Amazon Preis: 18,00 €
Bücher.de Preis: 18,00 €

Das Windsor-Komplott

Die Queen ermittelt zum ersten Mal
Buch
Gebundene Ausgabe, 320 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3426227401

ISBN-13: 

9783426227404

Auflage: 

2 (12.01.2021)

Preis: 

18,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 27.959
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426227401

Beschreibung von Bücher.de: 

Die Queen auf Mörder-Suche - ein königliches Krimi-Vergnügen!

»Das Windsor-Komplott« ist der erste Fall für Queen Elizabeth als heimliche Detektivin und der erste Band einer humorvollen Cosy-Crime-Reihe aus England.

Wer hätte das geahnt: Queen Elizabeth hat eine heimliche Passion - sie löst für ihr Leben gern Kriminalfälle! Unerkannt, versteht sich, den Ruhm müssen andere ernten.

Als während einer Feier auf Schloss Windsor ein russischer Pianist unter ausgesprochen peinlichen Umständen ums Leben kommt, wittert der MI5 sofort ein Komplott Wladimir Putins. Die Queen ist not amused über so viel politisch brisanten Übereifer. Da muss eingegriffen werden, aber diskret, versteht sich.

Queen Elizabeth zieht ihre neue nigerianische Privatsekretärin Rozie ins Vertrauen, die bald ebenso diskret wie beherzt ihre Kompetenzen überschreiten muss. Wird es den beiden Frauen gemeinsam gelingen, dem wahren Mörder auf die Spur zu kommen, bevor der MI5 größere diplomatische Verwicklungen auslöst?

Mit Queen Elizabeth und Rozie hat die britische Autorin S J Bennett ein hinreißendes Ermittler-Paar geschaffen, das nicht nur Fans von humorvollen cosy Krimis aus England schnell ans Herz wachsen wird.

Kriminetz-Rezensionen

Die Queen macht eine gute Figur als Ermittlerin

Ein Toter in Windsor und die Ermittler scheinen auf der falschen Spur – da bleibt Queen Elizabeth ja gar nichts anderes übrig, als selbst Ermittlungen anzustellen. Wie gut, dass ihre neue stellvertretende Privatsekretärin Rozie Oshodi ihr patent zur Seite steht.

So langsam werde ich ein echter Fan der literarischen Queen, mittlerweile habe ich doch so einige Bücher gelesen, in denen sie Protagonistin ist, – und manchmal hoffe ich, gerade hier bei diesem Roman, dass die echte Elizabeth diesen literarischen Figuren ähnlicher ist, als ich vermute.

Tatsächlich macht sie hier in diesem Roman eine – in meinen Augen – gute Figur, sie weiß ihre Leute zu handeln und ist sehr augenzwinkerisch. Wo sie selbst nicht kann, handelt Rozie für sich, die, wie sich herausstellt, nicht die erste ist, die das für Elizabeth tut, anscheinend ermittelt die Queen schon, seit sie ein junges Mädchen ist – und auch dieser Fall wird nicht der ihr letzter gewesen sein, ist er doch der Beginn einer Reihe.

Die Handlung spielt rund um Elizabeths 90. Geburtstag im Jahr 2016. Manchmal kommt der Roman etwas behäbig daher, Spannung ist auch eher weniger im Spiel, aber mich fasziniert einfach die Tatsache, wer hier versucht, einen Fall aufzuklären, und mit welchen Tricks sie die echten Ermittler in die richtigen Bahnen zu bringen versucht. Dabei ist auch Humor und (Selbst)Ironie im Spiel und auch das mag ich.

Gut gefällt mir auch Rozie, von der man schon einiges erfährt. Die richtigen Ermittler sind eher wenig kompetent gezeichnet, aber sonst hätte die Queen ja auch gar keinen Grund, selbst zu ermitteln, ich bin sehr gespannt, welche persönlichen Entwicklungen es in den weiteren Bänden vielleicht gibt.

Der Fall ist nicht gerade einfach gestrickt, und als Leser tut man sich doch etwas schwer, mitzurätseln, auch, weil man nicht jeden Gedankengang der Queen erfährt. Gestört hat mich das nicht, dies ist einfach kein »normaler« Krimi, und so darf er das.

