knappenpower's Rezensionen

Eigentlich mag ich Tess und Bücher über Cold Cases sowieso. Für mich war es aber zunächst sehr schwer, in das Buch hineinzufinden. Das letzte Buch der Serie liegt schon lange zurück und weil die einzelnen Personen nicht wirklich erklärt bzw. beschrieben werden, hat es erst mal gedauert, bis ich wieder wusste, wer da wer ist.

Aber auch danach wurde es nicht besser: Für mich waren die eingestreuten Rückblicke an der falschen Stelle, nämlich viel zu früh....

Rezension zu: Der andere Sohn

Neue Autoren sind immer sehr spannend. Kommt man mit ihrer Art zu schreiben klar? Treffen Sie den Nervenpunkt des Lesers, damit sich die Spannung aufbaut und vor allem anhält? Wie bringen sie die Charaktere rüber? Das Autorenduo Mohlin & Nyström hat bei mir den Nervenpunkt komplett getroffen. Ich war selten von mir unbekannten Autoren so begeistert wie bei diesem Buch.

Das Buch ist in 4 Teile aufgeteilt:

Zunächst wird die aktuelle Situation...

Rezension zu: Violas Versteck

Schon vor dem Lesen hatte ich die Befürchtung, dass alles, was in den vorherigen Büchern mit 1989 zu tun hat, eine große Rolle spielt. Da ich diese Bücher jeweils mit Erscheinung gelesen habe, ist natürlich nicht alles hängen geblieben. Deshalb bin ich zeitweise fast genauso »rumgeirrt« wie ein Quereinsteiger und habe dann doch erst mal die alten Bücher quergelesen. Meine Empfehlung daher: Die Bücher unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen.

Das...

Cover von: Eiszeit für Beck
Rezension zu: Eiszeit für Beck

Hat mich das erste Buch »Hundstage für Beck« noch vollkommen begeistert, so waren meine Erwartungen an das zweite Buch wohl zu hoch.

Die Geschichte an sich ist nicht schlecht. Im Gegenteil. Eigentlich.

Was mich total gestört hat, war zum einen, dass viel zu viel vom Täter geschrieben wurde und viel zu wenig von Nick und Cleo. Dazu kommt noch, dass viel zu früh (für den Leser) feststeht, dass Nick auf der vollkommen falschen Fährte ist. Wo ist da...

Cover von: Zorn - Opferlamm
Rezension zu: Zorn - Opferlamm

Das Buch war … ok. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Die Serie um Zorn und Schröder bringt mich teilweise zur Verzweiflung. War ich zu Anfang hin und weg von den beiden, so hat sich diese Begeisterung so nach und nach gelegt und war spätestens mit dem 5. Buch vollkommen verschwunden. Die Täter wurden immer irrer und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das war überhaupt nicht mein Fall und trotzdem habe ich – ausschließlich weil ich den Schlagabtausch von...

Cover von: Auf verlorenen Wegen
Rezension zu: Auf verlorenen Wegen

Ich habe diese Serie von Anfang an verfolgt und das bemerkenswerte ist, dass das Team – im Gegensatz zu anderen Buchreihen – immer noch in unveränderter Besetzung zusammen ist. Das freut mich als Serien-Junkie natürlich sehr, zumal das Team aus wirklich ungewöhnlichen Personen besteht: Ein Kommissar, eine Gerichtsmedizinerin, ein Hacker und ein »Unterweltsexperte«, die auch (oder meistens) mit sehr unkonventionellen Methoden die Fälle lösen. Und gerade diese...

Rezension zu: Der Angst verfallen

Mehr gibt es eigentlich nicht dazu zu sagen.
Mike Köstner ist Kult.
Rubén Hattinger ist genial.
Beide zusammenzuführen ist der Hammer schlechthin.

Schon das erste Buch war richtig klasse und die Erwartungen dadurch richtig hoch. Dieses Mal war der Fall verzwickt, aber leider schon früh lösbar, auch wenn zwischendurch immer wieder Zweifel gesät wurden. Dadurch »plätscherte« die Geschichte vor sich hin und die Konzentration ließ nach. Aber...

