Cover von: Der Kruzifix-Killer

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Der Kruzifix-Killer

Der erste Hunter-und-Garcia-Thriller
Buch
Taschenbuch, 480 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3548281095

ISBN-13: 

9783548281094

Erscheinungsdatum: 

15.06.2009

Preis: 

9,95 € (bei Erscheinen)
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 6.659
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3548281095

Beschreibung: 

Er kennt keine Gnade. Er tötet grausam. Und er ist teuflisch intelligent. Los Angeles: Die Leiche einer wunderschönen Frau wird gefunden, zu Tode gequält und bestialisch verstümmelt. Keinerlei Spuren. Bis auf ein in den Nacken geritztes Kreuz, ein Teufelsmal: das Erkennungszeichen eines hingerichteten Serienmörders. Detective und Profiler Robert Hunter wird schnell klar, dass der Kruzifix-Killer lebt. Er mordet auf spektakuläre Weise weiter. Und er ist Hunter immer einen Schritt voraus - denn er kennt ihn gut. Zu gut.

Kriminetz-Rezensionen

Der Start einer interessanten Thrillerreihe

Für mich war das Buch von Anfang an sehr spannend gehalten.

Ein Killer, der seine Opfer mit einem Symbol markiert, geht in L.A. um. Sein erstes Opfer ist bestialisch gefoltert worden und die Beschreibung vom Tatort war wirklich so detailgetreu, dass man alles Mögliche riechen konnte und einem auch sofort klar wurde, warum sich Garcia übergeben musste.

Der Verlauf der Story ist immer spannend und es lässt sich flüssig lesen. Der Autor schafft es neue Wendung einzubauen und so dem Leser wieder zu verwirren.

Die Wahl der Ermittler ist gut gewählt, sie ergänzen sich perfekt und sind beide schlagfertig und auch Wortkünstler. Hier musste auch ich öfters schmunzeln.

Die Abartigkeit des Täters hat mich auch sehr geschockt und auf die Täterschaft wäre ich auch nicht allein gekommen.

Für mich ein gelungener Thriller.

Nichts für schwache Mägen ...

Der Kruzifix-Killer beginnt damit, dass Hunter seinen Kollegen in einer grausamen Foltereinrichtung vorfindet und er keine Möglichkeit sieht, ihn daraus zu retten. Dann springt das Buch auf einen Zeitraum von fünf Wochen vor diesem Ereignis, um zu erklären, wie es soweit kam. Ich mag es, wenn eine Geschichte gleich spannend beginnt und da es in besagtem Zeitraum auch gleich mit einem sehr gruseligen Tatort beginnt, geht es auch spannend weiter :-)

Die Protagonisten
Damit ich als Leser auch gleich weiß, mit wem ich es hier zu tun habe, werden die Protagonisten Hunter und Garcia zuerst einmal vorgestellt. Wobei Hunter sich als eine Art Super-Cop entpuppt, was ihn nicht unbedingt unsympathisch macht, aber meine Sympathien hat er auch nicht im Sturm erobert. Garcia, sein neuer Partner, scheint sich fest vorgenommen zu haben, in seine Fußstapfen zu treten und stürzt sich mit Feuereifer in den neuen Fall – was für seine Beziehung zu seiner Frau nicht unbedingt förderlich ist. Aber das Privatleben der Ermittler steht hier, Gott sei Dank, nicht im Vordergrund – etwas, das ich sehr zu schätzen weiß :-)

Perfides Spiel
Aber viel Zeit für privates bleibt Hunter und Garcia sowieso nicht, denn der Kruzifix-Killer hält sie ordentlich auf Trab. Mit immer neuen perfiden Szenarien tötet er weitere Menschen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Dabei werden mir als Leser immer wieder blutige, teilweise schon sehr, sehr blutige, Einblicke in die Taten gewährt. Insgesamt ist das Verhältnis zwischen Schockmomenten und eher „langweiliger“ Ermittlungsarbeit aber sehr ausgewogen, wodurch der Spannungsbogen fast durchgehend ziemlich weit oben gehalten wird. Gelegentlich stört mich die ständige Beweihräucherung Hunters und sein ständiges „Hab ich mal gelesen“ als Antwort – aber es hält sich in Grenzen.

Spannende Unterhaltung
Abgesehen von ein paar kleinen Fehlern oder Nachlässigkeiten, auf die ich hier, aus Gründen der Spoiler-Vermeidung, nicht näher eingehen möchte, hat mich »Der Kruzifix-Killer« wirklich gut und spannend unterhalten. Ich wollte immer unbedingt wissen, wie es weiter geht und selbst, als ich eine Vermutung hatte, wer der Killer ist, musste ich dann doch wissen, ob ich recht hatte. Hatte ich übrigens recht *gg*. Vielleicht ist manches ein bisschen klischeehaft und stereotyp – aber vielleicht habe ich auch einfach schon zu viele Thriller gelesen :-) Aber ich denke, man muss auch das Rad nicht ständig neu erfinden, damit es rollt :-)

Mein Fazit
Der Kruzifix-Killer unterhält mit einer guten Mischung aus Action und Ermittlungsarbeit und hält sich erfreulich wenig mit privaten Problemen der Ermittler auf. Nach diesem gelungenen Einstieg werde ich auf jeden Fall auch noch weitere Bücher aus dieser Reihe lesen.