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Wildfutter
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Beschreibung:
Der pensionierte Kommissar Vitus Pangratz ist nachts im Wald auf Foto-Pirsch. Denn er hat einen Plan. Er will im Ruhestand ganz groß rauskommen als Naturfotograf mit dem Fotokalender »Die Wildsau bei Nacht«. Doch dann gerät er im Wald ins Stolpern - über eine angenagte Hand! Die gehört eigentlich zum seit geraumer Zeit verschwundenen örtlichen Jugend-Fußballtrainer. Pangratz lässt seine Pensionärs-Pläne fallen und nimmt sich lieber der Sache an. Gemeinsam mit seiner Tochter Johanna »Jo« Coleman, einer Lokalreporterin, die ihrer Karriere einen Schubs verleihen will, begibt er sich auf Spurensuche. Bald steht die ganze Kleinstadt Kopf.
Bayerische Unterhaltung mit Krimielementen
Inhalt:
Vitus Pangratz, ehemaliger Polizeikommissar, wurde unfreiwillig in den Ruhestand versetzt. Nun will er sich verstärkt seinem Hobby, der Naturfotografie widmen.
Das ist aber erst einmal auf Eis gelegt, als er im Wildpark über eine abgenagte menschliche Hand stolpert. Sein beruflicher Ehrgeiz ist geweckt und zusammen mit seiner Tochter, einer Journalistin, begibt er sich auf Spurensuche.
Schnell steht fest, dass die Hand zu dem vermissten Fußballtrainer Marius Wild, genannt Tiger, gehört. Erste Ermittlungen ergeben, dass er nicht nur als Trainer erfolgreich war, sondern sich auch bei der ortsansässigen Damenwelt zunehmender Beliebtheit erfreute, wodurch der Kreis der infragekommenden Täter relativ groß war.
Meine Meinung:
Ich bin eigentlich ein Fan von Regionalkrimis, weil man dort immer viel Wissenswertes über Land und Leute erfährt. In diesem Fall war es mir aber deutlich zu viel der bayrischen Mentalität.
Es begann recht spannend, dann trat die eigentliche Krimihandlung immer mehr in den Hintergrund.
Es wurden verschiedene Klischees reichlich bedient. Da waren die ehrgeizigen Fußballmütter, die mit dem Trainer ins Bett gingen, um ihren Söhnen bessere Chancen zu ermöglichen, die gefrusteten Hausfrauen, welche sich auf Verkaufspartys Sexspielzeug bestellten, um das eheliche Glück zu fördern, der Vater, welcher seinen Sohn unbedingt zu einem guten Fußballer machen möchte, obwohl dieser ganz andere Ziele hat und, und, und ...
Nicht zuletzt wurden immer wieder die Scouts des FC Bayern auf Talentsuche erwähnt, so viel Werbung für diesen Verein ist mir noch in keinem Buch begegnet.
Obwohl es am Schluss noch einmal richtig spannend wurde, war mir das für einen Krimi deutlich zu wenig. Daher von mir leider keine Leseempfehlung.
Fußball, Sexaffären lassen den Krimi untergehen
Vitus Pankratz, ein Kommissar in Rente, ist in der Nacht auf der Pirsch, um Fotos zu machen. Denn nun will er in seiner Rente mit seinem Hobbyn dem Fotografieren groß herauskommen. Deshalb möchte er auch die Wildschweine bei Nacht fotografisch festhalten. Als er dann ins Stolpern gerätn wundert er sich, dass er die Überreste einer Hand findet. Nach längerem Rätseln stellt sich heraus, dass diese dem länger verschwundenen Jugendtrainer Marius Wild, genannt Tiger, gehört. Für Vitus ist sofort klar, dass er diesen Mord aufklären muss, denn seinem Nachfolger traut er dieses nicht alleine zu. Gemeinsam mit Tochter Johanna, genannt Jo, einer Reporterin der Rosenheimer Zeitung, wollen sie diesen Fall lösen. Doch als Jo von dem Fall abgezogen wird und nun zur Frauenkolumne gehen soll, fängt sie im Internet einen Blog an und ermittelt in eigener Regie weiter.
Meine Meinung:
Als ich die Leseprobe bei Vorablesen gelesen habe, hat mir diese sehr gut gefallen. Doch leider enttäuschte mich dieses Buch mit zunehmendem Lesen immer mehr. Die Autorin Alma Bayer hat in ihrem Regionalkrimi zusehend das Thema Krimi immer mehr mit Fußball, Affären und Sex aufgefüllt. Der Krimi wird immer mehr zur Nebensache, so dass man das Gefühl hat, einen Fußball- oder Erotikroman zu lesen. Von Seite zu Seite enttäuschte mich dieser Regionalkrimi immer mehr und ich habe dann, nachdem ich mich 300 Seiten durchquälte, das Buch abgebrochen. Selten habe ich so eine schlechte Umsetzung eines Regionalkrimis gelesen wie diesen. Ich hatte mir von einer Journalistin weit aus mehr erwartet, als so ein Buch. Das war wohl nichts, Alma Bayer, ich wundere mich wirklich, wie Leser diesem Buch mehr als 2 Sterne geben können. Jeder Schüler würde von seinem Lehrer "Thema verfehlt" bekommen, wenn sie so etwas abliefern würden. Deshalb von mir nur 2 von 5 Sternen für dieses Buch.