Am Schluss ging nochmal mein Herz auf für die Queen und im Anhang gibt es eine Leseprobe für Band 2, die mir Lust auf diesen gemacht hat, aber lesen wollte ich ihn auch schon vorher.

Die Queen als Ermittlerin in Mordfällen, alleine die Vorstellung hat etwas, und auch der Roman hat mir gefallen und mich unterhalten. Action wird man hier kaum finden, aber dezenten Humor und zwei sehr sympathische Protagonistinnen. Ich freue mich auf weitere Bände und vergebe gerne 4 Sterne sowie eine Leseempfehlung.

Die Queen auf Mörderjagd

Nach einer Einladung mit Übernachtung auf Schloss Windsor findet man einen der Gäste, einen jungen russischen Pianisten, tot in seinem Zimmer. Autoerotischer Unfall oder Mord? 

Der MI5 glaubt an ein Komplott Putins und vermutet einen Schläfer in den Reihen des Schlosspersonals. Die Queen ist not amused und stellt mit Hilfe ihrer stellvertretenden Privatsekretärin Rozie eigene Ermittlungen an. Schließlich kann sie Zeugen nicht selbst befragen. 

Gleichzeitig sind alle anderen Bewohner des Schlosses bemüht, alles, was mit der unerfreulichen Geschichte zu tun hat, von der Queen fernzuhalten.

So lange ich lebe, war immer Elisabeth die Königin von England. Und ich bewundere sie aufrichtig für ihre Stärke und Disziplin auch in unruhigem Fahrwasser. Aus diesem Grund wollte ich das Buch unbedingt lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht! Im Gegenteil, meine Erwartungen wurden übertroffen. Die Krimihandlung ist spannend mit einiger Tragik und wird überzeugend gelöst.

Mit der stellvertretenden Privatsekretärin Rozie hat die Autorin eine sympathische Figur geschaffen, die als verlängerter Arm der Queen agiert. Rozies Familie stammt aus Nigeria. Sie ist jung, gut ausgebildet, intelligent und loyal.

Loyal sind auch die anderen Mitarbeiter, nur glaubt jeder, er müsse die Queen vor unliebsamen Wahrheiten schützen und der eine oder andere hält sie auch für etwas tüdelig angesichts ihres Alters. Ganz souverän lässt die Queen alle in dem Glauben, während sie gut informiert und mit messerscharfem Verstand die Lage im Griff hat.

Kein gutes Bild bietet der Leiter des MI5, der sich etwas verrennt und bei mir mehrfach für Heiterkeit gesorgt hat. 

Gut gefallen haben mir auch die Schilderungen einiger Abläufe im Schloss. Die Autorin erzählt die Geschichte mit einem heiteren Unterton, so dass ich oft schmunzeln musste. Aber die Handlung bietet auch ausreichend Spannungselemente, so dass nie Langeweile aufkommt. Und wer bisher kein Fan der Queen war, könnte es nach der Lektüre des Buches gut sein.  

The Queen is not amused

Um Charles geschäftliche Ambitionen zu unterstützen, lädt die Queen einige ausgewählte russische Geschäftsleute zum Wochenende nach Schloss Windsor ein. Der Abend wird musikalisch von einem jungen Pianisten umrahmt, der leider seinen Auftritt nicht lange überlebt. Am nächsten Morgen wird er in seinem Zimmer tot aufgefunden. Nein, kein Suizid, wie der erste Eindruck nahelegt, sondern eine plumpe und kompromittierende Inszenierung. Natürlich schaltet sich sofort der MI5 ein, alles soll diskret aufgeklärt werden. Man will ja die alte Dame nicht aufregen.

Doch die Queen sieht und hört einiges, auch weiß sie, dass die Beamten dazu neigen, sie wegen ihres Alters zu unterschätzen, schließlich will sie in Kürze ihren 90. Geburtstag feiern.

Mit ihrer privaten Assistentin Rozie beginnt sie selbst zu ermitteln. Natürlich agiert sie im Hintergrund, aber ein diskreter Hinweis dort oder ein Nachfragen an anderer Stelle bringt Bewegung in die Geschichte und für die anderen Aktionen wird Rozie – durchaus handfest – aktiv.

