Cover von: Zorn - Vom Lieben und Sterben
Amazon Preis: 12,00 €
Bücher.de Preis: 8,99 €

Zorn - Vom Lieben und Sterben

Der zweite Fall für Zorn und Schröder. Thriller
Buch
Taschenbuch, 368 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3596195071

ISBN-13: 

9783596195077

Auflage: 

2 (04.10.2012)

Preis: 

8,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 71.759
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3596195071

Beschreibung von Bücher.de: 

»Das, was geschehen ist, war erst der Anfang, es ist noch nicht vorbei. Langsam beginnt es, Spaß zu machen, ihr seid so lächerlich, so unglaublich dumm und ihr seid mir nicht gewachsen. Ich bin noch nicht fertig. Denkt das bloß nicht.«

Hauptkommissar Claudius Zorn und Hauptkommissar Schröder müssen sich mit einer Einbruchserie in der städtischen Kleingartenanlage herumschlagen. Der Fall ist schnell geklärt, eine Clique von Jugendlichen hat die Einbrüche aus Langeweile begangen.

Doch dann ist ein Junge aus der Clique tot. Er war gerade einmal 18 und wurde kaltblütig ermordet. Als ein Freund des Opfers, auch er Teil der Clique, stirbt, ist Zorn genervt ein Mord pro Woche hätte auch genügt! Aber genau wie Schröder ist ihm sofort klar, dass hier jemand gezielt und durchdacht vorgeht, seine Opfer ganz genau auswählt. Sie vielleicht sogar kennt. Als es endlich eine erste vage Spur gibt, ist die Zeit bis zum nächsten Mord bereits abgelaufen. Und Zorn kann sich einfach keinen Reim darauf machen, weshalb Schröder sich plötzlich so merkwürdig verhält Ein neuer Fall für das originellste Duo der deutschen Krimiszene: Hauptkommissar Claudius Zorn und den dicken Schröder.

Kriminetz-Rezensionen

Unsympathische Hauptfiguren in einer interessanten Krimihandlung

Mit großer Begeisterung und hohen Erwartungen bin ich an diesen Krimi herangegangen, weil die vielen Versprechen des Verlages wirklich vielversprechend waren. Doch leider musste ich schon ziemlich schnell feststellen, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Die Verbrechen sind grausam und doch nicht unnötig bis ins Detail beschrieben, was mir gut gefallen hat. Aber Grausamkeit allein macht keinen guten Krimi aus. Die Hauptfigur Zorn war mir von Anfang an sehr unsympathisch und das hat sich während des gesamten Buches nicht geändert. Hinzu kommt, dass Zorn als Leiter einer Soko auf eine Art und Weise dargestellt wird, die mir total zweifelhaft vorkam. Er ist arrogant, faul und chronisch schlecht gelaunt - den Grund dafür habe ich nicht verstanden. Er lässt den Hauptkommissar Schröder die Arbeit allein machen. Schröder kommt aber auch nicht viel besser weg. Sein ständiges "Ja, Chef!" "Sofort, Chef" - also immer dieses angehängte "Chef" - stört den Lesefluss, weil diese Unterwürfigkeit nervt. Dadurch erscheint mir Schröder auch als nicht ganz ernstzunehmende Figur. So schleppt sich dieser Krimi über zweidrittel des gesamten Buches, bis es endlich spannend wird. Der Plott, der nach und nach herauskommt ist interessant und fesselnd, der Showdown wirklich gelungen! Doch leider benimmt sich Zorn auch da für mein Empfinden total unsachgemäß. Trotzdem erreicht der Krimi zum Ende hin eine enorme Spannung, die teilweise für die anderen Schwächen entschädigt. Aber als bekennende Tiernärrin und Hundefan muss ich noch erwähnen, dass die Szene mit dem Hund überflüssig war.
Alles in allem habe ich mit diesem Krimi mal wieder eine neue Serie aus den Reihen der deutschen Krimis kennengelernt und bekam nicht das geboten, was ich mir erhofft hatte.