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Der Zuschauer

Der zweite Fall für die Fallanalysten Lisa Seifert und Jan Theurer. Thriller
Buch
Taschenbuch, 288 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3989428020

ISBN-13: 

9783989428027

Auflage: 

1 (28.02.2025)

Preis: 

12,99 € (bei Erscheinen)
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 251.317
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3989428020

Beschreibung: 

»Willkommen bei dem Spiel des Schicksals!«

Ein Tag wieder jeder andere für Hauptkommissar Köhler. Er und sein Team werden zu einem Tatort gerufen. Beim Anblick der grausamen Szenerie wird Köhler schnell klar, dass der inaktive Serienmörder »Der Zuschauer« zurück ist, denn in dem Keller wurde erneut eine Familie zu einem grausamen Spiel gezwungen.

Wie bei den Morden zuvor geht Köhler davon aus, dass die Familie gezwungen wurde, sich entweder gegenseitig zu töten, sodass nur einer überlebt, oder es sterben alle. Eine Vorstellung, die Köhler kaum ertragen kann.

Damit ihnen diesmal der Täter nicht entkommt, holt sich Köhler die Hilfe der Verhaltensanalysten der OPE. Lisa Seifert und Jan Theurer reisen daraufhin sofort nach Frankfurt, um ein Profil zu erstellen.

Je tiefer die Fallanalysten und Köhlers Team graben, desto näher kommen sie dem Täter. Ohne es zu wissen, werden sie selbst Spielfiguren »Des Zuschauers«. Kann das Team dieses Spiel gewinnen?

Seifert und Theurer sind zurück – in der hoch spannenden Fortsetzung der Profiler-Crime-Reihe um die beiden Fallanalysten verschwimmen die Grenzen zwischen Sehen und Gesehenwerden auf mörderische Art und Weise.

Kriminetz-Rezensionen

Von wegen Zuschauer, hier fiebert man von der ersten bis zur letzten Seite kräftig mit

Mit diesem Buch legt der Autor Roland Hebesberger den zweiten Band seiner Thriller-Reihe um die Fallanalysten Lisa Seifert und Jan Theurer vor und konnte mich dabei erneut auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

Grundsätzlich sind hier keine Vorkenntnisse aus dem ersten Band erforderlich, um das Buch lesen und nachvollziehen zu können. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere Anspielung auf vergangene Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Als der Frankfurter Hauptkommissar Arthur Köhler und sein Team zu einem schaurigen Tatort gerufen werden, kommt ihm das grausame Szenario seltsam bekannt vor. Hat der Zuschauer nach 10 Jahren sein blutiges Handwerk wieder aufgenommen, bei dem er vier Menschen entführt und in ein perfides Spiel zwingt, dass kaum Überlebenschancen bietet. Er bittet die Fallanalysten Lisa Seifert und Jan Theurer um Hilfe, ihm ein Profil des Zuschauers zu erstellen. Doch schon bald stecken die beiden viel tiefer in diesem Fall, wie ihnen lieb sein kann.

Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran, die er zunächst abwechselnd aus der Perspektive seiner beiden Ermittler erzählt. Im weiteren Verlauf kommen dann weitere Perspektiven hinzu. Die Geschichte ist erneut im Jahr 2000 angesiedelt, so dass den Ermittlern noch nicht die technischen Hilfsmittel von heute zur Verfügung stehen. Dieser Umstand lässt beim Lesen ab und an sogar etwas Nostalgie aufkommen. Viel Zeit lässt uns der Autor dafür aber nicht, denn er treibt seine Geschichte konsequent auf einen fulminanten Showdown zu, der eine verblüffende, aber doch schlüssige Auflösung liefert und dabei keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Nachdem der für einen Auftaktband übliche Spagat, zum einen eine interessante Geschichte zu erzählen, die Lust auf weitere Bände macht, und zum anderen das Setting und die Protagonisten, die diese Geschichten tragen sollen, bereits erfolgreich absolviert wurde, bekommen die Figuren diesmal wesentlich mehr Raum zur Entfaltung, den sie auch überzeugend nutzen. Dies gilt insbesondere für die Polizistin Tanja Schäfer, deren Rolle diesmal deutlich größer ausfällt, und die im Showdown dann auch eine tragende Rolle einnimmt.

Wer auf packende und atmosphärisch dichte Thriller steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Die Messlatte für die nachfolgenden Bände liegt noch einmal ein ordentliches Stückchen höher.