Die 11. Düsseldorfer Literaturtage hatten einen kriminell guten Auftakt

Jan Michaelis Screenshot der Lesung auf dem YouTube-Channel des Literaturbüros NRW

DÜSSELDORF. Gleich zwei Kriminalschriftsteller:innen eröffneten die 11. Düsseldorfer Literaturtage mit einer Lesung mit sechs weiteren Autorinnen und Autoren verschiedener Sparten. Autorin Kerstin Lange las aus ihrem jüngsten Speyer-Krimi und Autor Jan Michaelis las aus seinem aktuellen Düsseldorfkrimi.

Kerstin Lange, geboren 1966 in Bergneustadt. Es folgen Aufenthalten im Sauerland, am Niederrhein und in der Pfalz. Heute lebt und arbeitet Lange in Düsseldorf. Sie ist als Autorin, Sprecherin, Dozentin, Schreibgruppenleiterin und Herausgeberin tätig. Neben ihren Romanen sind mittlerweile auch über 70 Kurzgeschichten, von denen einige ausgezeichnet wurden, in verschiedenen Anthologien erschienen. Ehrenamtlich engagiert sie sich für den Blinden- und Sehbehindertenverein Düsseldorf e.V. und gehört zum festen Sprecherteam, das die Hörzeitung Düsseljournal einspricht. Sie las aus ihrem neuen Kriminalroman »Lügenbilder« und lotete dabei die Geschichte Deutschlands aus.

Jan Michaelis wurde 1968 in Heilbronn geboren. 1990-1992 absolvierter er dort eine Lehre zum Buchhändler. Zeitgleich führte er erste Lesungen durch und wechselte Briefe mit Holger Benkel und Oskar Pastior. 1992-1995 Lesungen im Open Mic, Köln, 1995-1997 zwei Kabarettkurse im Düsseldorfer Kom(m)ödchen absolviert und Auftritte mit dem Ensemble »Die Therapeuten«. Seit 1997 freie journalistische Tätigkeit. Mehr als 30 Bücher u.a.: 2020: »Mordbrücke«, Kriminalroman. Michaelis las aus diesem historischen Krimi eine rasante Verfolgungsjagd durch das Düsseldorf der 50-er Jahre mit viel Lokalkolorit und überraschenden Fakten über die Polizeiarbeit der Zeit.