Der neue Standalone-Psychothriller von Nr.-1-Bestsellerautor Andreas Winkelmann: Ein Mädchen verschwindet. Der Vater begeht einen verhängnisvollen Fehler. Und eine junge Frau weiß als Einzige, was damals geschah – doch auch sie ist spurlos verschwunden.
Jonas war früher einmal Polizist. Bis er für das Verschwinden seiner Tochter einen Verdächtigen zur Rechenschaft zog.
Franka ist Privatdetektivin mit einem Talent für digitale Spuren und auf der Suche nach einer Vermissten. Ihre Ermittlungen decken Verbindungen zu einem alten Fall auf – dem von Jonas’ Tochter, die nie gefunden wurde. Frankas erster Verdächtiger: Jonas.
Doch schon bald ermitteln die beiden zusammen. Denn die Vermisste scheint etwas darüber zu wissen, was damals wirklich geschah …
Spannung pur
„Isabell, Isabell, Isabell“ ruft er immer wieder. Verzweifelt sucht Jonas Waider seine 16jährige Tochter, die von einer Geburtstagsparty nicht wie vereinbart heimgekommen ist. Nicht nur er, Freunde und die ganze Nachbarschaft durchkämmen das Gelände. Es ist weit nach Mitternacht. Als sie dann ihren Rucksack finden, ist Jonas Verzweiflung groß, von seiner Tochter fehlt weiterhin jede Spur.
Sieben Jahre später engagiert Frau Dr. Frieling die Privatermittlerin Franca Lichtenwalter. Sie soll ihre Enkelin Silvia suchen, von der sie seit einem halben Jahr nichts mehr weiß. Silvia lebt bei ihrer Mutter, zu der Frieling jedoch schon lange keinen Kontakt mehr hat. Franca findet heraus, dass die beiden verschwundenen Mädchen sich gekannt haben. Sie vermutet einen Zusammenhang, stößt bei ihren Recherchen unweigerlich auf Jonas, den ehemaligen Polizisten. Seit dem Verschwinden seiner Tochter ist er ein anderer, er neigt gelegentlich zum Jähzorn, ihr Verschwinden hat er nie verkraftet. Franca dagegen ist eher diplomatisch und einfühlend. Beide sind sie charakterstark und hartnäckig mit einem ausgeprägten Spürsinn. Zusammen sind sie ein gutes Team, auch wenn es gelegentlich ordentlich kracht.
Andreas Winkelmann ist es wieder mal gelungen, mich nicht loszulassen. Natürlich lockt der neue Thriller, ein Hineinlesen stillt sozusagen den ersten Lesehunger. Aber – er hat seine Krallen nach mir ausgestreckt und mich nicht mehr losgelassen. Bis zum bitteren Ende. Denn erst ganz zum Schluss wird auch der letzte Knoten aufgedröselt, das ganze Buch ist Spannung pur.
Einige Passagen sind kursiv dargestellt, was zunächst vermuten lässt, dass es sich um den Täter, den Entführer, den Mörder – wie auch immer, man weiß es ja nicht – handelt. Nie hätte ich vermutet, wer denn wirklich dahintersteckt. Das sind diese kleinen Feinheiten, die Winkelmann beherrscht. Und nicht nur dies, die komplette Story, die sich aus den zwei Fällen speist, ist raffiniert in Szene gesetzt. Viel erfahren wir über den privaten Jonas, einiges auch über den ehemaligen Polizisten und warum er heute keiner mehr ist. Auch verfolgen wir Franca, die ziemlich cool auftritt. Und natürlich wird Silvia und ihre Familie auf eine Weise durchleuchtet, dass ich dabei so manches Mal hart schlucken musste. Abgründe tun sich auf.
„Ihr werdet sie nicht finden“ hat mir wiederum gezeigt, warum ich jeden Winkelmann lesen muss. Eine raffiniert konstruierte, nicht durchschaubare Story, dazu der schnörkellose, gut lesbare Schreibstil, all dies spannend in Szene gesetzt – ein Winkelmann eben.
Die Suche
Vor sieben Jahren verschwindet Isabell,Tochter des Polizisten Jonas ,nach einer Party spurlos,weder sie noch ihre Leiche wurde gefunden.Jonas Ehe scheitert,seine Frau stirbt und Jonas übt Selbstjustiz,wofür er sechs Jahre im Gefängnis verbringt.
