Das 11. Festival des deutschen Films findet vom 17. Juni bis 5. Juli 2015 auf der Parkinsel in Ludwigshafen statt. Am Eröffnungsabend wird die aktuelle Beziehungskomödie Der Liebling des Himmels von Regisseur Dani Levy mit Axel Milberg in der Hauptrolle gezeigt. Mit Axel Milberg (Dr. Magnus Sorel), Andreja Schneider (Masha), Mario Adorf (Professor Sorel Senior), Jenny Schily (Angela), Stefan Kurt (Billy Miller), Martin Feifel und als Gäste Günther Jauch sowie Hark Bohm.
Zum feierlichen Auftakt des Festivals erwartet Festivaldirektor Dr. Michael Kötz die Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz Vera Reiß, Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen sowie zahlreiche weitere Prominente aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Vera Reiß freut sich, "das Publikum und die Ehrengäste bei der nunmehr 11. Ausgabe des Festivals zu begrüßen und auf einen anregenden Sommerabend auf der zauberhaften Ludwigshafener Parkinsel".
Im Rahmen des Festivals werden auch Preise vergeben:
Mario Adorf erhält am Freitag, den 3. Juli 2015 um 20:00 Uhr auf der Parkinsel in Ludwigshafen am Rhein den Preis für Schauspielkunst 2015 des Festivals des deutschen Films. Begründung: „Mario Adorf ist ein legendärer Schauspieler, der den deutschen und den internationalen Film entscheidend geprägt hat. Wir verleihen ihm diesen Preis aber auch, weil er mit seiner Arbeit stets ein wichtiger Mitstreiter für die zeitgenössische Darstellung im deutschen Film war und weiterhin sein wird“, sagt Festivaldirektor Dr. Michael Kötz. „Ganz besonders freuen wir uns, diesen wunderbaren Menschen erneut auf der Festivalinsel zu begrüßen.“ Mario Adorf war bereits 2013 mit „Die Libelle und das Nashorn“ auf dem Festival des deutschen Films begeisterter Gast: „Das ist hier ist so das sympathischste Filmfestival, das ich bisher kennengelernt habe...“
Der Ludwigshafener Drehbuchpreis 2015 geht an Gerd Schneider für das Drehbuch zu seinem eigenen Spielfilmdebüt Verfehlung. Der eindrucksvolle Film „Verfehlung“ berührt elementare Fragen der Schuld und des Glaubens. Der Regisseur und Drehbuchautor Gerd Schneider war selbst einmal entschlossen Priester zu werden. Die Preisverleihung an den Regisseur und Autor Gerd Schneider findet am Samstag, den 27. Juni um 20:00 Uhr in Festivalkino 1 statt. Der Film „Verfehlung“ mit Sebastian Blomberg, Kai Schumann und Jan Messutat in den Hauptrollen läuft im Wettbewerb des Festivals. Der Ludwigshafener Drehbuchpreis wird seit 2103 im Rahmen des „Festival des deutschen Films“ auf der Parkinsel am Rhein von der Festivalleitung vergeben. Er betont die Bedeutung guter Drehbücher für das Gelingen von Filmwerken in Deutschland. Im Jahr 2014 ging der Ludwigshafener Drehbuchpreis an Holger Joos („Ein offener Käfig“).
Gebhard Henke und Nina Klamroth (WDR) sowie Liane Jessen und Jörg Himstedt (HR) erhalten 2015 den Medienkulturpreis des 11. Festival des deutschen Films. Zum zweiten Mal verleiht das Festival des deutschen Films den Medienkulturpreis an deutsche Fernsehredaktionen "für außergewöhnliche Produktionen, die vorbildhaft sind für den Erhalt einer Medienkultur in Deutschland, weil hier auf Qualitätsfernsehen im Bereich des Fernsehspiels geachtet wird". Die Entscheidung der Festivalleitung in 2015 fiel auf zwei Redaktionen: Gebhard Henke und Nina Klamroth, WDR Fernsehfilm, Kino und Serie, für Ich will Dich von Regisseur Rainer Kaufmann, mit Ina Weisse, Erika Marozsan, Ulrich Noethen, Marc Hosemann u.v.a.m. und von Constantin Television produziert. Liane Jessen und Jörg Himstedt, HR Fernsehspiel und Spielfilm, für Tatort: Wer bin ich? von Regisseur und Drehbuchautor Bastian Günther, mit Ulrich Tukur und Barbara Philipp. Der HR ist auch Produzent. Die Preisverleihung an die Redaktionen findet am 20. Juni 2015 im Rahmen des 11. Festival des deutschen Films auf der Parkinsel in Ludwigshafen statt. Regie und Produktion der Werke erhalten ebenfalls eine Urkunde. Stimmen zum Medienkulturpreis: „Wie hoch dieser Preis einzuschätzen ist, ist mir hier auf dem Festival in den letzten Tagen klar geworden“, so SWR-Fernsehredakteur Michael Schmidl, Gewinner des Medienkulturpreises 2014. „Der deutsche Fernsehfilm hat hier seine Heimat gefunden. So viel ambitionierte und interessierte Gespräche, das ist einzigartig.“ Ulrich Tukur (Schauspieler „Im Schmerz geboren“, Gewinner 2014): „Endlich gewinnen wir Schauspieler mal keinen Preis, sondern die Redaktion!“
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