Interview mit Ostfrieslandkrimi-Autor Martin Windebruch zu »Auricher Tresor«

Ostfrieslandkrimi-Autor Martin Windebruch im Interview zu seinem neuen Buch »Auricher Tresor«

Ein neuer Fall für die Kommissare der Kripo Aurich Evert Brookmer und Wiebke Jacobs! Zu seinem sechsten Ostfrieslandkrimi »Auricher Tresor« haben wir dem Autor Martin Windebruch ein paar Fragen gestellt.

»Auricher Tresor« heißt Ihr neuer Ostfrieslandkrimi. Würden Sie uns mit eigenen Worten erzählen, worum es in Ihrem neuen Buch geht?

Zu Beginn des Romans wird der Lehrer Jan Schepker im Wohnzimmer seines Einfamilienhauses in Aurich-Haxtum im Streit von einem Unbekannten mit einem Kaminschürhaken erschlagen. Seine Putzfrau Maria Bleeker ruft am nächsten Morgen die Polizei. Nachdem Jan Schepkers letzte Beziehung vor einigen Monaten gescheitert ist, lebt er allein. Der Tresor im Wohnzimmer wurde ausgeräumt, was den Ermittlern ebenso ein Rätsel aufgibt wie die Tatsache, dass an der Leiche ein langes dunkles Haar gefunden wird, das nicht dem Opfer gehört …

Ein Mord an einem Lehrer – das klingt äußerst brisant. Wer könnte ein Motiv gehabt haben, Jan Schepker umzubringen?

Sowohl in der Schule als auch in Jan Schepkers Privatleben gibt es eine ganze Reihe Verdächtige. Selbst seine Putzfrau Maria Bleeker sagt vielleicht nicht ganz die Wahrheit …

Die beiden Kommissare Wiebke Jacobs und Dr. Evert Brookmer ermitteln an dem Ort, an dem sie selbst vor Jahren die Schulbank gedrückt haben. Weckt das Upstalsboom-Gymnasium positive oder eher negative Erinnerungen in den beiden?

Beide Ermittler haben ihre Schulzeit in guter Erinnerung. Allerdings spielt durchaus eine Rolle, dass eine der Verdächtigen eine ehemalige Nachhilfeschülerin von Kommissarin Wiebke Jacobs ist. Dr. Evert Brookmer kennt die Frau allerdings nicht, denn er war im Jahrgang eine Stufe weiter als seine Kollegin Wiebke Jacobs.

Agatha Christie gilt als »Ikone« des Cosy-Krimi-Genres, auch deutsche Regionalkrimis aus unterschiedlichen Regionen sind seit Jahrzehnten beliebt. Haben Sie so etwas wie literarische Vorbilder?

Wenn es um Kriminalgeschichten geht, mag ich vor allem klassische Autoren wie Arthur Conan Doyle. Grundsätzlich finde ich, dass man bei einem Autor wie Doyle viel darüber lernen kann, wie ein Kriminalroman aufgebaut sein sollte. Ansonsten lese ich gerne immer wieder neue Autoren, die ich noch nicht kenne.

Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.