Diese Geschichte lebt von ihrem Hintergrund und dem Humor, der auf feine, ironische Art daherkommt. Very British eben! Dass es auch einen Kriminalfall gibt, gerät manchmal ein wenig in den Hintergrund. Aber ich habe mich prächtig unterhalten. Die Autorin flicht Begebenheiten, die man aus der Presse kennt, in ihre Geschichte ein und der Leser bekommt so ein Gefühl der Authentizität.

Die kleinen Gastauftritte Prinz Philips sind immer besondere Highlights, denn man weiß ja, er nimmt nie ein Blatt vor den Mund. Wenn er Lilibeth fragt, ob er aus Schottland Toffees oder den Kopf von Nicola Sturgeon mitbringen soll, klingt das so ganz nach ihm.

Der unterhaltsame Stil der Autorin hat mir viel Spaß gemacht, ich habe die Geschichte sehr genossen, allerdings besonders im weiteren Verlauf die Krimihandlung vermisst. Die kleinen Bemerkungen, die die Queen so ganz nebenbei fallen lässt, sollte man jedenfalls beachten, sonst geht der Faden in der zunehmend verwickelten Handlung mit einigen Nebensträngen verloren.

Es ist der erste Band der Autorin, ein zweiter wird per Leseprobe im Buch schon angekündigt. Auf die Entwicklung bin ich sehr gespannt, denn ich glaube, die Autorin hat ihr Potential hier noch nicht ganz ausgeschöpft.

Nicht überzeugend

Nach einer Feierlichkeit auf Schloss Windsor wird der russische Pianist Brodsky tot aufgefunden. Die Umstände seines Todes sind peinlich und mysteriös. Der MI5 vermutet dahinter ein Komplott Putins. Die Queen ist darüber nicht amüsiert und beginnt mit ihrer Privatsekretärin Rozie diskret im Hintergrund zu ermitteln.

Die Idee zur Geschichte finde ich interessant; allerdings finde ich die Umsetzung enttäuschend. Zwar erfährt man einiges über das Leben der Queen, eine Mischung aus fiktiven und realen Ereignissen, was unterhaltsam war; aber die Aufklärung des Falles ist sehr langatmig. Die Protagonisten werden klischeehaft und ohne Tiefgang charakterisiert. Die Handlung wirkt oberflächlich und konstruiert. Zudem trugen die vielen Personen und verschiedenen Handlungsstränge dazu bei, den Überblick zu verlieren. Aus diesem Grund hätte ich ein Personenverzeichnis sinnvoll gefunden. Der Schreibstil ist schwerfällig und anstrengend, der britische Humor kam kaum zum Tragen. Ebenso fehlte mir Spannung bei den Ermittlungsarbeiten und die Aufklärung zum Schluss fand ich unbefriedigend.

Die eigentlich interessante Geschichte konnte mich nicht überzeugen.  

Die Queen ermittelt

3,5 Sterne

Kurz zum Inhalt:
April 2016: Auf Schloss Windsor wird nach einer Soiree mit der Queen der junge russische Pianist Brodsky tot in seinem Zimmer aufgefunden.

Der MI5 wittert sofort ein russisches Komplott, doch die Queen, die schon seit jeher gerne Kriminalfälle löst – heimlich natürlich! – ist not amused über so viel Sturheit, denn ihre Intuition führt sie in eine ganz andere Richtung …

Kann sie mit Hilfe ihrer neuen stellvertretenden Privatsekretärin Rozie den wahren Täter ermitteln, bevor es zu zwischenstaatlichen Schwierigkeiten kommt?

Meine Meinung:
»Das Windsor-Komplott« ist der Auftakt einer Reihe um die Queen, die sich als heimliche Ermittlerin betätigt.

Die Schreibweise lässt schon an Hofe denken und ist aber trotzdem humorvoll – besonders witzig fand ich, dass die Queen über sich selbst als »man« denkt. Eine andere Form des Pluralis Majestatis ;)

Gut gefallen haben mir die Vorstellungen, wie es bei Hofe zugeht, und wie die Queen mit Philip umgeht und über ihre Mitarbeiter/Verwandten/andere Politiker denkt.

Leider kam für meinen Geschmack der Fall etwas zu kurz, bzw. es wurde sich immer wieder im Kreis gedreht und viel wiederholt. Die vielen vorkommenden Personen haben dies nicht gerade erleichtert. Manche Stellen sind auch schwer bzw. zäh zu lesen.

