Ein Museum, bei dem allen Krimifans das Herz höher schlagen wird, wurde am 31. Oktober 2011 in Nienburg/Weser eröffnet. Direkt in der Fußgängerzone Nienburgs gelegen wird im »Polizeimuseum Niedersachsen« auf 1400 m² die Geschichte der Niedersächsischen Polizei gezeigt. Das Museum gehört zur Polizeiakademie Niedersachsen und wird von dieser auch wissenschaftlich-methodisch betreut. Damit ist die Authentizität aller Informationen gewährleistet, so dass das Museum auch als Informationsquelle für alle Krimiautoren geeignet ist.

Mobilität bei der Polizei

In seiner Abteilung »Mobilität bei der Polizei« zeigt das Nienburger Polizeimuseum zahlreiche Fortbewegungsmittel, die bei der Polizei in Niedersachsen seit dem Zweiten Weltkrieg genutzt wurden. Darunter befinden sich auch der erste und der letzte »Polizeikäfer«, die von den Ordnungshütern in Niedersachsen gefahren wurden.

Polizeiarbeit

Im Obergeschoss geht es dann um die um die historische Entwicklung der polizeilichen Arbeit vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Besonders interessant für Liebhaber historischer Krimis dürfte dabei der originalgetreue Nachbau einer Wachstube aus der Zeit zu Beginn des letzten Jahrhunderts sein.

Besonders interessant für Krimileser sind natürlich die Abteilungen »erkennungsdienstliche Behandlung«, »Polizeifotographie« und »Arbeit der Kriminalpolizei« in denen man sich auch über den aktuellen Wissensstand informieren kann.

Der Fall Haarmann

Als willkommene Abwechslung kann sich der Krimileser im Nienburger Polizeimuseum auch mit einem echten Kriminalfall beschäftigen: Denn dem »Kriminalfall Haarmann« widmet das Museum besondere Aufmerksamkeit. Dabei geht es um einen Serienmörder, der in den 1920er Jahren in Hannover sein Unwesen trieb.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag 10-17 Uhr,
Freitag 10-13 Uhr,
Samstag im Zeitraum von Anfang Mai bis Ende August in der Zeit von 14-17 Uhr.
Sonntags 14-17 Uhr.
Freier Eintritt.
Website: Polizeimuseum Nienburg