Interview mit Ostfrieslandkrimi-Autor Thorsten Siemens zu »Tod in Weener«

Ostfrieslandkrimi-Autor Thorsten Siemens im Interview zu seinem neuen Buch »Tod in Weener«

»Tod in Weener« heißt Ihr neuer Ostfrieslandkrimi. Würden Sie uns mit eigenen Worten erzählen, worum es in Ihrem neuen Buch geht?

Thorsten Siemens: In Weener wird ein niederländischer Staatsbürger brutal ermordet. Aufgrund der politischen Brisanz ermittelt die Geheimeinheit von Hedda und Enno parallel zur Kriminalpolizei. Da die Affäre des Verstorbenen ein Alibi vorweisen kann, geraten der streitsüchtige Nachbar und eine dubiose Bürgerbewegung ins Visier der jungen Ermittler. Aber auch die blaue Murmel, die am Tatort gefunden wurde, scheint irgendetwas mit dem Mord zu tun zu haben.

Die meisten Handlungsorte Ihrer bisherigen Ostfriesenkrimis waren sicherlich auch Nicht-Ostfriesen ein Begriff. Aber wo liegt denn Weener?

Thorsten Siemens: Weener ist eine ostfriesische Kleinstadt und liegt direkt an der Ems. Sie liegt im Südwesten von Ostfriesland und nur circa zehn Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt. Um in die nordöstlich gelegene Stadt Leer zu gelangen, benötigt man mit dem Auto etwa fünfzehn Minuten.

Was hat es mit der im Klappentext erwähnten blauen Murmel auf sich?

Thorsten Siemens: Die blaue Murmel wird in der Nähe des Tatortes gefunden. Zunächst scheint sie nur ein Spielzeug zu sein, das irgendein Kind dort verloren hat, aber nachdem Hedda und Enno ihr Geheimnis gelüftet haben, hat sie durchaus das Potential für ein Mordmotiv.

Wie uns zu Ohren gekommen ist, hat Hedda in diesem Fall durchaus Gründe, eifersüchtig zu sein …

Thorsten Siemens: Bei den Ermittlungen muss Enno einer sehr attraktiven jungen Frau auf den Zahn fühlen, die ihrerseits keinerlei Hemmungen hat, mit ihm auf Tuchfühlung und darüber hinaus zu gehen. Wie weit Enno geht und ob Hedda dadurch einen Grund zur Eifersucht bekommt, werde ich aber noch nicht verraten.

Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.