Interview mit der Ostfrieslandkrimi-Autorin Julia Brunjes zum neuen Kriminalfall für die Inselwache von Norderney.
Ihr neuer Ostfrieslandkrimi »Weinmord auf Norderney« ist erschienen. Können Sie uns sagen, worum es darin geht?
Alljährlich feiert die Insel Norderney ihr Winzerfest, was ich, wenn man bedenkt, dass der Norden nun wirklich nicht zu den großen Weinanbaugebieten zählt, recht amüsant finde. Also habe ich einen Blick auf das bunte Treiben geworfen und einen Fall rund um dieses Thema geschrieben. Es hat mir wieder großen Spaß gemacht.
Was können sie uns über das Mordopfer erzählen?
Viktor Wagner ist Detektiv und hatte, glaubt man seinem Kollegen, auf der Insel nichts verloren. Trotzdem hielt es jemand für nötig, ihn für immer loszuwerden. Ob sein Beruf oder private Gründe die Ursache waren, ist nun Teil der Ermittlungen.
Oberkommissarin Annika Broder erlebt ja einen Zwiespalt der Gefühle – worum geht es dabei?
Wie viele von uns vertraut die Oberkommissarin gelegentlich ihrem Bauchgefühl. Doch das kann trügen. Hinzu kommen verwirrende Hinweise am Tatort und eine Einladung zum Tanz. All das setzt die Ermittlerin dieses Mal gehörig unter Druck.
Ein Weinfest auf einer Nordseeinsel ist ja eher ungewöhnlich – wie kamen Sie auf die Idee, ausgerechnet eine solche Veranstaltung zum Hintergrund eines Ostfrieslandkrimis zu machen?
Ich selbst war überrascht, dass es sich dabei um eine seit fast zwei Jahrzehnten wiederkehrende Veranstaltung handelt. Auf den ersten Blick scheint sie tatsächlich etwas deplatziert, denkt man sich aber den blauen Himmel und das Möwengeschrei zu einem schönen Glas Weißwein, ist es gar nicht mehr befremdlich. Jetzt stellt sich mir allerdings die Frage, ob es in Koblenz Matjestage gibt.
Das Interview wurde geführt auf www.ostfrieslandkrimi.de.
























