Tina's Rezensionen

Cover von: Die Stimmen der Toten
Rezension zu: Die Stimmen der Toten

In irgendeiner Art und Weise geläutert hat der Knastaufenthalt Ash Henderson nicht. Er ist nach wie vor ein unsympathischer Kerl, der rücksichtslos seinen Weg geht, oder besser hinkt, denn die vielen Prügeleien haben ihre Spuren hinterlassen. Aber er hat zwei Ziele, die ihn nicht ruhen lassen. Das eine ist es, den „Inside Man“ dieses Mal zu fassen, der ihm schon einmal knapp entkommen ist, das andere ist seine Rache an seiner Erzfeindin Mrs. Kerrigan.

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Cover von: Das Blut in den Straßen von Mailand

Gleich zum Einstieg erlebe ich den höchst dramatischen Todeskampf des Avvocato Giovanni Sommese, Teilhaber einer der angesehensten Rechtsanwaltskanzleien Mailands, mit. Mit letzter Kraft malt er mit seinem eigenen Blut ein Symbol auf den Boden. Als erfahrener Leser weiß man, dass das nichts Gutes zu bedeuten hat :-)

Bewerbungsgespräch
Gar nicht weit entfernt trifft sich der Journalist Enrico Radeschi mit einem potenziellen neuen...

Cover von: In Schönheit sterben
Rezension zu: In Schönheit sterben

Zum Einstieg bekommt man ein Verbrechen serviert, das bereits 15 Jahre zurückliegt. Aber an dieser Stelle ahnt man natürlich, das es irgendetwas mit der Gegenwart zu tun hat. Allerdings lässt sich zunächst nicht so recht ausmachen, wie weit und in welcher Form die Geschehnisse von damals sich auswirken. Auch über die heutigen Protagonisten, Giada Bianchi und Robert Lichtenwald, bekommt man quasi zur Auffrischung ein paar erläuternde Infos.

Ein...

Cover von: Broken Dolls - Er tötet ihre Seelen

"Broken Dolls – Er tötet ihre Seelen" ist der erste Teil einer Reihe und so wird natürlich erst einmal der Hauptcharakter ausführlich eingeführt und vorgestellt. Man erfährt recht viel über Jefferson Winter und seine Eigenarten. Er trinkt gern Single Malt, raucht recht viel, wohnt nie in Hotelzimmern, sondern immer in Suiten, ist manchmal fast beleidigend direkt, sein Vater war ein berüchtigter Serienkiller, der vor gut eineinhalb Jahren hingerichtet wurde und...

Rezension zu: Der Todesflüsterer

Das ermittelnde Team um die verschwundenen Kinder zu finden ist relativ groß und ein bisschen unübersichtlich. Aber für mich sind die Hauptpersonen Mila Vasquez und Goran Gavila. Mila ist Hauptkommissarin und ist spezialisiert auf das Auffinden von verschwundenen oder entführten Kindern. Ihre Erfolge in diesem Bereich verschaffen ihr ihre Rolle in diesem Team. Goran Gavila ist Kriminologe und arbeitet schon länger mit dem Ermittlerteam zusammen und hat ein paar...

Cover von: Im Dunkel der Angst
Rezension zu: Im Dunkel der Angst

"Im Dunkel der Angst" ist in der Ich-Perspektive geschrieben – etwas, was ich nicht immer unbedingt mag. Meist führt diese Perspektive ja dazu, sich intensiver mit den Gedanken und Gefühlen der oder des Protagonisten auseinanderzusetzen. Wenn man den dann aber total unsympathisch, nervig oder dumm findet, ist das Ganze dann nicht unbedingt ein Lesevergnügen :-)

Flucht
Nun fand ich Anna Winger, die Hauptperson in diesem Buch,...

