Zibulla, Privatdetektiv mit sehr eigenen Ansichten zu Recht und Unrecht, übernimmt einen Fall, der ihn zunächst einmal in den Knast bringt. Natürlich, wie sollte es auch anders sein, wird er Freitag Abend eingebuchtet und, weil man ihn erst mal schmoren lassen möchte, muss er bis Montag warten, um klarzustellen, dass er in der Tat unschuldig ist.

Zibullas Ermittlungsmethoden sind – seinem Naturell entsprechend – recht eigenwillig und so ist man ständig gespannt, was als Nächstes passiert. Gut, dass er alte verlässliche Soulbrüder hat, die ihm, wenn es sein muss, auch mal unbürokratisch weiterhelfen können.

Während der Ermittlungsarbeiten kommt es zu vielen Szenen, die dank der Eigenwilligkeit von Zibulla recht häufig zum Lachen animieren. Nach und nach werden systematisch alle eliminiert, die als Täter nicht in Frage kommen. So wundert es nicht, dass erst ziemlich gegen Ende der wahre Täter in Zibullas Visier rückt und ganz am Ende dann doch noch alles ganz anders kommt …

FAZIT
Ein unglaublich spannendes Buch, das man nur notgedrungen aus der Hand legt. Der Typ Zibulla kommt erfrischend anders daher, als man es sonst so von den üblichen Romandetektiven gewohnt ist. Auch wenn er in seinem Tun und Handeln manchmal etwas übertrieben wirkt und seine Ausdrucksweise auch nicht immer salonfähig ist, akzeptiert man ihn gerne so wie er ist und hofft, dass er bald einen neuen Fall lösen muss.