Kopfkino: Rosenschere – Lesung mit Arno Strobel am 15.03.2019

Arno Strobel bei seiner Lesung in Mannheim. Foto: © Andreas Schörnig

Gestern Abend musste/durfte ich mal wieder Carmen bei einer Lesung vertreten. Es ging nach Mannheim. In der Thalia Filiale an den Planken las am 15.03.2019 Arno Strobel, ein Thriller-Autor.

Wer mich kennt, dem dürfte nicht entgangen sein, dass ich bei diesem Genre noch nicht einmal die verfilmten Hörbücher anschaue, geschweige denn das Buch selbst in die Hand nehme. Eines vorneweg: An dieser Einstellung änderte auch dieser Abend nichts.

So war es gedanklich nicht die optimale Vorbereitung nach 8 Stunden Fehlersuche an einem Stück Software im Büro, abends dann noch nach Mannheim zu fahren. Allerdings änderte sich dies relativ schnell, als Herr Strobel seinen Platz vor den Stuhlreihen einnahm und begann, von seiner Person zu reden.

Für mich ist er ein sehr sympathischer Mensch und das nicht nur, weil er als langjähriger IT-Mitarbeiter bei einer Bank arbeitete. Die nächsten 1½ Stunden vergingen wie im Flug. Das eigentliche Lesen kam hierbei etwas kurz, aber das störte mich nicht, da es sowieso nicht mein Interesse war.

So lernte man schon vor der obligatorischen Fragerunde viel von dem Menschen hinter dem Buch kennen und es wurde viel geschmunzelt und gelacht. Auch wenn das Buch „Im Kopf des Mörders – Toter Schrei“, wohl als ein auf Dauer ungelesenes Buch in die Sammlung der signierten Bücher im Regal verschwinden wird, so machte eine vorgelesene Kurzgeschichte aus „Die Gefährlichkeit der Dinge“ auf jeden Fall Lust auf mehr und wird wohl noch in unsere Bibliothek Einzug erhalten (bestellt ist es schon). Jedoch zunächst als unsigniertes Exemplar, damit ich es auch lesen darf .

Alles in allem war es ein sehr unterhaltsamer und schöner Abend. Einzig die Rosenschere aus dem vorgelesenem Prolog und was damit gemacht wurde, beschäftigte mich noch ein wenig am Abend.

Text und Bilder von Andreas Schörnig im Auftrag von Carmens Bücherkabinett