Nun verschwindet wieder ein Mädchen ,die autistische Silvia,die mit Isabell zusammen die Schule besuchte.
Ihre Großmutter beauftragt die Privatdetektivin Franca,mit der Suche nach ihrer vermissten Enkelin.Jonas und Franca treffen aufeinander und erkennen Gemeinsamkeiten zwischen den Fällen und setzen die Ermittlungen gemeinsam fort.
Wie man es von diesem Autor gewohnt ist, gibt es viele Verwicklungen, ständig neue Spuren und durch den Wechsel zwischen der Jetztzeit und der vor sieben Jahren, bleibt die Spannung gleichbleibend hoch.
Wieder einmal erbringt er den Beweis,dass ein guter Thriller ohne viel Blutvergießen auskommt.Besonders der Teil um Jonas ,der fast an der Suche nach seiner Tochter zerbricht wurde sehr realistisch dargestellt,ich habe förmlich mitgelitten.
Zum Schluss gab es eine Auflösung,mit der ich niemals gerechnet hätte.Obwohl es als einzelner Fall angelegt ist , könnte ich mir eine weitere Zusammenarbeit zwischen Jonas und Franca vorstellen.
Nichts ist wie es scheint
Vor 7 Jahren ist die 17jährige Isabell Waider nach einer Party nicht nach Hause gekommen. Der Fall ist bis heute nicht aufgeklärt worden. Ihr Vater Jonas hatte in Bernd Vollstedt den Mörder gesehen und hat gestanden, ihn umgebracht zu haben. Wegen Totschlags wurde er verurteilt und ist mittlerweile seit einem Jahr wieder frei. Die Mutter Marie wurde mit der Situation nicht fertig und hat Suizid begangen.
Aktuell ist wieder ein Mädchen verschwunden. Silvia ist Autistin und war eine Schulkameradin von Isabell. Ihre Großmutter möchte sie unbedingt finden und beauftragt die Privatdetektivin Franca Lichtenwalder, sie zu finden. Hängt der aktuelle Fall eventuell mit dem Cold Case zusammen? Hat die Autistin damals etwas gesehen was sie nicht hätte sehen sollen?
Ein kursiv gedruckter Strang kann nicht sofort eingeordnet werden, er blieb für mich anfangs unklar.
Ich bin ein echter Fan von Andreas Winkelmann. Sein Schreibstil ist stets fesselnd und man will immer weiterlesen bis man zum Finale kommt. Leider hat es mich diesmal nicht von Anfang an gepackt. Die drei Stränge (vor 7 Jahren, heute und kursiv) und die ständigen Perspektivwechsel ließen bei mir keinen Lesefluß aufgekommen. Erst nach ungefähr einem Drittel war ich dann voll dabei. Die beiden aktiven Hauptfiguren Jonas Waider und Franca Lichtenwalder haben mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, den Fall alleine zu lösen. Obwohl Jonas früher selbst Polizist war, hat er das Engagement seiner Kollegen als nicht ausreichend empfunden, so daß es jetzt immer wieder zu Unstimmigkeiten mit seinem früheren Kollegen/Freund kommt. Franca ist eine toughe Frau, kreativ und empathisch, die anpackt und zielorientiert vorwärts geht. Jonas will einfach wissen, was mit seiner Tochter geschehen ist und möchte sich richtig von ihr verabschieden. Das ist auf jeden Fall verständlich, aber er hat sich auch heute nicht in Griff. Sein Trauma ist verständlich, aber seine Impulsivität bringt ihm auch jetzt noch Probleme und Franca muß beschwichtigend eingreifen. Miträtseln war so eine Sache, denn es gibt etliche Twists und auf diese Auflösung wäre ich nicht gekommen. Es ging viel um Macht und verkorkste Familien.
Der vorliegende Thriller ist zwar ein Stand-Alone, aber das Cover paßt vom Stil her sehr gut zu seinen anderen Büchern.
Ich hatte packende Lesestunden und werde den Thriller trotz aller Kritik gerne weiter empfehlen!
