Drehstart für „Kommissar Pascha“ von Su Turhan

ARD Degeto/BR Drehstart - Der Krimi „Kommissar Pascha", rund um seinen Helden Zeki Demirbilek, ist die erste Verfilmung der erfolgreichen Münchner Buch-Reihe von Su Turhan. Von links: Almila Bagriacik (Rolle: Jale Cengiz), Tim Seyfi (Rolle: Zeki Demirbilek), Michael A. Grimm (im Hintergrund, Rolle: Pius Leipold) und Theresa Hanich (Rolle: Isabel Vierkant). Foto: © BR/ARD Degeto/Hendrik Heiden

„Ihr seid´s die Spezialisten für alles Tote, was nicht hiesig ist", mit diesem Argument schiebt Kommissar Leipold den neuen Fall der Kripo München dem türkisch-bayerischen Leiter des Sonderdezernats „Migra" weiter. Ein junger Türke wurde tot aus der Isar gezogen. Der Krimi „Kommissar Pascha", rund um seinen Helden Zeki Demirbilek, ist die erste Verfilmung der erfolgreichen Münchner Buch-Reihe von Su Turhan. Der deutsche Regisseur, Drehbuchautor und Schriftsteller ist türkischer Abstammung. Seine Krimis um Kommissar Pascha erscheinen im Knaur-Verlag.

Ende August 2015 haben in München die Dreharbeiten unter der Regie von Sascha Bigler, der auch das Drehbuch verfasste, begonnen. Neben Tim Seyfi als türkisch-bayerischem Ermittler Zeki Demirbilek stehen u.a. Michael A. Grimm, Almila Bagriacik und Theresa Hanich vor der Kamera. Gedreht wird bis 26. September 2015.

Zum Inhalt: Zu Beginn der Geschichte besteht das Sonderdezernat „Migra" nur aus Zeki (Tim Seyfi) und „Vierkant", genauer gesagt: Isabel Vierkant (Theresa Hanich), einer Kriminalbeamtin, die nicht nur eifrig bemüht ist, ihren Chef in allem zu unterstützen, sondern auch fortwährend turkologische Erkundungen anstellt, um ihm zu imponieren. Dringlich hofft Zeki auf eine zweite Mitarbeiterin. Die junge Jale Cengiz (Almila Bagriacik) aus Berlin soll zu ihnen wechseln. Jale erweist sich als ebenso eifrig, prescht aber auch schnell im Alleingang los, was Zeki als „Kommissar Pascha", der er ist, überhaupt nicht mag. Dass am Ende auch noch Pius (Michael A. Grimm) Mitglied des „Migra" wird, über dessen Chef er anfangs noch süffisant herzog („Mir ist suspekt, wer - mir nix, dir nix - die Sprache wechseln kann."), hat damit zu tun, dass er bei seinem Besuch im „Sultans Harem" unfreiwillig Zaungast eines Mordes wurde, der mit dem Fall der Isarleiche in Verbindung zu stehen scheint.
Kommissar Pascha und sein „Migra" steuern bei ihrem ersten Fall direkt hinein ins deutsche Firmen-Imperium des Dönerkönigs Güzeloglu (Vedat Erincin), der kurz davor ist, seine Tochter zu verheiraten. Schwiegervater und zukünftiger Schwiegersohn finden sich in München zum Kiz Isteme ein, einem Ritual, das die Tauglichkeit des künftigen Ehemanns beweisen soll. Mitten in die Feierlichkeiten platzen Zeki und sein Team und lernen mit Güzeloglus Tochter Gül (Pinar Erincin) eine junge Türkin kennen, der das Wohl ihrer Familie und die eigene Lust gleich viel wert sind.
„Kommissar Pascha" ist eine Andreas Bareiss Produktion der TV60 Filmproduktion (Produzenten: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister) im Auftrag der ARD Degeto in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk für Das Erste. Die Redaktion haben Stephanie Heckner (BR) und Katja Kirchen (ARD Degeto).