Interview zum Buch »Norderney Rache«
Ihr neues Buch »Norderney Rache« ist erschienen. Worum geht es in Ihrem neuen Krimi?
Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es um Rache, genauer gesagt darum, dass sich eine Person an dem Unternehmer Marius Feldschulten tödlich rächt. Er wird erstochen in den Dünen gefunden. Gerade jetzt, wo er mit seinen Geschäftspartnern auf einer Erfolgswelle schwimmt. Fenna Hansen und Henning Petersen ermitteln in dem Fall. Und Fenna selbst hat ein privates Rätsel zu lösen, denn ihr Kollege Petersen verschwindet seit einiger Zeit abends immer und hat keine Zeit für ein gemeinsames Feierabendbier mehr.
Der Klappentext verrät, dass Marius Feldschulten auf Norderney einen Millionendeal feiern wollte. Womit waren Marius und seine Geschäftspartner so erfolgreich?
Die drei Männer haben ein Röntgen- und Massagegerät für Pferde entwickelt. Das Röntgengerät vereinfacht den Ablauf und stresst die Pferde nicht so sehr. Die spezielle Massagetherapie kann den Heilungsprozess bei Knochenbrüchen unterstützen und die vollständige Genesung beschleunigen. Die Pferde können nach längerer Anwendung wieder an Rennen oder Turnieren teilnehmen oder sind als normale Reitpferde durchaus einsetzbar.
Die Klassiker Geld und Liebe könnten Mordmotive sein. Aber auch rebellische Jugendliche spielen eine Rolle in Ihrem neuen Krimi …
Die Frau von Marius Feldschulten bringt ihre fünfzehnjährige Tochter mit, die sich schnell mit anderen Jugendlichen anfreundet. Die kleine Gruppe stört den Inselfrieden. Sie pöbeln herum, klauen und halten sich in der Mordnacht sogar in der Nähe des Tatortes auf. Hinzu kommt, dass Marius seine Stieftochter nach den Ferien in ein Internat stecken will. Haben die Jugendlichen vielleicht den Mörder oder die Mörderin gesehen oder hat sogar einer von ihnen die Tat begangen?
Wie recherchieren Sie für Ihre Krimis, besonders wenn es um die Polizeiarbeit oder spezifische regionale Besonderheiten geht?
Dem Internet sei Dank! Heutzutage kann man vieles im Netz erfahren und durch Google sogar virtuell auf der ganzen Welt unterwegs sein. Natürlich kenne ich auf Norderney nicht alle Straßennamen oder Lokalitäten persönlich. Mein Mann und ich waren dieses Jahr allerdings drei Tage mit dem Rad auf der malerischen Insel unterwegs und haben vieles Neues entdeckt.
Bei der Polizeiarbeit lerne ich nie aus! Zum Glück habe ich einen Polizisten, den ich um Rat fragen kann.
Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.