Großartiges Criminale-Finale

Die Friedrich-Glauser-Preisträger 2019. Links beginnend: Thomas Koch, Almuth Heuner, Max Bronski, June Perry und Cid Jonas Gutenrath. Foto © Jürgen Schmid, Kriminetz

Das SYNDIKAT schreibt jedes Jahr Autorenpreise aus, die vom SYNDIKAT e. V., dem Verein zur Förderung deutschsprachiger Kriminalliteratur, gestiftet werden. Der Friedrich-Glauser-Preis in den Sparten "Roman", "Debütroman" und "Kurzkrimi", den Hansjörg-Martin-Preis für den besten Kinder- und Jugendkrimi sowie den Ehrenglauser für besondere Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur.

In einer großartigen Gala-Veranstaltung im voll besetzten DEPOT in der Aachener Talstraße wurden die Preise vergeben. Unterhaltsam moderiert von Sandra Lüpkes und Ralf Kramp und jawohl, gesungen haben die beiden auch! Und das ziemlich gut. Das C-String Quartett steuerte kriminell-untermalende Musik bei. Musikkabarettist Sascha Gutzeit gab eine humorvolle Einlage. Auszüge aus den Siegertexten las Roland Jankowsky, der den Overbeck in der ZDF-Serie Wilsberg spielt.

Die Preisträger und Nominierten des Friedrich-Glauser-Preises 2019 und des Hansjörg-Martin-Preises 2019 sind:

Preisträger und Nominierte in der Sparte "Kriminalroman"

Alex Beer: Die rote Frau, Limes
Max Bronski: Oskar, Droemer
Simone Buchholz: Mexikoring, Suhrkamp
Till Raether: Unter Wasser, Polaris
Edgar Rai: Halbschwergewicht, Piper

Preisträger und Nominierte in der Sparte "Debüt-Kriminalroman"

Cid Jonas Gutenrath: Skorpione, Ullstein
David Krems, Falsches Licht, Picus Verlag Wien
Marie Reiners: Frauen, die Bärbel heißen, Scherz
Christof Weigold: Der Mann, der nicht mitspielt, KiWi
Gerd Zahner: Goster, Transit Buchverlag

Preisträgerin und Nominierte in der Sparte "Kurzkrimi"

Peter Godazgar mit Zu schlau für diese Welt, in: Die Stadt, das Salz und der Tod, Grafit
Almuth Heuner mit Schwarzes Erbe, in: Zechen, Zoff und Zuckerwerk, Prolibris
Judith Merchant mit Goldrausch ohne Rauschgold, in: Makronen, Mistel, Meuchelmord, Knaur
Ursula Sternberg mit Sieben, in: Zechen, Zoff und Zuckerwerk, Prolibris
Reinhard Jahn/Walter Wehner mit An Tagen wie diesen, in: Zechen, Zoff und Zuckerwerk, Prolibris

Preisträgerin und Nominierte des Hansjörg-Martin-Preises

André Marx: Die drei Fragezeichen: Feuriges Auge, Kosmos
June Perry: White Maze, Arena
Ursula Poznanski: Thalamus, Loewe
Margit Ruile: God’s Kitchen, Loewe
Christoph Scheuring: Absolute Gewinner, Magellan

Preisträger des Ehrenglausers

Der Ehrenglauser 2019 geht an Thomas Koch in Würdigung seines Engagements für die Kriminalliteratur.

Kriminetz.de gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern!

Am Ende der Veranstaltung „sprang Hannover auf die Bühne“ und verkündete die Stadt als Ort der nächsten Criminale vom 13. – 18. April 2020. Die Preisverleihung war der Schlusspunkt einer hervorragend organisierten Criminale mit zahlreichen Veranstaltungen. Schirmherr der Criminale 2019 war der Oberbürgermeister der Stadt Aachen.

Max Bronski bekam den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte "Kriminalroman". Foto: © Jürgen Schmid
Wolfgang Bortlik und Lena Johansson hielten eine humorvolle "Oskar-Rede" für Max Bronski. Foto: © Jürgen Schmid
Cid Jonas Gutenrath wurde in der Sparte "Debüt" ausgezeichnet. Foto: © Jürgen Schmid
Dieter Aurass mit seiner Laudatio für Cid Jonas Gutenrath. Foto: © Jürgen Schmid
Almuth Heuner wurde in der Sparte "Kurzkrimi" ausgezeichnet. Schauspieler Roland Jankowsky las Ausschnitte aus den Siegertexten. Foto: © Jürgen Schmid
Thomas Breuer bei seiner Laudatio auf Almuth Heuner. Foto: © Jürgen Schmid
June Perry erhielt den Hans-Jörg-Martin Preis. Foto: © Jürgen Schmid
June Perry mit einem Teil der jungen Jury, die alle von der Gesamtschule Rodenkirchen kamen und die gemeinsam die Lautdatio hielten. Foto: © Jürgen Schmid
Thomas Koch erhielt den Ehrenglauser 2019. Foto: © Jürgen Schmid
Regula Venske, hier während ihrer zauberhaften Laudatio, war die zweite Stipendiatin von "Tatort Töwerland", für das der Juister Buchhändler Thomas Koch verantwortlich zeichnet. Foto: © Jürgen Schmid
Die Glauser-Kurzkrimi-Jury 2019 mit ihrer Preisträgerin. Links beginnend: Thomas Kastura, Thomas Breuer, Claudia Schmid, Almuth Heuner, Gitta Edelmann und Veit Müller. Foto: © Jürgen Schmid
Für Sascha Gutzeit steht fest: Der Mörder ist immer der Täter! Foto: © Jürgen Schmid
Sandra Lüpkes und Ralf Kramp moderierten glänzend die Preisverleihungsgala. Foto: © Jürgen Schmid
Claudia Schmid mit Nina George, die bei einer früheren Criminale mit einem der Friedrich-Glauser-Preise ausgezeichnet wurde. Foto: © Jürgen Schmid