Von den handelnden Personen steht natürlich die Queen im Vordergrund, über die man viel Privates erfährt, was sie sehr sympathisch macht. Natürlich muss sie diplomatisch sein und darf mit ihrer Detektivarbeit nicht an die Öffentlichkeit gelangen – deshalb hat sie für diese Tätigkeiten ihre neue Sekretärin Rozie eingespannt. Dieser Charakter ist sehr vielschichtig; einerseits hat sie mit den vielen neuen Eindrücken und Regeln am Hofe zu kämpfen, andererseits mit ihrer Hautfarbe. Und dann kommt die Queen mit diversen geheimen Aufträgen daher, von denen nicht mal der erste Privatsekretär der Queen etwas erfahren darf.

Diese Geschichte ist also ein typischer Whodunit-Krimi, wo aus der Liste der anwesenden Personen der Täter ausgeforscht wird.

Es gab verschiedene Vorschläge und Ideen für das Motiv, es wird sich oft im Kreis gedreht, und leider konnte ich den Gedanken der Queen nicht immer ganz folgen, vor allem zum Schluss.

Trotzdem ist es ein unterhaltsamer und humorvoller Landhauskrimi mit Ihrer Majestät als Ermittlerin, was großen Spaß macht zu lesen.

Mich würde freuen, wenn der nächste Fall etwas besser ausgearbeitet ist; aber das »Rundherum«, also das Private der Queen, darf gerne so bleiben!

Fazit:
Humorvoller Cozy-Crime mit der Queen als heimlichen Ermittlerin und einer tollen Assistentin.

Im Auftrag ihrer Majestät

Nach einer Feier auf Schloss Windsor wird ein junger russischer Pianist tot aufgefunden, in einer peinlichen Situation, die auf einen unglücklichen autoerotischen Unfall hindeutet. Der MI5 ermittelt auf Hochtouren und verdächtigt sofort Wladimir Putin. Die Queen ist jedoch not amused. 

Was keiner weiß: Elizabeth II., hat ein heimliches Hobby, sie löst für ihr Leben gerne Kriminalfälle. Äußerst diskret natürlich und weil die Queen nicht ermittelnd in der Gegend herumspazieren und brisante Fragen stellen kann, hat sie ihre nigerianische Privatsekretärin Rozie, die im »Außendienst« ermitteln muss. Bald schon gibt es eine heiße Spur.

Es handelt sich in diesem Buch nicht um spannungsgeladene Aktionen oder um einen spektakulären, wendungsreichen Plot, dafür besticht dieser Krimi mit viel britischem Humor. Ihre Majestät, die Königin wird hier als kleine, clevere und durchaus fitte alte Dame dargestellt, ihre Dialoge mit ihrem Ehemann Prinz Philip haben mich wirklich schmunzeln lassen.

Die Personen sind gut charakterisiert und handelten nachvollziehbar. Die Queen war mir sehr sympathisch, sie ist hier wirklich absolut charmant dargestellt, ihre Cleverness hat mir Freude gemacht. Lustig fand ich auch, wenn ihr ihr Privatsekretär irgendwelche unangenehmen oder peinlichen Mitteilungen machen musste, meist war die clevere Königin sowieso schon darüber informiert und sie genoss es sichtlich, wie Sir Simon sich um eine möglichst schonende Version bemühte, nach dem Motto: Wie sag ich's meiner Königin? Meine Lieblingsperson Rozie, sympathisch und sehr klug, zusammen mit ihrer Chefin ein unschlagbares Team, sie erledigt für ihre Chefin die außerhäusliche Ermittlungsarbeit mit Köpfchen und wenn nötig auch mit Selbstverteidigung.

Diese Szenen, aber auch die Innenansichten und Gedankengänge der Queen fand ich nett, wie sie über Putin oder Angela Merkel denkt, hat mich köstlich amüsiert. Mit dabei auf Schritt und Tritt die Wadenbeißer der Königin ihre Corgis.

Eine insgesamt nett gemachte, kurzweilige Geschichte mit mäßiger Spannung, trotzdem möchte ich das Buch weiterempfehlen, ich würde eine weitere Folge auch gerne lesen. Von mir 3 Sterne.