Ausnahmezustand und seine tragischen Folgen
Jonas Waider, bis vor 7 Jahre Polizist, wird mit einem Schicksalsschlag getroffen, der ihn komplett aus der Bahn geworfen hat. Denn vor 7 Jahren ist seine wunderschöne 15-jährige Tochter Isabell nach einer Party nicht mehr nach Hause gekommen. Trotz eines Riesenaufgebots an Polizei und anderen Helfer bleibt sie verschwunden. Jonas ist so verzweifelt, denn er ist überzeugt, dass sie von seinem grössten Widersacher umgebracht wurde. Doch bevor die Polizei diesen näher befragen kann, wird er tot im Wald aufgefunden. Mit einem Messer erstochen. Alle aufgefundenen Spuren weisen darauf hin, dass nur Jonas dafür in Frage kommt. Er wird für 7 Jahre wegen Totschlags verurteilt. Nach 6 Jahren wird er aus dem Gefängnis entlassen. Jonas, ein gebrochener Mann, denn er hat nicht nur seine Tochter verloren, sondern auch seine geliebte Frau Marie hat deren Schmerz nicht verkraftet und sich deswegen das Leben genommen.
Franca Lichtenwalter, ist eine junge Frau, die sich als Privatdetektivin eine Existenz aufbauen will. Sie hat sich bereits einen Namen geschaffen, als sie von der reichen Frau Doktor Frieling beauftragt wird, von Enkeltochter Silvia Fotos zu beschaffen. Schnell ist klar, dass in dieser Familie nichts stimmt. Sie hat seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Tochter noch zu ihrer Enkelin. Ihre Enkelin Silvia leidet an Asperger-Syndrom. Sie ist gleich alt wie Isabell. Seinerzeit haben die beiden in der Schule eine freundschaftliche Beziehung aufgebaut, bis Isabell verschwunden ist.
Silvia kommt und geht wie und wann sie will, lebt fortan in ihrer eigenen Welt und niemand kommt an sie ran. Nachts verschwindet sie immer im Wald und niemand weiss, wohin sie geht und was der Grund ist.
Die ganze Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Der lebendige und bildhafte Schreibstil riss mich förmlich durch die relativ kurzen Kapitel mit. Die vielen Dialoge und Eindrücke zwischen den Protagonisten haben mich dabei nicht gestört. Man erhält einen guten Eindruck über deren Innenleben. Das Ganze punktet hauptsächlich auf der emotionalen Ebene, eine Stärke des Autors. Überzeugt hat mich der Charakter von Franka, emphatisch und doch zielstrebig. Da ist Jonas eher das Gegenteil, impulsiv und cholerisch. Trotzdem arbeiten und harmonieren die beide gut zusammen.
Ich habe schon einige Bücher des Autors Andreas Winkelmann gelesen. Dieses reiht sich hervorragend dazu. Ein genial konstruierter Thriller der eine fesselnde Unterhaltung verspricht.
Täter oder Opfer
Durch die neongrünen Seitenschnitte fällt das Buch sofort ins Auge. Der flüssige Schreibstiel und die kurzen Kapitel mit endenden Cliffhanger fordern zum schnellen Weiterlesen auf. Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, vor sieben Jahren und im heute, außerdem einige Seiten in kursiver Schrift, diese klingen düster und geheimnisvoll. Der Autor baut spannende Wendungen ein, so tappt man bis zum Schluss im Dunkeln.
Die 16jährige Isabell Waider kommt von einer Party nicht nach Hause. Trotz wochenlanger Suche bleibt sie verschwunden. Ihr Vater der Polizist Jonas zerbricht an dieser Tragödie und zieht einen Verdächtigen zur Rechenschaft, die Mutter begeht Selbstmord. Sieben Jahre später erhält die Privatdetektivin Franca Lichtenwalder von der Bankierswitwe Frieling den Auftrag ihre verschwundene Enkeltochter zu suchen. Franca bekommt immer mehr den Verdacht, die Fälle könnten miteinander zu tun haben, da sich die beiden Mädchen kannten. Sie nimmt Kontakt zu Jonas auf und gemeinsam versuchen sie Licht ins Dunkel zu bringen.
Die Geschichte zog mich von der ersten Seite in seinen Bann. Was für ein Alptraum, dass eigene Kind verschwunden. Die Ängste und das unüberlegte Handeln von Jonas kann sicher jedes Elternteil nachvollziehen. Franca ist sehr taff in ihrem Auftreten, aber doch sehr feinfühlig, bekommt sie Zugang zu Silvia. Die beiden Protagonisten erscheinen sehr glaubwürdig und ergänzen sich perfekt.
