Aldi. Eine deutsche (Entführungs-)Geschichte

„Aldi. Eine deutsche Geschichte“ (AT): Drehbeginn für Dokudrama von WDR, NDR und SWR. Karl Albrecht (Christoph Bach, l) und sein Bruder Theo (Arnd Klawitter) teilen das Unternehmen in Aldi Nord und Aldi Süd. Foto: © WDR/ Kai Schulz

Es dürfte kaum jemand in Deutschland geben, der die Discounter-Kette ALDI nicht kennt. Die beiden Brüder Theo und Karl Albrecht eröffneten im Jahr 1962 den ersten Albrecht-Diskont. Für das TV-Dokudrama Aldi. Eine deutsche Geschichte (Arbeitstitel) beleuchtet Regisseur Raymond Ley („Meine Tochter Anne Frank", „Tatort: Borowski und das verlorene Mädchen", „Tod einer Kadettin") die Gründer Theo und Karl Albrecht und beantwortet die Frage: Wer waren diese Brüder, die den größten Handelskonzern in der Geschichte Deutschlands aufbauten?

Im November 1971 entführten ein Rechtsanwalt mit hohen Spielschulden und ein mehrfach vorbestrafter Tresorknacker den jüngeren der Albrecht-Brüder, Theo Albrecht. Für den Unternehmer beginnt ein 17-tägiges Martyrium. Das Leben der Albrechts war danach ein anderes. Bis dahin wusste die Öffentlichkeit so gut wie nichts über die zurückgezogen lebende Familie.

Die Dreharbeiten im Auftrag von WDR (federführend), NDR und SWR für Das Erste haben Ende März in Köln und Umgebung begonnen. Zum Schauspielensemble gehören Arnd Klawitter als Theo Albrecht („Gladbeck", „Dark", „Homeland"), Christoph Bach als Karl Albrecht („Charité", „Finsterworld"), Peter Kurth („Berlin Babylon"), Ronald Kukulies („Gladbeck") u.a.. Noch bis Mitte April wird im Ruhrgebiet und Köln gedreht.

Es ist eine Produktion der AVE Publishing GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der Holtzbrinck Publishing Group, mit dem WDR in Koproduktion mit der CCC Filmkunst GmbH. Produzent ist M. Walid Nakschbandi, Geschäftsführer AVE Publishing GmbH & Co.KG, Koproduzentin Dr. Alice Brauner, Geschäftsführung der CCC Filmkunst GmbH. Die Redaktion im WDR hat federführend Christiane Hinz. Drehbuchautorin ist Mira Thiel, Co-Autor und Drehbuchbearbeitung Raymond Ley. Das Dokudrama wird gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW.