Interview mit Ostfrieslandkrimi-Autorin Sina Jorritsma zu »Nordseegrusel«

Interview mit Ostfrieslandkrimi-Autorin Sina Jorritsma zu »Nordseegrusel«

Die Kommissare Köhler und Wolter ermitteln wieder - zu dem neuen Ostfrieslandkimi »Nordseegrusel« haben wir der Autorin Sina Jorritsma einige Fragen gestellt.

»Nordseegrusel« heißt Ihr neuer Ostfrieslandkrimi. Würden Sie uns mit eigenen Worten erzählen, worum es in Ihrem neuen Buch geht?

Ein junger Ostfriese will mit einigen Amateur-Schauspielern in Norddeich seinen ersten Grusel-Kurzfilm drehen. Doch plötzlich ist die Hauptdarstellerin verschwunden, und Kriminalreporterin Dortje Brannum findet eine blutige Axt. Einen Mord gibt es auch – doch wer ums Leben kommt, will ich noch nicht verraten … Das ist die Ausgangslage für eine Geschichte voller unerwarteter Wendungen und nicht vorhersehbarer Geschehnisse, die meine Kommissare Torsten Köhler und Gerrit Wolter bis zum Schluss in Atem halten.

Wo finden die Dreharbeiten zu dem im Klappentext genannten »ostfriesischen Gruselfilm« statt? Welche Schauplätze erwarten die Leser Ihres neuen Krimis?

Der Küstenort Norddeich bietet eine hervorragende Kulisse für »Nordseegrusel«. Der Regisseur wollte eine Schlüsselszene seines Films am Kutterhafen drehen, wo dann auch prompt eine mögliche Tatwaffe entdeckt wird. Außerdem geht es um ein seit vielen Jahren leerstehendes Friesenhaus mit einem verwilderten Garten. Dort herrscht eine unheimliche Atmosphäre, besonders nachts. Und deshalb ist dieser Ort für einen Täter ganz besonders interessant. Mehr kann ich leider noch nicht verraten.

Blutige Axt, Axtmord, Gruselfilm – das klingt ja erstmal heftig. Haben Sie für diesen Band der Reihe das Genre gewechselt oder bleiben Sie auch im neuen Köhler & Wolter dem Cosy-Krimi treu?

Keine Sorge, die Leserinnen und Leser von »Nordseegrusel« werden nach der Lektüre keine Alpträume bekommen! Ich lehne es nach wie vor ab, in meinen Krimis Grausamkeiten zu beschreiben. Stattdessen versuche ich, Spannung durch überraschende Wendungen und interessante Charaktere zu erzeugen. Ich wollte einfach mal einen Krimi mit einer Axt als Mordwaffe schreiben, und schon entstand die Idee mit den Dreharbeiten zu einem Gruselfilm. »Nordseegrusel« ist genau so ein Cosy-Krimi wie meine anderen Romane, dafür sorgen schon die romantischen Gefühle der Mitwirkenden – denn natürlich ist auch wieder Liebe im Spiel.

In »Nordseestar« und »Nordseegrusel« haben Sie die Norder Kommissare Köhler & Wolter zuletzt zweimal in kurzer Zeit auf Ermittlungen geschickt. Dürfen sich Ihre Leser bald auch wieder auf Fälle aus Borkum und Juist freuen?

Auf jeden Fall! Und ich freue mich darüber, dass diese Romane so beliebt sind. Als Nächstes steht mit »Juister Perle« ein neues Krimi-Rätsel für Antje Fedder und Roland Witte auf meinem Arbeitsplan, danach werden Mona Sander und Enno Moll in »Friesendiebin« auf Borkum ermitteln.

Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.