Dieter Ebels: Das dunkle Vermächtnis des Kaiserbergs

Das dunke Vermächtnis des Kaiserbergs, Dieter Ebels

Der Erfolgsautor Dieter Ebels, unterwegs in den verschiedensten Genres, hat in seiner 32sten Buchveröffentlichung mal wieder alle Register gezogen. Auch in seinem zehnten Krimi ermitteln wieder Kommissarin Silvia Muisfeld und ihre Kollegen Sven Söhlbach und Tibo Nowack. Dieses Ermittlerteam ist mir als Leserin, mit all seinen Ecken und Kanten, schon lange ans Herz gewachsen.

Dieses Mal stellt ein mutmaßlicher Serienmörder die Polizei vor eine schwere Aufgabe. Der Täter tötet seine Opfer oben auf dem Kaiserberg vor der großen Felswand. Hinter dieser steinernen Wand befindet sich auch heute noch eine fast vergessene Tropfsteinhöhle. Niemand ahnt, dass diese verborgene Grotte ein dunkles Geheimnis in sich trägt und dass die Morde ein Racheakt für eine lange zurückliegende Geschichte sind.

Als die Ermittler herausfinden, welche Personen noch auf der Todesliste des Mörders stehen, ist es zu spät, denn der Täter hat sein nächstens Opfer bereits zur Hinrichtung geführt.

Manche Buchpassagen, besonders die Vergewaltigungsbeschreibung, gehen mehr als tief unter die Haut und könnten zartbesaitete Krimifans an ihre Grenzen bringen. Dennoch, »Das dunkle Vermächtnis des Kaiserbergs« ist ein rasanter Thriller, eine Geschichte mit absoluter Hochspannung, die den Leser von Anfang bis zum Ende in Atem hält. Ich war von der aufregenden Handlung regelrecht gefesselt und kann dieses Buch allen Leseratten nur ans Herz legen.

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Geballte Hochspannung

Klappentext: Ein mutmaßlicher Serienmörder stellt Kommissarin Silvia Muisfeld und ihre Kollegen Sven Söhlbach und Tibo Nowack vor eine schwere Aufgabe. Der Täter tötet seine Opfer oben auf dem Kaiserberg vor der großen Felswand. Hinter dieser steinernen Wand befindet sich auch heute noch eine fast vergessene Tropfsteinhöhle. Niemand ahnt, dass diese verborgene Grotte ein dunkles Geheimnis in sich trägt und dass die Morde ein Racheakt für eine lange zurückliegende Geschichte sind. Als die Ermittler herausfinden, welche Personen noch auf der Todesliste des Mörders stehen, ist es zu spät, denn der Täter hat sein nächstens Opfer bereits zur Hinrichtung geführt. »Das dunkle Vermächtnis des Kaiserbergs« ist ein rasanter Thriller, eine spannungsgeladene Geschichte, die den Leser von Anfang bis zum Ende in Atem hält.
Jedes Mal, wenn ich einen neuen Ebelskrimi lese, denke ich, dass er nicht spannender sein kann, als der letzte, doch jedes Mal täusche ich mich. Der Autor schafft es immer wieder, mit neu erschaffenen Situationen neue Spannung zu erzeugen. Ich habe lange Zeit in Duisburg gelebt und ich kenne diese geheimnisvolle Felswand, die in dem Krimi zu einem grausamen Tatort wird. Oft genug schon habe ich vor dieser steil aufragenden Felswand gestanden und deshalb konnte ich mir die Buchszenen haarklein vorstellen. Doch nicht nur die toll konstruierte Handlung, sondern auch die liebenswerten Protagonisten, die in den Ebelskrimis ja immer gleich sind, überzeugen mich jedes Mal neu. Dieter Ebels wurde vor einigen Jahren nicht umsonst von der Literaturwelt Deutschland zum Autor des Jahres ernannt. „Das dunkle Vermächtnis des Kaiserbergs“ ist, wie alle anderen Werke des Autors, mehr als lesenswert und sollte in keinem Regal eines Krimifans fehlen.

Geht viel zu tief unter die Haut

Als eingefleischte Krimileserin lasse ich mir die Bücher immer schenken. So habe ich auch einige Krimis von Dieter Ebels bekommen. Vorab, ich selbst würde sie mir nicht kaufen, denn diese Art von Bücher sind mir zu grausam.
"Das dunkle Vermächtnis des Kaiserbergs" habe ich nicht weitergelesen, weil die Grausamkeiten darin unerträglich sind. Als die Buchszene kam, in der haarklein beschrieben wird, wie ein Mädchen von Männern brutal vergewaltigt wurde, habe ich das Buch angewidert weggelegt.
Ich lehne Bücher mit solchen Handlungen ab.
Den Thriller "Scador, die vergessene Legende", ebenfalls von diesem Autor, habe ich aus dem gleichen Grund ebenfalls nicht zuende gelesen.