Cover von: Mein bist du
Rezension zu: Mein bist du

Der Einstieg ist schon mal nichts für zarte Gemüter – man erlebt mit, wie das Opfer brutal und sehr schmerzhaft getötet wird. Man taucht hier in die Erinnerung des Täters ein, während dieser dabei brav mit seiner Familie im Park sitzt. Ziemlich schockierend und heftig, nicht nur wegen der detailgenauen Schilderung der Tat. Die Gedankenwelt und auch die Taten sind ein wesentlicher Handlungsstrang, der abwechselnd mit der Ermittlungsarbeit der Polizei erzählt wird...

Cover von: Schwarzer Engel
Rezension zu: Schwarzer Engel

Gleich zum Einstieg wird man als Leser Zeuge einiger Begebenheiten, die sich nicht so recht einordnen lassen. Der Handlungsort erinnert am ehesten vielleicht an etwas wie Guantanamo – oder zumindest wie man sich diesen Ort vorstellt. Ob der geschilderte Ort hier nun real ist oder nicht, bleibt lange Zeit erst mal unklar. Klar und real ist auf jeden Fall der Anschlag auf den Zug, den die gerade erst wieder in den Dienst gestellte Colomba Caselli aufklären soll....

Cover von: Ich bin die Angst
Rezension zu: Ich bin die Angst

Der Anarchist verdankt seinen Namen einem großen Symbol, das er an jedem Tatort hinterlässt – ein großer Kreis mit einem „A“ darin. International ist das das Zeichen für Anarchie und wird gern vielfältig verwendet. Dabei hat der Täter ansonsten eigentlich nichts Anarchisches an sich, wenn man mal davon absieht, dass er sehr grausam mordet. Von seiner Mordlust mal abgesehen führt er ein biederes, braves Familienleben und liebt seine Frau und seine beiden Kinder...

Cover von: Agathas Auftrag
Rezension zu: Agathas Auftrag

Die Sprache ganz der Zeit angemessen und durchaus im Stile von Agatha Christie schickt Andrew Wilson seine Leser auf Mörderjagd. Durch die Ich-Perspektive weiß ich als Leser immer genauso viel, wie die eher heimlich ermittelnde Krimiautorin. Allerdings erlebe ich so auch hautnah ihre häufigen Zweifel mit und kann an ihren Gedanken und Schlussfolgerungen teilhaben. Meistens ist das auch ganz spannend und ich bewundere ganz neidlos ihre Fähigkeiten.

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Der Einstieg ist gleich spannend, denn als Leser begleitet man eine junges Mädchen, dass sich ausgehfein macht um dann zu einer Party aufzubrechen. Man ahnt, das sie nie dort ankommen wird - ich mag diese Art Spannung am Anfang eines Krimis. Gleich danach werden ein paar wichtige Personen des Buches vorgestellt, immer abwechseln und die Kapitel tragen jeweils den Namen der Person.

Verschiedene Sichtweisen
Später wechseln die Kapitel...

Der Einstieg ist gleich spannend, denn als Leser begleitet man ein junges Mädchen, das sich ausgehfein macht, um dann zu einer Party aufzubrechen. Man ahnt, das sie nie dort ankommen wird – ich mag diese Art Spannung am Anfang eines Krimis. Gleich danach werden ein paar wichtige Personen des Buches vorgestellt, immer abwechseln und die Kapitel tragen jeweils den Namen der Person.

Verschiedene Sichtweisen
Später wechseln die Kapitel...

Cover von: Ich bin die Nacht
Rezension zu: Ich bin die Nacht

Macus Williams leidet unter dem, was er getan hat und akzeptiert dankbar die Chance, die sich ihm auftut, als er von seiner Tante eine kleine Farm in Asherton erbt. Als urplötzlich seine Nachbarin brutal ermordet aufgefunden wird, deutet alles auf Francis Ackerman Jr. hin – einen psychopathischen Killer, der gerne Spielchen mit seinen Opfern spielt. Gegen seinen Willen landet Williams so in einem undurchsichtigen Spiel um Mord. Korruption, Selbstjustiz und einer...