Cover von: In ewiger Freundschaft
Rezension zu: In ewiger Freundschaft

Diesmal ist Nele Neuhaus das Buch irgendwie anders angegangen als die Vorgänger in der Serie. Ruhiger. Tiefer. Ergreifender.

Das, was ich beim letzten Buch »Muttertag« bemängelt hatte, nämlich der »filmreife Showdown«, ist ausgeblieben. Stattdessen wird die Geschichte einer Clique erzählt, die sich in der Jugendzeit gebildet hat und deren Personen immer noch schicksalhaft miteinander verbunden sind. Die Ermittlungen wirken – zumindest bis auf das letzte...

Cover von: Die Früchte, die man erntet

Die Serie um Sebastian Bergmann ist Kult, darüber muss man nicht diskutieren.

Aber diesmal ist es anders als in den Büchern zuvor.

Zum einen sind seit den letzten Geschehnissen 3,5 Jahre vergangen, während die vorherigen 6 Bücher insgesamt in einem Zeitraum von 1,5-2 Jahren angesiedelt waren. Das bedeutet, dass die Autoren den Charakteren Zeit gegeben haben, sich zu entwickeln und auch, sich zu verändern. Ob einem diese Entwicklung gefällt, muss...

Cover von: Die Frau aus der Nordsee
Rezension zu: Die Frau aus der Nordsee

Ich bekenne mich als Fan von Anna Johannsen und zwar sowohl, was die Bücher um Lena Lorenzen angeht, als auch die Serie um Enna Anderson. Und das hat seinen guten Grund: Im Gegensatz zu anderen Autoren verliert sich Frau Johannsen nicht in endlosen, meist seitenlangen Schilderungen der Umgebung. Natürlich wird die Gegend beschrieben, ist ja schließlich auch sehr schön da oben im Norden. Aber die Schilderungen werden auf ein Minimum begrenzt, gerade so, dass es...

Cover von: Die Verlorenen
Rezension zu: Die Verlorenen

Da ich die Hunter-Serie komplett gelesen hatte, war ich mit dem guten Schreibstil des Autors vertraut. Das, was er zu Papier bringt, ist normalerweise ganz nach meinem Geschmack.

Das Buch hat – was sehr ungewöhnlich ist – keinen Prolog. Daher kann man zu Beginn keine Rückschlüsse auf die Handlung und das Ende ziehen. Ich finde das vorteilhaft, weil man sich so vollkommen auf die Handlung konzentrieren kann, ohne zu überlegen, wie der Prolog da reinpasst...

Cover von: Narbenherz
Rezension zu: Narbenherz

Ich habe bereits das erste Buch (Leichenblume) gelesen, das sehr persönlich ist und in dem die Charaktere extrem gut und nachvollziehbar beschrieben wurden. Die Story war klasse und ich wusste lange nicht, worum es genau geht und was am Ende passiert, obwohl genug Anhaltspunkte vorhanden waren. Dementsprechend waren meine Erwartungen an das zweite Buch »Narbenherz« natürlich sehr hoch. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Auch das zweite Buch ist wieder sehr...

Rezension zu: Schuld! Seid! Ihr!

Ein neuer Autor ist wie immer spannend. Wie schreibt er (flüssig oder zäh)? Lässt er mich als Leser miträtseln oder serviert er mir die Lösung auf einem Silbertablett? Wie nahe bringt er mir die handelnden Personen und vor allem die Geschichte? Schafft er es, die Spannung zu halten und mich zu fesseln?

Herr Thode hat das alles geschafft. Sein Schreibstil ist flüssig, obwohl die sehr kurzen Kapitel zu Anfang ungewohnt waren (aber man gewöhnt sich schnell...

