Die neue GLAUSER-Statuette

Jutta Berend hat den neuen GLAUSER erschaffen. Die Künstlerin wurde 1988 in Oldenburg geboren und wuchs in Leer (Ostfriesland) auf. Seit 2008 lebt sie in Hamburg und arbeitet als freiberufliche Illustratorin für Kinderbücher.

Seit über drei Jahrzehnten wird der GLAUSER verliehen, der Krimipreis des SYNDIKATS. In diesem Jahr bekommt der »Oscar« der deutschsprachigen Kriminalliteratur eine neue Statuette. Die silberne Skulptur wird am 24. April 2021 erstmals verliehen. Dann werden die PreisträgerInnen des diesjährigen GLAUSERS in fünf Kategorien ausgezeichnet.

Die GLAUSER gehören seit vielen Jahren zu den prestigeträchtigsten Literaturpreisen im deutschsprachigen Raum und sind die höchstdotierten Auszeichnungen in der deutschsprachigen Kriminalliteratur. Nun bekommen die Krimipreise des SYNDIKATS eine neue Statuette. Sie ist 27 Zentimeter hoch und zeigt eine androgyne Figur, angelehnt an den legendären Wachtmeister Studer des Schweizer Schriftstellers und Namensgebers der Preise, Friedrich Glauser. Studer begann einst die Verbrecherjagd in Regenmantel und Filzhut. Markante Elemente seines Erscheinungsbildes, die sich in der neuen GLAUSER-Statuette wiederfinden.

Jutta Berend hat den neuen GLAUSER erschaffen. Die Künstlerin wurde 1988 in Oldenburg geboren und wuchs in Leer (Ostfriesland) auf. Seit 2008 lebt sie in Hamburg und arbeitet als freiberufliche Illustratorin für Kinderbücher. Für das SYNDIKAT entwarf sie die neue Statuette und modellierte sie in Handarbeit zunächst aus Sculpey, einer in der Bildhauerei häufig genutzten Knetmasse. Nach Aushärtung im Ofen verlieh Berend der Figur mit Schleifwerkzeugen ihre feinen Züge und fertige daraus einen Silikon-Rohling an. Aus dieser Negativform wurden schließlich die Awards gegossen, die in diesem Jahr erstmals verliehen werden. Die seidenmatt lackierten GLAUSER bestehen unter ihrer silbernen Oberfläche aus Kunstharz.

»Die neue Statuette ist für unsere GLAUSER-Preise ein Meilenstein«, sagt Jens J. Kramer, Vorsitzender des Vorstands des SYNDIKATS. »Sie ist der Oscar der Kriminalliteratur. Alle Menschen, die Krimis und Thriller lieben, sollen diese Figur wiedererkennen und sich fragen: Wer bekommt die GLAUSER in diesem Jahr?« Für 2021 wird die Frage am 24. April beantwortet, wenn das SYNDIKAT die PreisträgerInnen auf einer Online-Gala bekannt gibt.

»Wir brauchen und sollten uns nicht schämen, Kriminalliteratur zu produzieren«, schrieb Friedrich Glauser im Jahr 1937. Auch 84 Jahre später dominieren Spannungstitel die Belletristik. Die GLAUSER-Preise stehen für die glänzendsten Romane der Branche.