In den sechziger Jahren wurde Gisela Werler in der Bundesrepublik als „Banklady“ berühmt. Über zwei Jahre lang war sie mit einer Serie von Banküberfällen aktiv. Nun wird das ungewöhnliche Leben der ersten Bankräuberin Deutschlands verfilmt. Die Hauptrolle im Film spielt Nadeshda Brennicke.

In der zweiten Juniwoche 2012 haben die Dreharbeiten zu dem spektakulären Kriminalfall begonnen. Der Komplize Gisela Werlers ist mit Charly Hübner besetzt, der dem Publikum bestens aus „Polizeiruf 110“, „Krabat“ und „Unter Nachbarn“ bekannt ist. Ebenfalls mit dabei sind Ken Duken, Andreas Schmidt, Heinz Hoenig, Jürgen Schornagel, Heinz Strunk und Henny Reents.
Regisseur ist Christian Alvart, dem mit Filmen wie „Fall 39“ mit Renée Zellweger und „Pandorum“ mit Dennis Quaid bereits internationales Aufsehen gelang. Das Drehbuch stammt von Kai Hafemeister und Christoph Silber. Ort der Dreharbeiten ist Norddeutschland.

Die beiden Bankräuber Gisela Werler und Hermann Wittorff galten als deutsches Gegenstück zum berühmten Räuberpaar Bonnie & Clyde. Auf das Konto der aus bürgerlichen Verhältnissen stammenden Räuberin und ihrer großen Liebe gingen 19 spektakuläre Banküberfälle. Über zwei Jahre lang hielt das Paar nicht nur die kleinbürgerliche Welt der 60er Jahre in Atem, aus der Gisela an der Seite des Bankräubers ausbrach. Der Film dokumentiert somit auch einen Teil der bundesrepublikanischen Zeitgeschichte und das dringende Bedürfnis der Frauen nach Emanzipation, das hier in eine dramatische Lebens- und Liebesgeschichte mündete. Eine weibliche Bankräuberin war ein Novum, Gisela Werler betrat damit männliches Terrain.

Der Film ist eine Produktion der Syrreal Entertainment GmbH in Koproduktion mit Studiocanal GmbH, in Zusammenarbeit mit NDR und ARD Degeto, gefördert von nordmedia, FFHSH, FFA und DFFF.

Der Kinostart im Verleih von Studiocanal ist für 2013 geplant

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