Viele falsche Fährten, und ein überraschendes Ende bescherten spannende Lesestunden. Dieser neuste Thriller von Herrn Winkelmann hat meine Erwartungen voll erfüllt.
Wo ist Isabell?
Vor sieben Jahren verschwand Jonas' Tochter nach einer Party. Früher war er Polizist bis er für das Verschwinden seiner Tochter Selbstjustiz begang. Franca istt Privatermittlerin und wird beauftragt nach einer Vermissten zu suchen. Sie hat ein Talent für digitale Spuren und bei ihren Ermittlungen deckt sie schnell die Verbindungen zu dem alten Fall auf - dem Verschwinden von Jonas' Tochter, die nie gefunden werden konnte. Als Erstes verdächtigt sie Jonas selbst mit dem Verschwinden etwas zu tun zu haben, doch schnell ermitteln die beiden zusammen. Die Vermisste, die Franca eigentlich sucht, scheint etwas über den alten Fall zu wissen.
In meinen Augen war es nicht unbedingt ein Thriller sondern mehr ein Krimi mit einem recht großen Cold Case-Anteil. Trotzdem fand ich die Handlung sehr gut konstruiert und wendungsreich. Es war ein ständiges Hin und Her zwischen all den vielen Verdächtigungen. So konnte man sehr gut miträtsel wo sich Isabell befinden könnte und wer hinter ihrem Verschwinden steckt und warum.
Die Handlung wird abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven der einzelnen Protagonisten, aber man bekommt auch Einblicke in die Vergangenheit, was damals geschehen ist. Die wechselnden Perspektiven sorgen für verschiedene Einblicke bei den Protagonisten. Allerdings gab es auch einige Längen in der Handlung, insbesondere wenn die Ermittlungen ins Stocken gerieten, was die Spannung etwas minderte. Ansonsten hielt sich die Spannung aber konstant. Der übliche Nervenkitzel fehlte aber leider.
Jonas fand ich auf Anhieb unsympathisch. Auf der einen Seite konnte ich es gut nachvollziehen warum er so reagiert und er hatte auch mein Mitgefühl über das Verschwinden seiner Tochter, doch auf der anderen Seite fand ich, dass er sehr viel überreagiert hat, was ihn schwer zugänglich macht. Wahrscheinlich wurde das aber bewusst so gestaltet, damit es jetzt eine Grundlage zu den privaten Ermittlungen von Franca gab. Franca fand ich ein wenig blass. Viel hat man über sie nicht erfahren.
Der Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig. Szenen und Handlungsorte wurden so beschreiben, dass sie lebendig vorstellbar sind. Das macht das Lesen angenehm und sorgt für eine gute Atmosphäre.
Mein Fazit:
Kein typischer Thriller mit Nervenkitzel, wie man ihn vielleicht vom Autor gewohnt ist, aber dennoch eine spannende und gut konstruierte Handlung. Die Handlung ist mehr eine tiefgründige Geschichte, bei der man miträtseln und die Handlung Stück für Stück entschlüsseln kann. Für mich trotzdem eine klare Leseempfehlung.
Nicht meins
Aufgrund des Autors und des Klappentextes war ich sehr auf dieses Buch gespannt und wollte auch nicht darauf warten. Also an einem Wochenende voller Vorfreude los gelegt. Dieser Drang liess bei mir leider sehr bald nach. Anfangs war ich durch die vielfältigen Protagonisten sehr bestrebt weiter zu kommen. Konnte man ja alle Gefühlsausbrüche durchaus gut nachvollziehen. Da ich sowieso besondere Menschen sehr mag, da die immer sehr bereichernd sind. Dann fehlte mir aber die Spannung. Es plätscherte hier, es plätscherte da. Ich empfand es stellenweise als Kaugummi. Teilweise sogar verwirrend. Da brachte ich Silvi und Isa irgendwann auch noch durcheinander. Franca und Jonas an sich ein nettes Team. Wirkten übertriebener Weise irgendwann, als würde sich eine Liebesbeziehung entwickeln und die eigentliche Story geriet ins Hintertreffen.
Mich hat das Buch nicht abgeholt. Was ich auch an meiner langen Gesamtlesezeit für das Buch erkenne.