Eva Almstädt in Uelzen

Eva Almstädt. Foto: Götz Sommer

Am 22.3.2016 las Eva Almstädt in der Buchhandlung Decius in Uelzen. Die Karten waren schnell ausverkauft, daher wusste ich, dass es voll werden wird. Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Lesung zu „Ostseetod“ waren viele Plätze besetzt. Es gab an diesem Abend Wein und Wasser gegen eine Spende zugunsten des Mittagstisches beim Jugendmigrationsdienst des CJD.

„Ostseetod“ ist der 11. Fall, den die Kriminalkommissarin Pia Korittki lösen muss. Wie der Titel schon vermuten lässt, spielt der Krimi an der Ostsee in der Nähe von Lübeck. Es geht um ein typisches Ostseedörfchen in dem ein Kind verschwindet. Die Autorin Eva Almstädt, selber Mutter von zwei Kindern, beruhigt das Publikum: statistisch gesehen muss ein Kind 200 000 Jahre an einer Straße stehen, bevor es entführt wird.

Bevor sie aus „Ostseetod“ las, stellte Eva Almstädt sich kurz vor. Die in Bargteheide lebende Autorin, studierte in Hannover Innenarchitektur. Sie arbeitete als Raum-und Küchenplanerin. Nun widmet sie sich dem Schreiben und ihrer Familie.

Eva Almstädt las mit einer angenehmen Stimme vor. Sie wählte spannende und informative Stellen aus ihrem Buch. Zwischen den einzelnen Leseabschnitten erzählte sie noch etwas zu der Story oder zu den agierenden Personen. Ihr ist es wichtig, dass die Protagonisten auch ein Privatleben haben. Ein Leseabschnitt an diesem Abend handelt von der Kommissarin Pia Korittki und ihrem Freund. Hier gab es für die Zuhörer jede Menge zu lachen.

Die Geschehnisse in „Ostseetod“ sind aber nicht nur zum Lachen, sondern auch spannend. Eine junge Schülerin verschwindet. Die Polizei tappt im Dunkeln, daher gründen alteingesessene Dorfbewohner eine Bürgerwehr. Diese Dorfbürgerwehr entdeckt einen erhängten Mann bei ihrer Streife durch den Wald. Es ist Florian Warnke. Hatte er etwas mit dem verschwundenen Mädchen zu tun? Tage später taucht das Mädchen plötzlich wieder auf und kann nur erzählen, dass sie in einem Raum gefangen gehalten wurde. Die Polizei tappt weiterhin im Dunkeln, da verschwindet wieder ein Mädchen.

Eva Almstädt ließ den Zuhörer neugierig zurück. Wer wissen will wie das Buch ausgeht, muss nun selber weiterlesen.

Es war eine unterhaltsame Lesung.