Der zweite Teil der Grafensand-Trilogie von Dörte Jensen ist jetzt erschienen. Im Interview zu ihrem neuen Ostfrieslandkrimi erläutert die Autorin, wie es mit Frauke Grafen, ihren Freunden – und Feinden weitergeht!

»Dünenjagd« heißt Ihr neuer Ostfrieslandkrimi. Würden Sie uns mit eigenen Worten erzählen, worum es in Ihrem neuen Buch geht?

Das mache ich gerne. Der Roman Dünenjagd setzt den ersten Band der Grafensand-Trilogie thematisch fort. In der Geschichte versucht Kommissar Gunnar Hendriks, den Mord an seinem Freund Renke Grafen und den Überfall auf dessen Tochter Frauke aufzuklären. Da er sich bei seinen Ermittlungen nicht an die Spielregeln hält, schwebt nicht nur er, sondern auch Frauke bald in großer Gefahr. Mehr wird hier aber nicht verraten ...

Wie der Klappentext verrät, hat Frauke Grafen nach den dramatischen Ereignissen in Band 1 die Leitung der »Grafen Bank« übernommen. Wer unterstützt sie dabei?

Frauke Grafen leitet die Bank nach dem Tod ihres Vaters gemeinsam mit ihrer Freundin Jennifer Lorenz und dem Amerikaner Louis Parker. Beide Figuren sind den Lesern des ersten Bandes bereits bestens bekannt.

Mit Kommissar »Gnadderkopp« betritt in Band 2 der Trilogie ein neuer Akteur die Bühne. Was ist Gunnar Hendriks für ein Typ? Und wie hat er sich seinen wenig schmeichelhaften Spitznamen verdient?

Hendriks ist ein sturer Ostfriese, der sich von niemandem etwas sagen lässt, Sprache für einen überflüssigen Luxus hält und am liebsten allein ermittelt. Da sich seine Kommunikation oft auf ein genuscheltes »Moin« beschränkt und er die meisten Fragen seiner Kollegen mit »Klei mi ann Mors« beantwortet, wird er von ihnen »Gnadderkopp« genannt – ein plattdeutscher Ausdruck für einen übellaunigen Zeitgenossen.

Ihre Ostfrieslandkrimis sind bekannt für eine gute Portion Action und wechselnde Schauplätze. Welche Schauplätze erwarten die Leser in »Dünenjagd«?

Neben dem Anwesen Grafensand an der Nordseeküste spielt die Geschichte an verschiedenen ostfriesischen Schauplätzen wie Norden, Norddeich, Aurich und Leer. Die Leser können sich also wieder auf einen Roman mit viel Lokalkolorit und literarischem Friesenfeeling freuen.

Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.