Interview mit Ostfrieslandkrimi-Autorin Susanne Ptak zu »Der Giftmord«

Ostfrieslandkrimi-Autorin Susanne Ptak im Interview zu ihrem neuen Werk "Der Giftmord"

Susanne Ptak beginnt mit »Der Giftmord« die neue Ostfrieslandkrimireihe »Insa Warnders ermittelt«. Aus diesem Anlass haben wir der Autorin ein paar Frage gestellt.

Ihr neuer Ostfrieslandkrimi »Der Giftmord« ist erschienen. Würden Sie uns mit eigenen Worten erzählen, worum es in Ihrem neuen Buch geht?

Ja, sehr gerne. In einem kleinen Waldstück machen die Kinder der Landwirtsfamilie Okken einen grauenhaften Fund: Zwischen Brennnesseln und Brombeerranken liegt ihre tote Nachbarin.
Zwar weist die Leiche keine tödlichen Verletzungen auf, dennoch gehen die ermittelnden Beamten angesichts des Fundorts von einem Tötungsdelikt aus.
Karina Benninga war die Ehefrau von Tjarko Benninga, der wiederum Insa Warnders’ Jugendliebe war. Und so wird die Kriminaloberkommissarin nicht nur mit einem Mord konfrontiert, für den es anfangs kein wirkliches Motiv zu geben scheint, sondern auch mit ihrer Vergangenheit.

Der Krimi ist auch der Start der neuen Reihe »Insa Warnders ermittelt«. Wer ist Insa Warnders, und was erwartet Ihre Leser in der neuen Reihe?

Insa Warnders, Tochter der Eheleute Frederike und Johann ter Fehr, wuchs gemeinsam mit Schwester Fenna und Bruder Tamme auf dem elterlichen Bauernhof in Leer auf. Sie wurde Polizistin und trat ihren Dienst in Hannover an, nachdem sie während der Ausbildung ihren späteren Ehemann Dirk Warnders kennenlernte. Mit ihm hat sie drei Kinder: die siebzehnjährige Lea und die zwölfjährigen Zwillinge Philip und Raphael.
Als die Ehe zerbricht, beschließt Insa zurück nach Leer zu gehen und ihren Dienst bei der Leeraner Kriminalpolizei zu versehen. Und genau an diesem Punkt ihres Lebens startet die neue Reihe.
Meine Leser erwarten die hoffentlich spannenden Ermittlungen der Kommissarin an der Seite von Kriminalhauptkommissar Carsten Voss. Außerdem das tägliche Chaos, welches das Zusammenleben von drei Kindern und drei erwachsenen Frauen, nämlich Insa sowie deren Mutter und Oma, mit sich bringt. Und auch Insas Liebesleben ist ein Thema. Werden sie und Tjarko nach all den Jahren noch einmal zueinanderfinden? Oder wird sie doch zugunsten des sympathischen und attraktiven Hauptkommissars mit ihrem Motto »Kein Techtelmechtel am Arbeitsplatz« brechen?

Den treuen Lesern Ihrer Krimis fällt eines sicher sofort auf: Das neue Buch ist aus der Sicht einer Ich-Erzählerin geschrieben! Was hat Sie zu dieser Erzählperspektive bewogen?

Tatsächlich hatte ich einfach mal Lust, einen Kriminalfall aus der Perspektive der Ermittlerin zu erzählen. Das war für mich eine ganz neue, spannende Art des Krimischreibens. Ob es mir gelungen ist, Insa und ihre Sicht der Dinge auch genauso spannend rüberzubringen, werden die Leser entscheiden.

Insa Warnders hat sich zur Kripo Leer versetzen lassen. Welchen Dienstbereich hat die Kripo, wo in Ostfriesland werden Insa und ihre Kollegen beim Lösen ihrer Fälle unterwegs sein?

Wie auch bereits Werner Harms und Steffen Köster, die ermittelnden Kommissare meiner »Spinnkrimis«, werden Insa Warnders und Carsten Voss im gesamten Landkreis Leer unterwegs sein, zu dem übrigens auch die Insel Borkum gehört. Letzte Woche war ich zu Recherchezwecken dort. Mal sehen, welchen meiner Ermittler ich einen Inselausflug gönnen werde.

Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.