Die Criminale des Syndikats, dem Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur, fand 2025 ihren fulminanten Höhepunkt in einer wunderbaren Kulisse! Die Syndis trafen sich nämlich zu ihrer 40. Criminale in der Spargelstadt Schwetzingen, der ehemaligen Sommerresidenz des Mannheimer Kurfürsten und die Abschlussgala fand im Mozartsaal des Schwetzinger Schlosses statt. Sogar der Vollmond glänzte dann auch noch wie bestellt über der märchenhaften Kulisse des Schlosses mit seinem zauberhaften Park! Aber der Reihe nach.
Den Höhepunkt einer jeweiligen Criminale bildet die Verleihung der Glauserpreise. Fünf Nominierte, die nicht wissen, wer den begehrten Preis mit nach Hause nehmen wird, in den Sparten Kinderkrimi, Jugendkrimi, Kurzkrimi, Debütroman und Roman wurden von den jeweiligen Jurys im Vorfeld ausgewählt. Zu Beginn des Abends, als alle Gäste im vollbesetzten Mozartsaal Platz gefunden hatten, marschierten die Nominierten ein. Den Abend moderierten Anja Goerz und Raoul Biltgen. Das Musikduo »The Twiolins« spielte fantastisch auf!
Bevor die Moderatoren auf der Bühne jeweils einen großen Umschlag mit einem Namen überreicht bekamen, gab es Einspieler zu allen Nominierten. Nach der Übergabe des Glausers las Constanze Scheib aus einem magisch beleuchteten Buch Passagen aus den Siegertexten.
Die begehrten Trophäen durften mit nach Hause nehmen:
In der Kategorie Kinderkrimi:
Alice Pantermüller für »Die außergewöhnlichen Fälle der Florentine Blix – Die Rache des Seesterns« (Arena)
Außerdem nominiert waren: Marie Braner: Das Leuchtturm-Geheimnis (Magellan), Benjamin Tienti: Wer schnappt Ronaldo? Kopfgeld auf ein Chamäleon (Oetinger)
Jury: Saskia Gauthier, Horst-Dieter Radke, Cornelia Franz, Susanne Hanika und Anke Kemper (Juryrganisation)
In der Kategorie Jugendkrimi:
Andreas Brettschneider für »Die Falle« (Ueberreuter)
Außerdem nominiert waren: Maja Nielsen: Der Tunnelbauer (Gerstenberg) und Ursula Poznanski: Scandor (Loewe)
Jury: Saskia Gauthier, Horst-Dieter Radke, Cornelia Franz, Susanne Hanika und Anke Kemper (Juryrganisation)
In der Kategorie Kurzkrimi:
Isabell Archan für »Fröndenberger Fäden«, In: Verbrechen nebenan. Mord am Hellweg XI. (Grafit)
Außerdem nominiert waren: Elsa Dix: Eiswellen. In: Du stirbst nicht nur zur Sommerzeit. (HarperCollins),
Rita Janaczek: : 7 Minuten vor Mitternacht. (Machandel), Christiane Nitsche-Costa alias C. N. Costa: Endlich vegan. In: Strandkorb, Mord & Sonnenbrand: Krimis von der Küste. (Kellner), Su Turhan: Rot wie Blut. In: Myrrhe, Mord und Marzipan. (Droemer-Knaur)
Jury: Richard Wiemers, Uta Seeburg, Christiane Dieckerhoff, Catrin George Ponciano, Christian Kuhn und Ellen Schmidt (Juryorganisation)
In der Kategorie Debütroman:
Ana Wetherall-Grujić für »Blutsschwestern«
Außerdem nominiert waren: Stefan Grebe: Die Übermacht ( Bastei Lübbe), Roland Muller: Eisrausch (Aufbau Taschenbuch), Turid Müller: Im Schatten der Insel (Piper), Susanne Tägder: Das Schweigen des Wassers (Klett-Cotta)
Jury: Lucie Flebbe, H. Dieter Neumann, Gudrun Lerchbaum, Claudia Schmid, Rudi Müllenbach und Elke Pistor (Jury-Organisation)
In der Kategorie Roman:
Till Raether für Danowski: Sturmkehre (Rowohlt Polaris)
Außerdem nominiert waren: Nicole Eick: Wenn der Engel kommt (Edition Tingeltangel), Henri Faber: Gestehe (dtv), Thomas Knüwer: Das Haus, in dem Gudelia stirbt (Pendragon), Jakob Nolte: Die Frau mit den vier Armen ((Suhrkamp Nova
Jury: Cornelia Härtl, Daniel Wehnhardt, Kerstin Lange, Ellen Dunne, Jordan T.A. Wegberg und Lena Johannson (Jury-Organisation)
Man hätte mit diesem Veranstaltungsort Mozartsaal am Ende dieser rauschenden Ballnacht kaum besser zur Criminale in 2026 überleiten können, denn im nächsten Jahr wird die Criminale in Salzburg stattfinden. Dann heißt es dort: »Alles Krimi!«.



















