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Leuchtturmmord
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Rügen - Zauberhaft und mörderisch. An der Südspitze der Insel Zudar wird eine junge Frau ermordet aufgefunden. Romy Beccare geht dieser Fall besonders nahe. Die Tote ist erst achtundzwanzig Jahre alt und Mutter von zwei kleinen Kindern. Die Spurenlage am Tatort ist schwierig, doch einer gerät sofort in Verdacht: der Ehemann, der als aufbrausend gilt. Dann aber findet Romy heraus, dass dieser Fall viel größer ist. Vier Freunde der Toten sind in den letzten Jahren auf ungeklärte Weise ums Leben gekommen.
Ein klasse Krimi
Mit „Leuchtturmmord“ präsentiert Katharina Peters den 5. Fall für die sympathische Polizistin Romy Beccare.
Dort beim Leuchtturm auf der Insel Rügen wird die brutal zugerichtete Leiche der jungen Merle gefunden. Ein Mord der viele Rätsel aufgibt. Es gibt keine verwertbaren Spuren und alle, die in Verbindung mit Merle standen, wie zum Beispiel ihr früherer Geliebter Piet Schubert, haben wasserdichte Alibis.
Romy stochert tief in der Vergangenheit von Merle und findet dort auch Hinweise auf eine Jugendclique, von denen aber kaum noch einer lebt. Seltsam, diese vielen Unfälle und Todesfälle, findet nicht nur Romy. Aber auch auf der Dienststelle von Jan Riechter aus Stralsund, Romys Lebensgefährten, gibt es viel zu tun: Es gibt viele Hinweise auf illegale Boxkämpfe, die ohne Limit ausgetragen werden.
Mit zwei Polizeidienststellen und den entsprechend vielen Figuren, vielen Handlungssträngen und Motiven, hat es ein Neuleser wie ich, die nicht auf die früheren Fälle aufbauen kann, anfangs etwas schwerer. Aber nach einigen Kapiteln fremdelt man nicht mehr, ganz im Gegenteil, man ist völlig in Bann gezogen. Die Spannung ist durchgehend hoch und wenn sich, was geographisch auch nahe liegt, die Fälle bald berühren und Verbindungen klar werden, beginnt man automatisch, mitzurätseln.
Alle Figuren sind lebensnah geschildert, ich sehe sie vor mir. Auch der Anteil an privaten und persönlichen Problemen der Polizeibeamten, die in jeden Krimi gehören, wenn seine Protagonisten echt sein sollen, haben genau das richtige Maß um mich zu fesseln und zu unterhalten. Die Insel Rügen, als Schauplatz gewählt, ist ein angenehm und unaufgeregter Hintergrund. Es gibt viel Inseltypisches, ohne in ellenlange Beschreibungen auszuufern, die einen Krimi oft eher bremsen.
Katharina Peters versteht ihr Handwerk und das ist im besten Sinne gemeint. Leuchtturmmord ist ein guter, spannender und grundsolider Kriminalroman, der von der ersten bis zur letzten Seite fesselt und denn ich vorbehaltlos empfehlen kann.
Lediglich eine Frage stellt sich mir: Warum fehlt auf dem Titelbild der Leuchtturm und statt dessen ist eine Seebrücke abgebildet, die im Buch überhaupt nicht vorkommt?
Rügens grausamste Seite und der 5. Fall für Romy Baccare
Das Kommissariat unter Romy Baccare und Jan Riechter befasst sich mit zwei Morden. Merle Zober, eine junge Frau, wird brutal ermordet am Leuchtturm von Zudar gefunden. Einige Tage später findet man zwei halbnackte junge Boxer. Und so ermitteln die Teams erst in verschiedenen Richtungen. Romy findet heraus, dass Merle einer Segelclique angehörte, von der alle bis auf einen unter mysteriösen Umständen ums Leben kamen. Hat der letzte Lebende, Jurak Ohnhof, etwas mit den Toten und vor allem mit dem Mord an Merle zu tun? Oder gar Schubert, der Geliebte von Merle, bei dem die neue Kollegin Olivia einen alten Bekannten eines Schweriner Todesfalles in der Boxszene erkennt. Hängen die beiden Fälle doch irgendwie miteinander zusammen? Bei Jans Team vermehren sich die Beweise, dass die toten Boxer was mit illegalen No-Limit-Boxkämpfen zu tun haben. Olivia, die diesen Fall damals schon in Schwerin bearbeitet hat, ist ihm dabei eine große Hilfe.
Meine Meinung:
Mein erstes Buch von Katharina Peters hat mich total überrascht. Eine wirklich fesselnde, spannende und stimmige Story hat sie hier geschrieben. Ich war sofort begeistert und das Buch hat mich auch bis zum Ende bestens unterhalten. Durch die zwei verschiedenen Fälle wurde die Spannung konstant gehalten.
Sonderbarerweise habe ich mich gleich wohlgefühlt und hatte auch nicht wirklich Probleme mit den vielen Namen und Personen. Auch die Ermittler waren welche ohne viele große Probleme und so war das Privatleben dieser auch sehr angenehm zu lesen.
Ein Krimi, der mich bestens unterhalten hat und den man unbedenklich wärmstens empfehlen kann. Auch das Cover mit der Selliner Seebrücke passt sehr gut zu dem Buch, wobei der Leuchtturm von Zudar fast noch besser gepasst hätte.
Mord auf Rügen
An der Südspitze der Insel Zudar wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Es handelt sich um die 28jährige Merle Zober, die Mutter von zwei kleinen Kindern ist. Mit dem Fall wird die Kommissarin Ramona (Romy) Beccare betraut. Vieles deutet auf Thilo hin, den Ehemann der Toten, der sehr aufbrausend ist. Schon bald aber findet Romy heraus, dass es im Umfeld der Toten einige Merkwürdigkeiten gibt. Vier ihrer Freunde kamen in den letzten Jahren unter merkwürdigen Umständen zu Tode.
Dies ist bereits der fünfte Band um die Kommissarin Ramona Beccare. Dieser Fall geht ihr nahe und die Ermittlungen sind nicht einfach für Romy. Der Fall scheint große Kreise zu ziehen und es geht nicht nur um Mord, sondern auch um Geld, das aus illegalen Wettgeschäften stammt und gewaschen werden muss. Der Kreis der Verdächtigen wird größer.
Es sind eine Menge Personen im Spiel, was am Anfang ziemlich verwirrend ist. Dennoch liest sich das Buch sehr schön flüssig. Sehr schön ist auch Rügen mit seinen verschiedenen Orten beschrieben. Die Ermittler sind sehr authentisch beschrieben, alle haben ihre Eigenheiten.
Doch der Focus liegt auf der Ermittlungsarbeit und die gestaltet sich schwierig und langwierig. Das ist zwar interessant, damit geht aber auch ein wenig die Spannung verloren. Der Fall an sich ist schlüssig aufgebaut und bietet einige unerwartete Wendungen.
Ein solider Krimi.