Cover von: Zorn - Ausgelöscht
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Zorn - Ausgelöscht

Der zwölfte Fall für Zorn und Schröder. Thriller
Buch
Taschenbuch, 384 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3596707145

ISBN-13: 

9783596707140

Auflage: 

1 (26.10.2022)

Preis: 

12,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 24.320
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3596707145

Beschreibung von Bücher.de: 

Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder blicken in menschliche Abgründe – der zwölfte Band der Kult-Thriller-Serie von Bestsellerautor Stephan Ludwig.

Jakob Fender kommt zu sich und kann sich an nichts erinnern. Nicht mal an seinen eigenen Namen. Jemand hat ihn mit einem Baseballschläger fast zu Tode geprügelt – versuchter Mord. Zur Tat gibt es kaum Anhaltspunkte, nur dass der Täter noch eine weitere Waffe verwendet hat, die Fender beinahe die Finger der rechten Hand abgetrennt hätte.

Ohne Zeugen bleibt den Hauptkommissaren Zorn und Schröder allein die Hoffnung, dass Fenders Erinnerung an die Tatnacht irgendwann zurückkehrt.

Kurz darauf fordert ein weiterer Fall die volle Aufmerksamkeit der beiden Kommissare: Von einer Brücke hängt ein Toter, auch hier liegt eindeutig ein Gewaltverbrechen vor. Mit einer ungewöhnlichen Tatwaffe.

Schröder zieht sofort den richtigen Schluss: Jakob Fender sollte mit der gleichen Waffe getötet werden. Doch wo ist der Zusammenhang? Kannten sich Fender und der Tote? Und wird es weitere Morde geben?

»Ein Thriller, der lebendig wird durch die köstlichen Dialoge der verschrobenen Ermittler.« 3sat Kulturzeit

Kriminetz-Rezensionen

Bitte künftig mehr davon

Ich gehöre zu den Zorn-Fans der ersten Stunde. Oder besser: gehörte. Mit der Zeit wurde immer mehr abgeschreckt von vollkommen irren Tätern und den sich immer wiederholenden »Späßen« zwischen Zorn und Schröder. Ich hatte mir geschworen, mit der Serie aufzuhören und diesen Schwur GsD mal wieder gebrochen. Denn das alles gehört jetzt der Vergangenheit an. Dieses Buch bzw. der Aufbau des Buches ist einfach fantastisch und ich reihe mich wieder bei den Zorn-Fans ein.

Das Buch fing schon ungewöhnlich an. Na klar, der Prolog war wie immer, nämlich zunächst nicht zuzuordnen (wäre sonst ja auch traurig *g*), aber das wirklich Ungewöhnliche daran war, dass der Prolog und jedes Kapitel, in dem von dem Opfer der Schlägerei (Jakob) die Rede ist, in der »Ich-Form« geschrieben ist. Das allein fand ich schon sehr interessant.

Auch wenn die Kapitel zu Zorn und Schröder springen, war ich positiv überrascht. Keine platten Witze zwischen den beiden und die Dialoge Zorn / Edgar sind einfach nur genial … endlich konnte ich bei der Serie wieder herzhaft lachen.

Die Kapitel sind fast durchweg im Wechsel geschrieben, wobei der zeitliche Rahmen in etwa jeweils passt, also die geschilderten Erlebnisse in etwa zeitlich zusammenpassen. Das fand ich ungewohnt, aber sehr interessant.

Durch den ständigen Wechsel ist das Buch auch sehr angenehm zu lesen: Auf der einen Seite Zorn und Schröders »Comedy« und auf der anderen Seite Jakobs Kapitel ganz »normal« und spannend. Da in dem Buch zudem auch eine ergreifende Geschichte um Jakob erzählt wird, bei dessen Ende mir quasi »der Mund offen stand vor Erstaunen« war ich vollkommen begeistert.

Fazit: Ein atypischer Zorn und gerade das hat ihn für mich interessant gemacht. Hoffentlich behält Herr Ludwig diesen Stil bei.