Interview mit Ostfrieslandkrimi-Autorin Marlene Menzel zu »Inselkunst auf Spiekeroog«

Ostfrieslandkrimi-Autorin Marlene Menzel im Interview zu ihrem neuen Titel »Inselkunst auf Spiekeroog«

Der neue Ostfriesenkrimi "Inselkunst auf Spiekeroog" aus der Reihe "Anke Petersen und Reik Büttner ermitteln " von Marlene Menzel ist jetzt erschienen. Näheres verrät uns die Autorin im Interview!

Der neue Krimi aus Ihrer Spiekeroog-Reihe heißt „Inselkunst auf Spiekeroog“. Worum geht es darin?

Miriam von Augustin reist unter falschem Namen nach Spiekeroog. Sie ist vor etwas auf der Flucht. Ein paar Wochen später sitzt sie erwürgt in einem Strandkorb und wurde mit Ölfarbe überschüttet. Schnell ist klar, dass Anke und Reik es mit einer Botschaft des Täters zu tun haben. Doch die Ermittlungen sollen kniffliger werden als gedacht, denn gleich mehrere Verdächtige halten sich auf der Insel auf, darunter Miriams Galerist aus Hamburg und ihr angeblicher Liebhaber, aber auch der alte Tjark hatte mit ihr zu tun. Außerdem fehlen ihre Ringe, doch eine wertvolle Taschenuhr ist noch da. Die Rätsel rund um Miriam von Augustin reißen einfach nicht ab.

Seit wann und weswegen leben Fasane auf Spiekeroog?

Neben Feldhasen und Seehunden läuft man auf Spiekeroog auch immer wieder prächtigen Fasanen über den Weg. Insbesondere die bunten Männchen fallen dem Wanderer schnell ins Auge, wenn er durch den Nationalpark geht.

Die Tiere wurden bereits um 1920 auf Spiekeroog zu Jagdzwecken heimisch gemacht. Die autofreie, sehr grüne und hügelige Insel bot und bietet den Tieren viel Schutz und gute Nistplätze, sodass sie sich schnell ausgebreitet haben und nun nicht mehr aus den Gärten sowie dem Nationalpark wegzudenken sind.

Wie lässt sich Kunst auf Spiekeroog erleben?

Die Insel ist voller Kunst. Spiekeroog hat beispielsweise die höchste Baudenkmaldichte von ganz Niedersachsen. Somit kann man an fast jeder Ecke in Geschichte und Kunst eintauchen.

In der Touristinformation „Kogge“ gibt es außerdem Dauerinstallationen und wechselnde Kunstausstellungen wie das kuriose Muschelmuseum im Obergeschoss. Vor der Tür wiederum liegt die sogenannte „Kunstwiese“, auf der jährlich temporäre Kunstobjekte ausgestellt werden. Hierfür gibt es sogar Wettbewerbe. Dauerausstellungen zum Erleben für Groß und Klein bietet hingegen das Nationalpark-Haus Wittbülten. Ganz aktuell öffnet auch im Historischen Rettungsschuppen im Westen der Insel eine Ausstellung zum Thema „Spiekerooger Seenotrettung“. Über Natur, Insel und Schifffahrt erfährt man am meisten im Inselmuseum. Hier kann man zudem eine historische Insulanerstube sowie die Galerie des Inselmalers Heinrich Sanders bewundern.

Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.