Ein neuer Fall für die Kommissare der Kripo Aurich Evert Brookmer und Wiebke Jacobs! Zu seinem elften Ostfrieslandkrimi »Auricher Erbe« haben wir dem Autor Martin Windebruch ein paar Fragen gestellt.
Ihr neuer Ostfrieslandkrimi heißt »Auricher Erbe«. Worum geht es?
Die sympathischen Auricher Kriminalkommissare Wiebke Jacobs und Dr. Evert Brookmer haben einen neuen Mordfall! Der Tierfilmer Christian Wittmars wird hinter seinem Haus in der ostfriesischen Feriensiedlung Bedekaspeler Marsch tot aufgefunden. Er liegt neben einer Leiter leblos im Garten bei seinen alten Apfelbäumen. Ist er gestürzt? Oder war es Mord?
Der Tote war aktiv in dem Heimatverein »Freya Fresena«. Woher kommt dieser Name und wofür steht der Verein?
Der Name des Vereins spielt an den Ostfriesischen Wahlspruch »Eala Frya Fresena« an, dessen genaue historische Herkunft und Bedeutung umstritten ist. Die Freya Fresena, also die freien Friesen, wie sich der Verein im Roman nennt, bezieht sich damit aber auch auf die sogenannte Friesische Freiheit. In Ostfriesland entwickelte sich im Mittelalter nicht das klassische Ständesystem wie im Rest Mitteleuropas, sondern es gab eine Vielzahl freier (d.h. eigenes Land besitzender) Bauern. Diese friesische Besonderheit wird häufig als Friesische Freiheit bezeichnet. Die Friesen waren nur dem Kaiser selbst untertan und keinem Adel. Im Roman gehörte Christian Wittmars diesem Verein an und hatte dadurch einige Feinde ...
Gibt es tatsächlich so einen Freiheitsverein?
Ostfriesland besitzt zwar eine Vielzahl Vereine, die sich für die Erhaltung sowohl von Brauchtum als auch Gebäuden engagieren, aber den von mir genannten Heimatverein gibt es nur in meinem Ostfrieslandkrimi! Ich wünsche allen Lesern viel Lese-Vergnügen!
Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.