
Wolfsgrube
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Im hessischen Dörfchen Aubel wird Bernd Bretschneider tot in seinem Haus gefunden. Für Polizist Frank Schenk die erste Leiche seiner Karriere. Nachdem er sich plötzlich, aber heftig in die Geranien übergeben muss, ist nicht nur ihm klar, dass besser jemand anderes diesen Fall übernehmen sollte. Also kommt Franks Frau Hauptkommissarin Helen Schenk früher als geplant aus der Elternzeit zurück aufs Revier und stürzt sich mit Inbrunst in die Ermittlungen. Kurz darauf wird Bretschneiders Ehefrau tot aus dem Fluss gezogen. Ihr Körper ist völlig zerschunden. Und auch wenn Kollege Manfred lieber Frühstückspause als Befragungen durchführt und keiner der Dorfbewohner etwas Böses vermuten mag, ahnt Helen, dass Aubel nicht so beschaulich ist, wie es auf den ersten Blick scheint …
Zwei Tote im hessischen Dorf Aubel
Im idyllischen, hessischen Dorf Aubel geht alles noch gemächlich und ruhig zu, doch das soll sich an diesem Tag ändern. Bernd Bretschneider wird in seinem Haus tot aufgefunden. Da er die Pistole noch in seiner Hand hielt, tippen die Kollegen Frank Schenk und Manfred Räuber auf Selbstmord. Doch Franks Ehefrau Helen, Hauptkommissarin in Elternzeit, kommt das alles suspekt vor, sie glaubt, dass man Bretschneider ermordet hat. Von Bretschneiders Frau Mai, einer Thailänderin, fehlt jede Spur. Wenige Tage später, inzwischen hat Helen Schenk die Ermittlungen übernommen, findet man auch die Leiche von Mai Bretschneider am Flussufer. Wer hatte einen Grund das Ehepaar Bretschneider umzubringen? Helen Schenk stößt auf Zwangsprostitution, häusliche Gewalt und Dorfbewohner, die nichts beobachtet haben. Und mit Kollege Räuber hat sie nicht gerade die größte Hilfe an ihrer Seite.
Meine Meinung:
Das schöne, idyllische Cover hatte mich angesprochen, um mich für dieses Buch bei NetGalley zu bewerben. Leider blieb das Erstlingswerk der Autorin weit hinter meinen Erwartungen zurück. Der Fall selbst rückte viel zu sehr in den Hintergrund und das Buch wurde für mich immer ermüdender. Teilweise gab es gute Ansätze und der Schreibstil, war mitunter auch nicht so schlecht, jedoch haben mich einige Dinge sehr gestört. Zum einen war das die Werbung (z. B. IKEA, Licher, Kleenex und Nutella), die in Büchern wie in Filmen nichts verloren hat, wie ich finde. Ich möchte ja nicht der Autorin unterstellen, dass sie von einem dieser gesponsert wurde. Des anderen waren die Ermittler so unsympathisch, das ich keinen Charakter fand, der mich freuen würde, wieder von ihnen zu lesen. Manfred Räuber, den sie nur negativ beschrieb als faul, fresssüchtig und dick und Helen Schenk, eine Mutter, die lieber arbeitet, als ihr Kind zu erziehen, und die ständig was zum Nörgeln und auszusetzen hat. Selbst der Vorgesetzte kommt nicht gut weg und somit versagen jegliche Ermittler. Dies ist für mich ein nogo, denn wie soll ich mich auf so ein Team freuen, wenn keinerlei Herzlichkeit da ist. Da hätte man sicher mehr daraus machen können, deshalb nur 2 von 5 Sternen von mir.