Filmpreis ROLAND für »Spuren des Bösen« und Schauspieler Matthias Brandt

Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer, Schirmherrin des Festivals "Tatort Eifel". Die Aufnahme entstand in Ludwigshafen bei der Eröffnung des Festivals des Deutschen Films. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz

In der Vulkaneifel findet vom 15. bis 23. September 2017 zum neunten Mal Tatort Eifel statt. Schirmherrin des Festivals ist Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Im Rahmen des Festivals wird der Filmpreis ROLAND vergeben. Die deutsch-österreichische Koproduktion Spuren des Bösen mit Heino Ferch in der Hauptrolle erhält den Krimipreis für innovatives Filmschaffen für das beste Gesamtkonzept, Matthias Brandt wird für seine schauspielerische Einzelleistung als Kommissar Hanns von Meuffels im Münchner „Polizeiruf 110“ ausgezeichnet.

„Tatort Eifel zeigt in wunderbarer Weise, welch enormes Potential und welche Kreativität die Vulkaneifel zu bieten hat. Den Organisatoren gelingt es immer wieder, während der Festivalwochen die Vulkaneifel auf eine Stufe mit den deutschen Filmmetropolen Berlin und München zu stellen. Die Landesregierung unterstützt dieses erstklassige Filmfestival über den Kultursommer deshalb sehr gerne“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Bekanntgabe der Preisträger. Bundesweit bekannt sei Tatort Eifel auch durch den Filmpreis ROLAND geworden, eine Auszeichnung für Persönlichkeiten, die dem Genre Kriminalfilm in inhaltlicher oder filmästhetischer Weise wesentliche neue Impulse gegeben haben.

„Die Krimi-Reihe ‚Spuren des Bösen‘ wird in diesem Jahr für ihr hervorragendes Gesamtkonzept ausgezeichnet. Jede Episode dieser deutsch-österreichischen Koproduktion ist ein in sich geschlossenes Werk, deren Spannung man sich kaum entziehen kann. Heino Ferch brilliert als kluger Psychiater und cooler Verhörspezialist und erweist sich zugleich als melancholischer Reisender durch die finsteren Aspekte der Wiener Metropole“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

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Schauspieler Dietmar Bär, selbst bekannt aus der Reihe TATORT, würdigte bei der Bekanntgabe der Preisträger seinen Kollegen Matthias Brandt, der in seiner Rolle als Kommissar im Polizeiruf 110 in München ermittelt: „Mit seiner eindringlichen Schauspielkunst und enormen Ausdruckskraft hat Matthias Brandt die einzelnen Folgen stets zu einem beeindruckenden Zuschauer-Erlebnis gemacht. Durch ihn wird Hanns von Meuffels zum Feingeist unter den Kommissaren; ein Mann mit Stil und unglaublichem Charme – ein wahrlich moderner Held, ein Meuffelskerl“, so Bär.

Gemeinsam mit Dietmar Bär saßen in der diesjährigen Jury Regisseur Hajo Gies, TV-Spielfilm-Redakteurin Martina Kalweit, Produzentin Gloria Burkert, Filmwissenschaftler Prof. Dr. Marcus Stiglegger sowie Kultursommer-Chef Prof. Dr. Jürgen Hardeck. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem der Namensgeber und Pionier der ersten Stunde im Fernsehkrimi Jürgen Roland, der Schauspieler Götz George, die Schauspielerin Senta Berger, die Krimiserie „Mord mit Aussicht“, der Dominik Graf Film „Das unsichtbare Mädchen“ sowie die vier Kino-Verfilmungen der „Brenner“-Romane.

Überreicht wird der diesjährige ROLAND am 23. September auf der Abendgala in Daun, die den feierlichen Höhepunkt des Krimifestivals „Tatort Eifel“ bildet. Unter dem Motto „KrimiLive“ werden bei dem Festival über 30 Lesungen, Konzerte und Premieren an zehn Tagen angeboten. Daneben gibt es ein hochkarätiges Fachprogramm für die Filmbranche. „Auch in diesem Jahr können wir wieder zahlreiche prominente Gäste am Tatort Eifel begrüßen und mit den vielen spannenden Programmpunkten die Krimilandschaft Eifel weiter stärken“, sagt Festivalleiter Heinz-Peter Hoffmann.

Zum ausführlichen Programm: www.tatort-eifel.de