Dominik Hellenbeck
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Dominik Hellenbeck's Rezensionen
Sofort hat mich die erdige und realitätsnahe Art des Buches in ihren Bann gezogen. „Das siebte Grab“ ist ein schnörkelloser Thriller aus dem Camorra-Milieu. Man merkt, dass der Autor „vom Fach“ ist, es gibt bei ihm keine mühsamen Rechtfertigungsversuche („Keine Rechtfertigung, keine Reue"), keine peinliche Liebesschnulze, der Protagonist will kein „besserer Mensch werden". Er hat in seinem Leben Entscheidungen getroffen und trägt klaglos deren Konsequenzen. Der...
Das Buch ist ein weiterer Ausdruck der fortdauernden Fixierung der amerikanischen Öffentlichkeit auf „sieben Sekunden, die dem amerikanischen Jahrhundert das Kreuz gebrochen haben", wie DeLillo auf Seite 234 schreibt. In besagten sieben Sekunden, welche dem Buch seinen Titel gaben, fielen die Schüsse auf US-Präsident Kennedy in Dallas, dem wirklichen „Nightmare on Elm Street". Politisches und historisches Wissen ist bei der Lektüre m. E. nach unabdingbar. Wer...
Ludlums »Matarese-Bund« ist auch nach über 4 Jahrzehnten noch packend und fesselnd: Es gibt über die 620 Seiten keinen Spannungsabfall. Das Buch schildert den geheimnisvollen Matarese-Bund als steuernde Meta-Ebene des in den 1970er-Jahren grassierenden Terrorismus mit seinen permanenten Flugzeug-Entführungen, Bombenattentaten etc.
Der dramaturgische Aufbau ist durchweg gelungen, so bleiben die handelnden Köpfe dieser Geheimgesellschaft lange im Dunkeln,...
Rau und real