Cover von: Die Party
Rezension zu: Die Party

Zehn recht unterschiedliche Menschen machen sich auf, ihre Jugenderinnerungen noch einmal aufleben zu lassen. Geschickt und recht kurzweilig werden diese Menschen erst mal kurz und knackig vorgestellt, mehr zu den einzelnen Personen gibt es dann so nach und nach. Da gibt es ehemalige Pärchen, genauso wie ehemalige Rivalen und die etwas surreale Situation im Haus sorgt dafür, dass all diese längst vergangenen Emotionen wieder aufleben.

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Rezension zu: Wellenwut

Bevor ich auf die Geschichte eingehe muss ich etwas zur Optik sagen. »Wellenwut« ist eines der optisch und haptisch schönsten Bücher, die ich seit langem in der Hand hatte. Der Schutzumschlag ist liebevoll von Wolfgang Keller gestaltet, der auch reichlich Zeichnungen für das Innere des Buches beigesteuert hat. Aber nicht nur, dass der Umschlag einfach super aussieht – er fühlt sich auch noch gut an. Irgendwie seidig? Ich hätte es den ganzen Tag anstarren und...

Cover von: Der Kruzifix-Killer
Rezension zu: Der Kruzifix-Killer

Der Kruzifix-Killer beginnt damit, dass Hunter seinen Kollegen in einer grausamen Foltereinrichtung vorfindet und er keine Möglichkeit sieht, ihn daraus zu retten. Dann springt das Buch auf einen Zeitraum von fünf Wochen vor diesem Ereignis, um zu erklären, wie es soweit kam. Ich mag es, wenn eine Geschichte gleich spannend beginnt und da es in besagtem Zeitraum auch gleich mit einem sehr gruseligen Tatort beginnt, geht es auch spannend weiter :-)

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Cover von: Möwenschrei
Rezension zu: Möwenschrei

Gleich zu Beginn lernt man als Leser John Benthiens Ex-Frau kennen – naiv, nervig und irgendwie habe ich ihren Namen schon wieder vergessen. Sie ist für den Fall oder die Handlung mal so gar nicht wichtig, trotzdem wird ihr immer wieder viel Zeit gewidmet. Erlöst wird man als Leser – ebenso wie Benthien – durch einen neuen Fall, zu dem er gerufen wird. Damit ist man die Ex-Frau auf jeden Fall schon mal für eine ganze Weile los – sehe ich so und sieht wohl auch...

Rezension zu: Der Knochenjäger

Der Knochenjäger ist der erste Band der Lincoln-Rhyme-Reihe und so werden natürlich auch erst einmal die Protagonisten dieser Reihe vorgestellt. Jeffery Deaver gelingt das, ohne dass Langeweile aufkommt und ich mich überfordert fühle angesichts der vielen Personen. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei selbstverständlich auf Amelia Sachs und Lincoln Rhyme.

Lincoln Rhyme
Allerdings sind die beiden Hauptakteure auch alles andere als...

Cover von: Gefährlicher Lavendel
Rezension zu: Gefährlicher Lavendel

Wie gewohnt ist auch »Gefährlicher Lavendel« in viele kleine Kapitel aufgeteilt. Ständig wechselnde Sichtweisen lassen keine Langeweile aufkommen, sondern beleuchten alles ganz genau von allen Seiten. Auch die Tätersicht kommt, wenn auch eher knapp, immer mal wieder zum Zug. Garniert wird das Ganze mit liebevollen Beschreibungen des Landes, der Leute und deren Eigenarten. Man möchte gar nicht glauben, dass hier so etwas wie ein Mord passieren kann – kann aber...

Cover von: Breakdown
Rezension zu: Breakdown

Der Gedanke, was hätte sein können oder ob man etwas hätte verhindern können, wenn man sich anders verhalten oder entscheiden hätte – ich denke, das ist jedem schonmal passiert. Dass man dabei sicherlich auch psychisch unter Druck geraten kann, gerade wenn jemand anderes dabei sein Leben verloren hat – ja, das kann ich mir auch noch vorstellen. Dass man als junger, intelligenter Mensch, den ja nicht wirklich eine Schuld an den Ereignissen trifft, keine...

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