Der Leo-Perutz-Preis 2020

Ursula Poznanski , auf dem Bild bei der Buchmesse in Frankfurt, wurde mit dem 11. Leo-Perutz-Preis ausgezeichnet. Foto: © Jürgen Schmid, Kriminetz

Der elfte Leo-Perutz-Preis für Wiener Kriminalliteratur wurde am 6. Oktober 2020 im Rahmen des AutorInnenempfangs der Kriminacht im Wiener Kaffeehaus im Hotel Imperial an Ursula Poznanski verliehen. Die diesjährige Preisträgerin wurde für ihren Kriminalroman »Vanitas – Grau wie Asche« (Droemer-Knaur) ausgezeichnet.

Der mit 5.000 Euro dotierte Literaturpreis wurde von Sylvia Fassl-Vogler, Kulturabteilung der Stadt Wien, Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels, und Jürgen Sild, Geschäftsführer der Bestattung Wien, überreicht. Der Leo-Perutz-Preis wird gemeinsam von der Stadt Wien Kultur und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels gestiftet und mit freundlicher Unterstützung der Bestattung Wien ausgerichtet.

Auf der Shortlist für den Leo-Perutz-Preis 2020 waren insgesamt fünf Werke zu finden: Neben Ursula Poznanski waren auch Johann Allacher mit »Wiener Blues« (Emons Verlag), El Awadalla mit »Zu viele Putzfrauen« (Milena Verlag), Stefan Slupetzky mit »Im Netz des Lemming« (Haymon Verlag) und Bastian Zach mit »Donaumelodien – Praterblut« (Gmeiner Verlag).

Die Laudatio hielt Alex Beer, die Leo-Perutz-Preisträgerin 2019. Im Anschluss lasen alle Nominierten an unterschiedlichen Locations der Kriminacht im Wiener Kaffeehaus.
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2020 setzt sich die Jury aus Jury-Sprecherin Sylvia Fassl-Vogler (Stadt Wien Kultur), Oliver Hartlieb (Vorstandsmitglied des Österreichischen Buchhändlerverbandes), Alex Beer (Krimiautorin und Leo-Perutz-Preisträgerin 2019), Elisabeth Schippel (Buchhandlung Krimisalon), Nina Lämmermayer (Bestattung Wien) und der Journalistin Doris Kraus (Die Presse am Sonntag) zusammen.

Mit dem Leo-Perutz-Preis für Wiener Kriminalliteratur, der jährlich vergeben wird, werden Krimis ausgezeichnet, deren Qualität und literarischer Anspruch an den namensgebenden österreichischen Literaten erinnern. Darüber hinaus sollen die ausgezeichneten Werke möglichst innovativen Charakter haben und einen Wien-Bezug aufweisen.