Ein neuer Fall für die Kommissare der Kripo Aurich Evert Brookmer und Wiebke Jacobs! Zu seinem vierten Ostfrieslandkrimi »Auricher Betrug« haben wir dem Autor Martin Windebruch ein paar Fragen gestellt.
»Auricher Betrug« heißt Ihr neuer Ostfrieslandkrimi. Würden Sie uns mit eigenen Worten erzählen, worum es in Ihrem neuen Buch geht?
Gretus Cordsen wird tot in einem verlassenen Kino in Aurich gefunden. Schnell ist klar, dass hier jemand den Tod des Mannes als Unfall inszenieren wollte. Doch wer wollte ihn tot sehen? Das Ermittlerduo Brookmer und Jacobs beginnt seine Arbeit, während immer neue Details zum Opfer ans Tageslicht kommen. Cordsen hat offensichtlich einige Dinge seinen Mitmenschen verschwiegen und der Fall wird zunehmend mysteriöser …
Im Klappentext finden sich widerstrebende Informationen über das Mordopfer. War Gretus Cordsen so etwas wie eine ambivalente Persönlichkeit?
Ich denke, die meisten Leute haben eine private Seite, die man nur wenigen Menschen zeigt. Darum ist es auch so wichtig für die Ermittler bei der Kriminalpolizei, mit möglichst jedem zu reden, der das Opfer besser kannte. Bei Gretus Cordsen stellt sich allerdings bald heraus, dass er ein paar Geheimnisse hatte.
Ein Mord an einem »Lost Place« – das klingt aus Sicht des Täters wie der perfekte Plan. Wie wurde die Leiche von Gretus Cordsen überhaupt entdeckt?
Der Mörder hatte einfach Pech, dass dieser verlassene Ort auch andere Menschen anlockte. In diesem Fall handelte es sich um zwei Jugendliche, die das alte Kino fern der Aufsicht von Erwachsenen fanden und eigentlich nutzen wollten, um sich im Sprayen von Graffitis zu üben. Dabei fanden sie zufällig die Leiche von Gretus Cordsen.
Zum Abschluss eine beruflich-persönliche Frage: Wie haben Sie zum Schreiben gefunden?
Martin Windebruch: Geschichten habe ich mir schon im Sandkasten ausgedacht, da habe ich sie dann aber mit kleinen Figuren aufgeführt. Zum Schreiben kam ich, als ich in die Grundschule kam. Später fing ich auch an, zunehmend eigene Geschichten zu schreiben und auch mal eine Kurzgeschichte bei einer Zeitschrift oder einem Kalender einzureichen. So wurden meine Geschichten länger, bis die ersten Romane folgten. Das ist wie bei anderen Sachen auch, man wird besser, umso mehr man es übt. Ich hoffe, dass meine Kriminalromane mit den Kommissaren Brookmer und Jacobs sowie dem Hund Fiete den Leuten gefallen und sie gut unterhalten.
Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.