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Blutgeld auf Reise

Ein Koffer mit fünf Millionen Euro in einem Taxi mit dem Ziel Nordkap. Unterwegs tauchen mehrere Männer auf, die ihn beanspruchen. Und verschwinden wieder.

Hauptkommissar Sigi Siebert wittert ein Verbrechen. Lange rätselt er über die irrwitzige Fahrt, bis eine Spur nach Namibia auftaucht.

Krimi und Roadstory zugleich.

Kommentare

super spannend und empfehlenswert

Ein toller Krimi, echt spannend geschrieben, am Anfang war es für mich etwas verwirrend das erste Kapitel, da dachte ich mir, wie jetzt spinn ich jetzt, das gibt es doch nicht irgendwie war es dann doch lustig, aber dann hat sich alles aufgeklärt, denn die Geschichte von dem Mann der zum Nordkap möchte mit einem Koffer voller Geld und auf der Reise taucht dann jeden Früh ein anderer auf mit einer anderen Geschichte, das fand ich ungeheuer witzig aber auch verwirrend. Aber irgendwann ist der Reisegast und der Koffer urplötzlich im nirgendwo verschwunden und das bringt die Polizei auf den Schirm. Sie ermittelt gegen Taxi Rainer, aber , er erzählt eben diese urwitzige Geschichte und bleibt dabei und somit können sie ihm nichts nachweisen und müssen den Taxi Rainer gehen lassen. Aber der Kommissar Siebert, ist halt ein Bluthund, ihm geht die verwirrende Geschichte nicht aus dem Kopf und ermittelt weiter im geheimen und ihr glaubt es kaum, er findet was raus, die heiße Spur führt ihn nach Afrika nach Namibia. Dort angekommen findet er die Täter und es wird nochmal richtig spannend, was.. das wird nicht verrate, aber das Ende wird wieder gut, mehr schreib ich mal nicht, sonst verrate ich zu viel, schließlich sollt ihr das Buch ja lesen.
Es war echt klasse geschrieben, ich war echt begeistert und konnte das Buch nicht aus der Hand legen und empfehle es sehr gerne weiter

Sigis letzter Fall vor dem Ruhestand

Ich war sehr gespannt auf Sigis letzten Fall als aktiver Kriminalbeamter. Bisher hatte ich ihn nur als umtriebigen Ruheständler, der das Ermitteln nicht lassen kann, kennengelernt.

Ludger König verschwindet auf einer Taxifahrt ans Nordkap spurlos und mit ihm 5 Millionen Euro. Hauptverdächtiger ist der Taxifahrer Rainer Meldorf, der eine obskure Geschichte von Mafiabossen und Morddrohungen gegen ihn erzählt. Weder vom Verbleib Königs noch des Geldes wisse er etwas. So unglaublich die Geschichte klingt, kann Sigi nicht das Gegenteil beweisen und das wurmt ihn mächtig.

Nachdem die Akte geschlossen wurde, beginnt er auf eigene Faust ohne Wissen seines Vorgesetzten zu ermitteln und das mit einer Verbissenheit, die an Besessenheit grenzt. Aber ein Sigi Siebert gibt nicht auf, bis die Gerechtigkeit siegt.

Die Erzählweise des Krimis ist genauso ungewöhnlich wie der Fall selbst. Zu Beginn erzählt Meldorf in einem ausführlichen Bericht den Verlauf und die Ereignisse auf der Fahrt ans Nordkap. Die Beschreibungen der Landschaft und des Fahrverlaufes sind sehr anschaulich und machen Lust, die Reise einmal selbst zu wagen. Die Ereignisse rund um den Fall selbst sind so unglaublich, dass ich ernsthafte Zweifel an der Realität hatte.

Während der mehrfachen Vernehmungen von Meldorf entwirft Sigi mehrere denkbare Szenarien und kommt der Wirklichkeit recht nahe. Dennoch muss er Meldorf ziehen lassen.

Dann beginnt die eigentliche3 Ermittlungsarbeit, bei der Sigi die Vorschriften recht weit auslegt. Er befragt Zeugen, durchsucht Wohnungen und bindet seine beiden Kollegen in die Recherchearbeit mit ein. Was Sigi herausfindet, scheint seine Theorie zu bestätigen. Als sich Meldorfs Spur in Namibia verliert, wäre ein guter Zeitpunkt zum Aufhören gekommen. Nicht so für Sigi. Kurz entschlossen fliegt er seinem Tatverdächtigen hinterher.

Ich muss zugeben, ich hatte anfangs mit der Lektüre etwas Anlaufschwierigkeiten, weil ich nicht so recht wusste, was ich mit dem Bericht anfangen sollte. Der Fall hatte mich dann spätestens gepackt, als Sigi die Bühne betritt. Auch ich wollte unbedingt, dass Meldorf zur Rechenschaft gezogen wird. Die Ermittlungsarbeit war nervenaufreibend und in meinen Augen auch realistisch geschildert. Auch wenn mir Sigi manchmal zu verbissen war.

Was mir gut gefallen hat, es gab auch öfters Anlass zum Schmunzeln und ich fand es auch wohltuend, dass Sigi und seine Ehefrau Lotte eine harmonische Ehe führen. Mir war Sigi sympathisch und empfand ihn als lebensnah beschrieben mit seinen Fehlern und Schwächen.

Ein ungewöhnlicher und fesselnder Krimi, der ohne Blut und Gewalt seine Leser in den Bann zieht.