Cover von: Zorn - Opferlamm
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Zorn - Opferlamm

Der elfte Fall für Zorn und Schröder. Thriller
Buch
Taschenbuch, 416 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3596705835

ISBN-13: 

9783596705832

Auflage: 

1 (27.10.2021)

Preis: 

10,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 62.258
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3596705835

Beschreibung von Bücher.de: 

Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder Auge in Auge mit einem irren Mörder - der elfte Band der Kult-Thriller-Serie von Bestsellerautor Stephan Ludwig.

Ein nackter Mann läuft mit einem Holzkreuz auf der Schulter durch die Stadt. Er ist ausgemergelt, sein Mund wurde mit Garn zugenäht. Als die Polizei den Mann aufgreift, reicht er einen Timer an Hauptkommissar Zorn und Schröder weiter. Der Countdown besagt, dass noch knapp elf Stunden verbleiben. Doch was passiert dann, um vier Uhr nachts? Am nächsten Morgen wissen die Ermittler es: Der Mann ist tot, er wurde gekreuzigt, neben der Leiche ist ein umgedrehtes A aufgemalt.

Während Zorn und Schröder sich noch den Kopf zerbrechen, ob ihnen der Mörder eine Botschaft senden will, wird ihnen erneut ein Timer zugespielt. Sie haben noch genau zwölf Stunden. Zwölf Stunden, bis wieder ein Mensch sterben wird. Nur wer? Und wo? Als sie zu einem Hochhaus in der Südstadt gerufen werden, machen sie sich auf das Schlimmste gefasst - zu Recht.

Kriminetz-Rezensionen

Zorn & Schröder – Spannung und kurzweilige Unterhaltung garantiert…!

Wenn man, wie bei der Krimireihe von Stephan Ludwig rund um das Ermittlerduo Zorn & Schröder bei Band 11 angekommen ist und die ersten Seiten des Buches liest, dann ist das in der Welt des Lesens ein bisschen wie einen guten Freund zu besuchen.

Das hört sich etwas kitschig an, aber es ist immer wieder schön, in die Welt dieser doch so unterschiedlichen Hauptprotagonisten eintauchen zu können.

»Opferlamm« kommt zunächst mit einem ansprechenden Cover daher. Wenn man die vorherigen Bücher kennt, bleibt der Autor seiner Linie auch hier treu. Die Story ist wie gewohnt gut und angenehm lesbar. Für mich ist Stephan Ludwig ein klassischer Krimiautor, im besten Sinn. Die Geschichte ist spannend erzählt, die brutalen Morde und deren Darbietung sorgen bei mir als Leserin für viel Denkstoff darüber, welche der nach einander auftauchenden und immer mal mehr, mal weniger verdächtig wirkenden Personen es denn gewesen sein könnte oder die Finger im Mordspiel hat. Das kann man wunderbar lesen, es ist eine stimmige und interessante Story.

Natürlich lebt die Reihe von der über elf Bände unglaublich gut entwickelten »Beziehung« zwischen Zorn & Schröder. Der ewig muffelige, emotionslos wirkende, unsichere Zorn und sein freundlicher, unauffälliger, aber brillanter »Chef« Schröder.

Es macht so viel Spaß, den beiden bei ihrem ständigen Geplänkel zu »lauschen«. Auch die Beziehung von Zorn zu seinen Liebsten: seine große Liebe Staatsanwältin Frieda und sein pfiffiger Sohn Edgar – was für ein Vergnügen, das zu verfolgen.

Alle Personen haben sich und ihre Beziehungen zueinander in jedem Buch weiterentwickelt, aber es wird nie langweilig, ihnen zu folgen und wieder ein kleines Stückchen ihren beruflichen und privaten Weg zu gehen macht unglaublich viel Spaß.

Fazit: Auch dieses Buch von Stephan Ludwig hat mir ausnehmend gut gefallen. Durchgängig spannend und gut geschrieben, eine richtig interessante Story und das alles – wie gewohnt – unterhaltsam, eingerahmt von Geschichten rund um Zorn & Schröder.

Mehr als "OK" geht nicht

Das Buch war … ok. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die Serie um Zorn und Schröder bringt mich teilweise zur Verzweiflung. War ich zu Anfang hin und weg von den beiden, so hat sich diese Begeisterung so nach und nach gelegt und war spätestens mit dem 5. Buch vollkommen verschwunden. Die Täter wurden immer irrer und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das war überhaupt nicht mein Fall und trotzdem habe ich – ausschließlich weil ich den Schlagabtausch von Zorn und Schröder geliebt und immer wieder auf Besserung gehofft habe – weitergelesen. Diese Besserung ist zwar spätestens mit Band 9 wieder eingetreten, aber der Weg bis dahin war lang, sehr lang.

Diesen Schlagabtausch gibt es immer noch, aber er nutzt sich seit Jahren mehr und mehr ab. Auch weil immer wieder das Gleiche thematisiert wird; immer wieder die gleichen Spitzen und die gleichen Antworten. Bei »Opferlamm« habe ich ein einziges Mal herzhaft lachen können (Zorns Albtraum) und dafür, dass die Fälle alles, aber nicht spannend sind, ist das viel zu wenig.

Die Serie lebt von den beiden Protagonisten und nicht von der Komplexität der Fälle. Und wenn die zwei nicht zu ihrer alten Form zurückfinden, neue Streitpunkte finden und den Leser damit nicht nur unterhalten, sondern zum Lachen bringen, dann werden sie mit mir einen treuen Leser verlieren (wobei ich das mir selbst irgendwie nach jedem Buch sage, aber leider nicht wirklich durchhalte).