Interview zum Buch „Rosenmord auf Langeoog“
1. »Rosenmord auf Langeoog« heißt Ihr neuer Ostfrieslandkrimi. Worum geht es in Ihrem neuen Buch?
Julia Brunjes: Es ist im Grunde die Geschichte einer Liebe, die durch verschiedene Verwicklungen ein tragisches Ende findet; mit schwerwiegenden Folgen. Das Ausmaß des Ganzen wird von den Kommissaren Fenja Bruns und Jonte Visser Stück für Stück aufgedeckt, und dennoch sind sie am Ende über die wahren Hintergründe selbst überrascht.
2. Im Klappentext ist von einem »vermeintlichen Ex-Freund« des Opfers die Rede. Was für eine Beziehung führten denn die beiden?
Julia Brunjes: Erikas Ex-Freund will es nicht gelten lassen, dass sie mit ihm Schluss gemacht hat. Und Erika wiederum schafft es nicht ganz, den Schlussstrich, den sie gezogen hat, bis in letzte Konsequenz durchzuziehen. So entsteht eine schwebende Beziehung, die beiden nicht guttun kann.
3. Der neue Praktikant der Polizeistation Langeoog legt ja teilweise ein etwas spezielles Verhalten an den Tag …
Julia Brunjes: Er ist engagiert und will seine Sache gut machen. Dabei schießt er hin und wieder ein wenig übers Ziel hinaus. Manchmal scheint er ein wenig konfus, aber er gibt sein Bestes, was von Fenja und Jonte entsprechend honoriert wird. Jeder Anfang ist bekanntlich schwer.
4. Erika wird in den Wildrosen aufgefunden – eine Pflanze, die man mit Liebe und Schönheit verbinden kann, aber auch mit Unabhängigkeit und Freiheit. Spielt Symbolik für Sie eine Rolle, wenn Sie einen Roman schreiben, oder ergeben sich die Dinge einfach?
Julia Brunjes: Symbolik vertieft die Lebendigkeit und Eindringlichkeit eines Romans, bin ich der Ansicht. Sie schafft Atmosphäre und sorgt beim Lesen, wie ich hoffe, für Wohlbehagen und Vertrautheit. Es sind Farbtupfer, die die Geschichte besonders machen. Darum verwende ich sie gerne.
Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.