Cover von: Todeswelle
Rezension zu: Todeswelle

Es ist mittlerweile wie »nach Hause kommen«, wenn ein neuer Teil einer Serie von Katharina Peter veröffentlicht wird. Da werden nicht wild die Charaktere gewechselt, sondern man findet im harten Kern immer wieder die gleichen Personen vor, die einem im Laufe der Serie dann auch immer mehr ans Herz wachsen. Wie Familie halt.

Dieses Mal fängt das Buch extrem harmlos an … ein Beschattungsauftrag für Emma mit einem sehr hohen Gehalt, aber ohne weitergehende...

Cover von: Kleine Engel
Rezension zu: Kleine Engel

Ich habe mich erneut an einen für mich neuen Autor gewagt. Vorab hatte ich gelesen, dass der Autor mit seinem Konzept für dieses Buch die Thriller-Schule von Sebastian Fitzek gewonnen hat. Dadurch war die Messlatte der Erwartungen von Anfang an natürlich sehr hoch gelegt. Aber ich wurde nicht enttäuscht.

Die »Fitzek-Schule« hat man dem Buch dann auch angemerkt. Es gibt Kapitel aus der Sicht der Ermittler und solche aus der Sicht des/der Täter/s/in. Diese...

Rezension zu: Hundstage für Beck

Ein neuer Autor ist für mich immer sehr spannend. Wie ist sein Schreibstil? Komme ich damit klar? Wie bringt er die Charaktere und die Story rüber? Kann man sich mit beiden identifizieren und ist mittendrin oder »liest man einfach«?

Bei Tom Voss passt alles:
Das Buch ist richtig flüssig geschrieben und hat keine unnötigen Brüche, was ich sehr angenehm empfand. Der Schreibstil ist so einnehmend, man könnte das Buch theoretisch in einem Rutsch...

Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung der Reihe gefreut und wurde überrascht. Die Autorin lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen und spult nicht den üblichen Ablauf einfach herunter.

Sehr interessant fand ich, dass diesmal Pia sehr nah am Team dran ist, da sie in den letzten Büchern eigentlich für die PC-Recherche zuständig war. Diesen Part hat diesmal ein neues Mitglied im Team übernommen. Auch werden die Bücher, was die Ermittler angeht, immer...

Rezension zu: VANITAS - Rot wie Feuer

Der mittlerweile dritte Band um Caro, die »Blumenhändlerin«.

Ich mag Caro und ich mag die Bücher. Und das, obwohl es eigentlich gar kein »richtiger« Krimi ist, aber die Bücher sind trotzdem richtig spannend.

Man weiß nie, woran man mit Caro ist. Was ist Einbildung und was ist tatsächlich Gefahr bzw. wo droht diese? Wo fängt Vorsicht an und wo Verfolgungswahn? Wird man verrückt, wenn man sich immer verstecken muss oder schärft es die Sinne?

...

Cover von: Nordwestzorn
Rezension zu: Nordwestzorn

Und zwar vollständig, was mir als Leser natürlich sehr gut gefällt. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn Charaktere laufend wechseln.

Der zweite Band hat mir allerdings nicht so sehr gefallen wie der erste Band. Nicht, was das Privatleben der Ermittler angeht. Das wurde – wie ich finde – sehr gut fortgesetzt. Anna ist wie immer anstrengend *grins* und Norbergs Privatleben wird immer stressig. Ich bin mal gespannt, wie lange es bei den beiden dauert, bis...

Cover von: Wisting und der See des Vergessens

Habe ich beim letzten Buch noch so einiges zu meckern gehabt, hat mir der neue Roman wieder richtig gut gefallen, denn diesmal war es wieder richtig spannend.

Zu Beginn habe ich noch gedacht: »Bitte nicht schon wieder. Wisting wird von dritter Seite eingespannt und wegen seiner bekannten Unnachgiebigkeit für deren Interessen benutzt und Line rutscht da so mit rein und pfuscht ihm ins Handwerk.«

Oder doch nicht?

Der Fall war diesmal überaus...

Seiten